Beiträge von Unterholz-Krabbler

    Hallo Uli


    Diese "Erdbewegungen" sind nicht ungewöhnlich für die Schwarzkittel,ein Großteil Muskelmasse sitzt ihm Nackenbereich,somit bringen sie sehr viel Kraft auf den "Wühlapparat" und sind somit in der Lage auch bei gefrorenen Boden in tiefere Erdschichten vorzudringen.
    Dies tun sie aber nur wenn es sich um besondere Leckerbissen handelt...um diese Jahreszeit suchen sie in den Tiefen nach Vorratslagern (Eicheln , Bucheckern) die von Nagern angelegt wurden oder nach den Nagern selbst.
    Man darf nicht vergessen im Rüssel eines Wildschweins befinden sich über 500 Millionen Riechzellen,denen entgeht nichts fressbares...
    Auf dem letzten Bild sehr gut zu erkennen,das ein Mausloch als "Angriffspunkt" hergehalten hat,denn haben sie so einen nicht müssen auch sie vor gefrorenen Erdreich kapitulieren und man sieht nur die oberflächlichen "Furchen"


    Gruß
    Günther

    Banausen kann man sie auch nennen,die Schwarzkittel die hier nach Nahrung gesucht und so wie es aussieht auch gefunden haben.
    Eicheln ? ,Mäuse evtl.Engerlinge und Wurzeln standen auf dem Speisezettel wenn solche "Erdarbeiten" von Wildschweinen vollbracht werden.


    Gruß
    Günther

    Sorry wenn ich euch damit auf den Wecker gehe:
    Es ist zwar nur ein Strohhalm aber in der Augsburger Allgemeinen ist ein Bericht zu finden ,das am Freitag in der Nähe von Burgau von einem Autofahrer , gesehen wurde, das ein Hund mit Warnweste neben der A8 gelaufen ist...Von der Richtung her könnts passen!
    Deshalb meinen Bitte an jeden der, auf oder der Umgebung der A8 Richtung München unterwegs sind.
    Haltet ein wenig die Ausschau nach einem Hund mit Warnweste,evtl.taucht er dann vor Hunger auf Rasthöfen oder Parkplätzen auf.Sollte er wirklich von jemanden gefunden werden und er wird Dingsfest gemacht,die Nummer des Halters ist auf der Weste zu finden.


    Mit besten Dank im Falle eines Falles
    Grüßt Günther

    DANKE für den Zuspruch!
    Ich komm gerade wieder heim aus dem Suchgebiet, bis auf die Knochen durchnässt und müde.


    Es ist deprimierend Stundenlang durch die Botanik zu stapfen und kein Dobby weit und breit:(


    Hoffentlich ist er schlauer als wir alle zusammen und hat sich auf die Pfoten nach Haus gemacht.


    Ich hoff es sehr für ihn....die anderen Möglichkeiten will ich nicht ins Auge fassen die gehören vorerst noch ins Reich der Spekulation !


    Sollte er wirklich auf dem Heimweg sein,müsste die Suche von Eichstätt bis in den Großraum München ausgedehnt werden.


    Gruß Günther

    Aus gegebenen Anlass möchte ich der Hundeführerin hiermit etwas helfen:
    Dobby.
    Jeder der einen Hund hat wird wissen wie sich die Frau jetzt fühlt!
    Vielleicht sind aus diesem Bereich Mitglieder im Forum und halten die Augen offen oder können Hinweise über den Verbleib des Hundes geben.


    Gruß
    Günther

    Ah jetzt weiß ich warum Aldi keine Motorsägen an Bayern verkauft...


    Ein Bayer kauft eine Motorsäge.
    Der Verkäufer: "Damit können Sie mindestens 30 Bäume fällen."
    Der Bayer bemüht sich - am ersten Tag schafft er nur 3 Bäume, ab zweiten 5 und am dritten Tag sogar 7 Bäume.
    Trotzdem ist er nicht zufrieden und will die Säge umtauschen.
    Der Verkäufer nimmt die Säge in die Hand, prüft sie und meint:
    "Also, das verstehe ich nicht! Sprit ist drin, die Zündkerzen sind okay, also schauen wir einmal."
    Er wirft die Säge an. Darauf der Bayer: "WoS IS DENN DES FÜR EIN GEREISCH???":D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D

