Beiträge von hoennetaler

    Och nö,


    immer wenn ich hier auf Verfärbung, Geruch oder so Hinweise, dann wollen die Pilze nicht, wie sie eigentlich sollten. Reib mal an den Lamellen und riech noch mal.


    Klar ist: je kälter es ist, desto weniger ist der Geruch ausgeprägt. Für mich aber immer wahrnehmbar.


    Gruß
    Jürgen

    Hallo Jörg,


    Pilz 1 könnte aufgrund der Stieloberflächer und des Standortes im Moor der Wollstielige Rau(h)fuss (Leccinum aerugineum, Synonyme: L. brunneogriseolum und L. cyaneobasileucum, alles lt. Index Fungorum, In Deutschland ist derzeit wohl L. cyaneobasileucum gebräuchlich) sein.


    Den Becherling wird man wohl Mikroskopieren müssen.


    Gruß
    Jürgen

    Mmmh...


    Anischampignons gilben beim Berühren und die Farbe bleibt auch so. Je mehr man die "betatscht", desto gelber werden sie. Bei Karbolchampignons verschwindet das gelb wieder, nach meinen Erfahrungen wird daraus ein schmutziges grau. Kannst ja vielleicht noch mal ein neues Foto einstellen, wie der Pilz (gerade die Schnittstelle) jetzt aussieht. Vielleicht auch noch mal am Hut kratzen (sollte gelb werden) und die Verfärbung abwarten.


    Gruß
    Jürgen

    Hallo Toffel,


    neben, dem Geruch, der gerade bei kaltem Wetter manchmal nur sehr schwer auszumachen ist, ist auch die Verfärbung ein wichtiges Merkmal zur Unterscheidung zwischen Karbol- und Anischampignons. Grundsätzlich verfärben beide bei Berührung gelb, wobei das gelb bei den Karbolchampignons intensiver (chromgelb) ist. Der Unterschied liegt allerdings darin, dass die Gelbfärbung bei den Anischampignons dauerhaft ist, während bei den Karbolchampignons nach ca. 10-15 Minuten sich der Gelbton in einen Grauton verwandelt. Ich vermute bei Deinem Fund einen Karbolchampignon. Diese gilben besonders intensiv in der angeschnittenen Stielbasis. Diese sollte mittlerweile grau sein. Kontrollier das bitte mal.


    Wichtig bei der Beurteilung der Farbreaktion ist es daher, den gesamten Stiel aus dem Boden zu drehen und ihn nicht oberhalb abzuschneiden.


    Gruß
    Jürgen

    Hallo Klaus,


    neben dem Zunderschwamm (zum Feuer machen) hatte Ötzi auch noch einen Birkenporling (vermutlich als "Medizin", blutstillende und antibakterielle Wirkung, angeblich besonders bei Magenkrankheiten wirksam) bei sich.


    Gruß
    Jürgen

    Hallo,


    Bild 1 und 2: Parasol (Macrolepiota procera)
    Bild 3-5: Rötlicher (Purpurfilziger) Holzritterling (Tricholomopsis rutilans)
    Bild 6: Ein Faserling (Psathyrella), vielleicht der Behangene Faserling (Psathyrella candolleana)
    Bild 7 und 8: Butterrübling (Rhodocollybia butyracea)
    Bild 9 und 10: Sag ich erstmal nix zu.


    Gruß
    Jürgen


    Nachsatz: Das ist hier aber keine Speisepilzberatung. Speisepilzberatung gibt es nur vor Ort beim Pilzsachverständigen.

    Hallo Klaus,


    Pilz 1 ist ein kleiner Tintling. Arbeitstitel wäre bei mir Coprinus lagopus (Hasenpfote). Es gibt aber mehrere kleine Tintlinge mit Velum auf Hut und Stiel. Zur genauen Artbestimmung muss man mikroskopieren.


    Pilz 2 und wohl auch 3 ist eine Hallimasch-Art.


    Pilz 4 ist ein Schirmling. Häufig ist derzeit der Stinkschirmling (Lepiota cristata). Riech mal an dem Teil und berichte. Es gibt aber auch da mehrere ähnliche Schirmlingsarten. Ich glaube alle giftig oder zumindest giftverdächtig.


    Gruß
    Jürgen

    Hallo Julius,


    das können keine Kahlköpfe sein. Kahlköpfe sind Dunkelsporer und haben zumindst braune Lamellen, die bei Sporenreife dunkel- bis schwarzbraun werden. Du hast einen Hellsporer gefunden.


    Gruß
    Jürgen

    Hallo Ani,


    1. Ist ein Krempling, vermutlich der Kahle. Reizker haben rote Milch.


    2. Vergkeiche mal mit Lepista flaccida.


    3. Irgendwas um die Ziegenlippe wird's sein.


    4. Haben die ein Stielnetz? Ich glaube auch hier an Maronen.


    5. Mindestens die Hälfte Deines Fundes hätte im Wald bleiben müssen. Wenn der Hut auf Fingerdruck nachgibt und nicht "zurückspringt", sind die Maronen zu alt, da kann man sich schon mal den Magen verderben.


    Gruß
    Jürgen

    Hallo Jens,


    puh, die meisten Dinger müsste man mal in der Hand gehabt haben...


    Meine Tipps:


    1. Könnte evtl auch ein Düngerling sein!?


    3. Evtl. Hasenpfote, Coprinus Lagopus


    6. Vielleicht ein Rötling/Entoloma


    8. Ein Samthäubchen/Conocybe


    9. Korrekt


    10. Gelbblättriger Trompetenschnitzling/Tubaria dispersa


    Zu weiteren Tipps lass ich mich nicht hinreißen.


    Gruß
    Jürgen

    Ist ein schöner Ratepilz!


    Ich rate mal Rauchblättriger Schwefelkopf.


    Schau dem Pilz mal "unter den Rock" und mach ein Foto von der Unterseite des Hutes (also von den Lamellen).


    Wie gesagt, nur geraten.


    Gruß
    Jürgen

    Hallo Jens,


    den Träuschling halte ich für Stropharia coronilla, den Krönchen-Träuschling. Der Stielring müsste oberseits grob gerieft sein.


    Bei deinem zweiten Fund halte ich Nelkenschwindlinge auch für wahrscheinlich. War der Stiel gummiartig zäh? Dann wäre die Wahrscheinlichkeit noch größer.


    Gruß
    Jürgen

    Guten Morgen,


    so richtig hilft das zweite Bild auch nicht weiter. Versuch noch ein Foto zu machen, dass den Pilz schräg von unten zeigt. Wichtige Merkmale wären Stielbeschaffenheit, Stiel mit oder ohne Ring, Ring angewachsen oder verschiebbar, Steilknolle ja oder nein. Dann gib bitte noch an, wie groß der Pilz ist (Stiellänge, Hutdurchmesser). Hat er einen besonderen Geruch? Verfärbt sich das Fleisch im Schnitt?


    Wie Ingo schon sagt, sicherlich irgendwas Schirmlingsartiges.


    Gruß
    Jürgen

    Hallo Martin,


    ohne Feuchtigkeit keine Pilze! Das heißt, Du solltest etwas gegen die Feuchtigkeit in den Kellerwänden machen, dann verschwinden die Pilze automatisch.


    Gruß
    Jürgen