Beiträge von hoennetaler

    Hallo Harald!


    Russula persicina ist etwas anderes. Siehe hier: Artsuche


    Ich denke aber auch, dass der gelbe Pilz Russula violeipes (= Violettstieliger Pfirsichtäubling) ist. Dieser Pilz ist aber noch nicht ausgewachsen und daher grundsätzlich schwierig auf Artebene zu bestimmen. Aufgrund der Fleischkonsistenz (Täublinge = brüchiges Fleisch) kommt man sehr schnell auf die Gattung Russula. Bei der Täublingbestimmung spielt die Sporenstaubfarbe aber oft eine grundlegende Bedeutung (neben Geruch und Geschmack). Da der gezeigt Pilz aber sicher noch nicht ausgereift ist, wird man auch keinen Sporenstaubabdruck machen können.


    Ihr solltet wirklich ein neueres Pilzbuch nehmen. Auch die Einschätzung des Speisewertes hat sich in den letzten Jahrzehnten geändert, z. B. beim Grünling -> früher gesuchter Speisepilz -> heute gefährlicher Giftpilz.


    Gruß
    Jürgen


    (ich habe noch nie gehört, dass jemand stumpfe Messer verkauft, es sei denn, sie sind gebraucht)


    Dann kennst Du das Messer aus Harald's Vorschlag aber nicht (ich schon)!


    Bezüglich des Linder-Messers ziehe ich dann meine Bedenken zurück.


    Gruß
    Jürgen

    Hallo!


    Von Harald's Tipp würde ich die Finger lassen! Das Messer ist stumpf, die Klinge viel zu dick! Habe so ein Set mal bei Ebay für ein paar Euro ersteigert.


    Eine ähnliche Klinge scheint das von Andreas vorgeschlagene Messer zu haben. Auch da wäre ich vorsichtig.


    Ich habe das: MESSERDEPOT
    Die Klinge ist ziemlich dünn geschmiedet und ausreichend scharf. Leider derzeit nicht lieferbar. (bei Ebay allerdings zu bekommen)
    Alternativ würde ich ein Pilzmesser von Opinel kaufen. Bekommt man auch beim Messerdepot. Sollte aber auch in größeren Städten in einem entsprechenden Laden zu bekommen sein.


    Gruß
    Jürgen


    edit: Ein Geschäft in München habe ich ergoogelt: messer.html

    Hallo Jörg!


    Pleurotes ostreatus liegt nahe und könnte stimmen, muss aber nicht. Ich lasse derart alte Fruchtkörper grundsätzlich links liegen, da eine Bestimmung bis auf Artebene im Regelfall nicht erfolgreich ist. Im Endeffekt bleibt es nur bei Spekulationen. Es fehlen einfach zu viele Merkmale von frischen Fruchtkörpern.


    Gruß
    Jürgen

    Hallo!


    Wo wachsen die denn? Sieht nach einem Blumentopf aus. Daher denke ich eher an eine Leucoagaricus-Art (Egerlingsschirmlinge). Evtl. L. leucothites, der Gemeine Egerlingsschirmling.


    Auf keinen Fall in die Pfanne hauen! Essensfreigaben gibt es hier per Bild sowieso nicht!


    Lass sie mal aufschirmen! Die Lamellenfarbe hilft dann weiter.


    Gruß
    Jürgen


    Zitat: "Pilz 2 könnte eine Schleierlingsart sein."
    ---> Ich sehe eine gerandete Stielbasis und tippe daher auf Amanita gemmata (Narzissengelber Wulstling)


    Grüße
    Gerd


    Hallo Gerd!


    Ja, könnte eine gerandete Knolle haben und wäre dann A. gemmata. Aber bei dem Pilz (Foto) würde ich darauf keine Wetten annehmen.


    Gruß
    Jürgen

    Hallo Pilzmandl!


    Du mußt es mir ja nicht glauben, aber es ist weder ein Knolli, ein (Riesen-)Schirmling, ein Scheidling (man kann sogar ansatzweise den Stielring erkennen) oder sonst irgend etwas anderes. Für mich halt ein Anischampignon (welche Art, wage ich natürlich auch nicht zu sagen). Und vielleicht hat meine Bestimmung sogar was damit zu tun, dass ich ein paar Dutzend Pilzbücher im Regal stehen habe....


    Da laut Pilzgraf die Fotos auf zurückliegenden Spaziergängen entstanden sind, wird er ihn auch nicht mehr essen können. Von daher ist das ja hier auch keine Speisepilzberatung, die natürlich per Internet-Foto nicht geht.