    Eine direkte Gefahr durch Wildschweine besteht für den Menschen nicht. Der Fall ist umgekehrt gelagert....
    Wildschweine sind aufgrund ihres perfekten Geruchs- und Gehörsinns immer informiert was um sie herum geschieht. Und verkrümmeln sich meist schon bevor wir sie zu Gesicht bekommen.Das kann mit "Getöse" geschehen oder lautlos wie die Katzen stehlen sie sich manchmal davon und nur der typische "Maggi-Geruch" zeugt davon das vor kurzem Widschweine da waren.
    Auch kann es passieren das sie sich einfach übergehen lassen,sprich im warmen Kessel liegen bleiben.Uns gefällt es schließlich auch nicht wenn wir aus dem warmen Bettchen geschmissen werden;)
    Einzig wen Bachen Frischlinge haben , können sie etwas ekelhaft werden,dies geschieht aber nicht ohne Vorwarnung , die "Wöchnerin" wird durch blasen(schnauben) und immer größer werden anzeigen bis hierher und nicht weiter,dieser Radius um den Wurfkessel beträgt ca 30 Meter und sollte nicht weiter unterschritten werden.Ein Angriff ist dann so sicher wie das Amen in der Kirche,Bachen sind da gefährlicher wie Keiler,den sie beissen und das nicht nur einmal...
    Deshalb im April bis Mai unübersichtliches Gelände,besonders da wo die Sonne wärmt meiden.Ein sich bewegender Grashaufen duchsetzt mit Fichtenzweigen beherbergt immer eine Bache mit Nachwuchs.
    Sind die Frischlinge erst mal 3 Wochen alt , und folgen der Bache ist Mama Wildschwein nicht mehr so aggressiv,sondern wird samt Nachwuchs rechtzeitig stiften gehen.
    Hier spreche ich aus Erfahrung den ich stand selbst schon , mitten in einem Gewusel von kleinen Frischlingen als diese flüchtig abgingen.
    Die Bache intressierte es nicht im geringsten,das da ein Zweibeiner ein wenig weiß um die Nase direkt beim Nachwuchs stand und dieser ihm sogar durch die Beine flitzte.8|
    Zum Thema Keiler noch ein Wort:Die bekommt man äusserst selten zu Gesicht, es sind Einzelgänger die nur in der Rauschzeit wie jetzt im November- Dezember bei der Rotte stehen.
    Eine Rotte bei denen ein rauschiger Keiler steht,ist im Grunde nicht zu überhören und zu "überriechen" die Brüder stinken in der Zeit fürchterlich...wer das einmal gerochen hat vergisst das sein Lebtag nicht<X
    Der Lärm ist auch nicht zu überhören,der starke Keiler wird natürlich versuchen die anderen "Lüstlinge" von seinen Damen fernzuhalten.
    Das geschied unter wilden Verfolgungsjagden der Konkurrenten,brechen von schweren Ästen und Gegrunze zeugt davon das in der Dickung die Schwarzen Wutzel Hochzeit feiern.Da sollte man es tunlichst vermeiden,näher ran zu gehen zu schnell kann es passieren das man zwischen die Fronten gerät,sprich mit einem Nebenbuhler verwechselt wird.
    Es würde dann das Zitat von Wilhelm Bush schnell zutreffen: Man sieht nur noch die Trümmer rauchen,der Rest ist nicht mehr zu gebrauchen.;( Keiler haben Rasiermesser scharfe Hauer und wissen damit sehr gut umzugehen.
    Sobald die Rauschzeit vorbei ist,sind die Herren der Schöpfung einsame Waldgeister die äusserst vorsichtig ihr Dasein fristen und schon lange bevor wir sie zu Gesicht bekommen die Kurve kratzen.


    Zum Schluß noch ein paar Tipps, dann klappts auch mit den Wildschweinen
    :)
    1. Ruhe bewahren / ruhig reden und so tun, als wäre alles ganz normal


    2. Die Wildschweine nicht in die Enge treiben und ihnen einen Fluchtmöglichkeit offen lassen


    3. sich langsam und ohne Hast von den Tieren weg entfernen


    Hinweis!
    In manchen Fällen kann es aufgrund des schlechten Sehvermögens und ungünstiger Windrichtung vorkommen, dass die Wildschweine die Anwesenheit des Menschen zwar bemerken, aber nicht wissen, wo dieser sich befindet. So kann die Flucht der Wildschweine schon einmal in Richtung des Menschen stattfinden. Hier hilft lautes Händeklatschen! Die Wildschweine wissen nun, wo die Gefahr sich befindet. Sie werden einen Haken, von der Person weg, schlagen und sich zurück ziehen.


    Gruß Günther

    Und aus diesem fränkischen Teil Bayerns,möchte ich mich kurz vorstellen.
    Meine Wenigkeit ist 44 Jahre alt, verheiratet und arbeitet als Steinbeisser:/
    Mit dem "Pilz-Sammelvirus" wurde ich , von meiner Mutter im frühen Kindesalter infiziert.
    Wurde aber nur auf Steinpilze und Pfifferlinge "abgerichtet",alles andere lass ich brav stehen,und freu mich über die verschiedenen Arten und Formen der Pilzvielfalt:).So ein Wissen wie so mancher hier über Pilze hab ich natürlich nicht,und deshalb ziehe ich meinen Hut vor diesen Spezialisten.
    Ein grosses Wissen hab ich mir über die Jahre über alles was da kreucht und fleucht in unserer wunderschönen Natur angeeignet.
    Man muß nur genau hinsehen,es gibt jeden Tag ein kleines Wunder der Natur aufs Neue zu entdecken.


    Gruß
    Günther