    Daher noch zur Sicherheit an den Grafen: Nur Pilze essen, die Du selbst 100% kennst oder von einem Pilzsachverständigen vor Ort als Speisepilze freigegeben worden sind.


    Gruß
    Jürgen


    @Jürgen:zumindest deine Diagnose zu Bild 3 ist etwas kühn.Das soll aber keine Kritik sein sondern gibt nur meine persönliche Meinung wider.


    LG Pilzmandl


    Ehrlich gesagt, bin ich da am sichersten. Die Hutstruktur, die leicht gelben Verfärbungen und der gesamte Habitus sprechen für einen der gilbenden Anischampignons.


    Was könnte es denn sonst sein?


    Gruß
    Jürgen


    Danke für den Vorschlag, aber eigentlich interesiert mich schon die Beschaffenheit des Bodens und auch Sporenform und andere mikroskopische Merkmale. Zur Erklärung, ich bin selber Biologe, Pflanzenphysiologe besser gesagt, daher kenne ich mich mit vielen Dingen schon aus. Habe auch selber schon während des Studiums mit Ascomyceten gearbeitet. Kann daher auch ganz gut mikroskopieren. Und da stoße ich mit meiner Literatur doch an Grenzen, auch wenn im Pareys Sporen abgebildet sind. Da ist mir die Beschreibung aber zu knapp. Tendiere daher wie gesagt zu Krieglstein oder Cetto oder Pilze der Schweiz ect. Da ich diese Bücher leider nicht im örtlichen Buchhandel finden kann, müsste ich sie übers das Netzt bestellen. Daher dachte ich vielleicht, dass mir jemand etwas über diese Bücher sagen kann.


    Schönen Tag


    Hallo Bucki!


    Dir als Biologen sollten die 4 Bände "Die Großpilze Baden-Württembergs" sehr gut gefallen. Dort wird speziell auf die Ökologie der einzelnen Pilzarten eingegangen. Ebenfalls enthalten die Bände brauchbare Bestimmungsschlüssel. Band 5 mit den restlichen Dunkelsporern (Cortinarien!) ist für nächstes Jahr geplant. Leider behandeln die Bände nicht die Ascomyceten. Wenn Du zukünftig auch mikroskopieren willst, kommst Du an der Anschaffung der 6 Bände "Pilze der Schweiz" nicht vorbei. Und das ist dann nur der Grundstock!


    Gruß
    Jürgen

    Jetzt wird's noch schwieriger:


    Pilz 1 evtl. Tricholomopsis rutilans (Purpurfilziger Holzritterling)
    Pilz 2 könnte wieder ein Schleierling sein
    Pilz 3 vergleiche mal Hygrophorus eburneus (Elfenbein-Schneckling)
    Pilz 4 Etwas aus der Ecke der Rotfußröhrlinge


    Gruß
    Jürgen

    Hallo Pilzgraf!


    Pilz 1 halte ich für Clitocybe gibba (Ockerbrauner Trichterling).
    Pilz 2 könnte eine Schleierlingsart sein.
    Pilz 3 ist ein Anischampignon.


    Gruß
    Jürgen


    Hallo!


    Das ist kein Pfifferling.
    Ich würde mal tippen, das es der "Falsche Pfifferling" (Hygrophoropsis aurantiaca) ist...


    lG Tina


    Hallo Tina!


    Auf keinen Fall! Da passt schon die Lamellenfarbe nicht (orange beim falschen Pfiffi). Ich bleibe bei Lepista flaccida.


    Gruß
    Jürgen

    Hallo Marc!


    Ich kenne das Buch von Gerlinde Hausner jetzt nicht und weis daher auch nicht, wieviel Pilzarten dort vorgestellt werden.
    Ein "fortgeschrittener Anfänger", der auch mal über den Tellerrand der Speisepilze hinausschauen möchte, sollte aber nach und nach folgende Bücher im Schrank stehen haben:


    1. "1mal1 des Pilze sammelns" von Walter Pätzold, Kosmos Verlag, ca. 190 Pilzarten.


    2. "Grundkurs Pilzbestimmung" von Rita Lüder, Quelle & Meyer Verlag, ca. 400 Pilzarten.


    3. "Der große BLV-Pilzführer" von Ewald Gerhardt, BLV-Verlag, ca. 1200 Pilzarten


    4. "Pareys Buch der Pilze" von Marcel Bon, Kosmos-Verlag, ca. 1500 Pilzarten


    5. "Der große Kosmos-Pilzführer" von Hans E. Laux, Kosmos-Verlag, ca. 1200 Pilzarten.


    Gruß
    Jürgen