Beiträge von abeja

    Hallo,

    danke für die netten Kommentare (und Daumen).


    Mit meinen Flechten wende ich mich dann auch noch mal ans Pflanzenbestimmungsforum (demnächst ... bin ein bisschen faul gerade ... )

    Hat jemand von euch schon mal regelmäßig mit K und C auf Flechten getestet? Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Reaktionen wirklich richtig interpretiere. Das Rot mit C war langsam kommend und nicht sehr intensiv - eher erst "rosalich", dann verwaschen Rot. Ich weiß auch nicht, ob es bei manchen Einzelflechten oder Populationen Abweichungen geben könnte von dem, was da eigentlich normal ist.


    @ Grüni:

    nein, leider hat die Ödlandschrecke mir die Flügel nicht gezeigt (deshalb bin ich auch nicht sicher, ob es die Blaue Ö. ist, es gibt ja eine noch seltenere Art mit roten Flügeln. Es war auch zum ersten Mal, dass ich so ein Tier bewusst gesehen habe und fotografieren konnte. Eigentlich hatte ich da nach Blümchen geschaut, da machte es "plöpp" und sie saß da (wohl springend, nicht fliegend) - dann habe ich mich langsam (fotografierend) näher heran bewegt (meine Kamera hat nur 4-fach Zoom, ich muss immer möglichst nahe heran, sonst ist das Tier winzig auf dem Foto) - und mich störte immer der unscharfe Thymian im Vordergrund. Als ich dann einmal nicht hinschaute und etwas an den Kameraeinstellungen verändern wollte, hat sie sich - glaube ich - wieder hüpfend entfernt. Ich hörte wieder "plöpp" - aber konnte sie nicht wiederfinden.... wirklich gut getarnt.

    Hallo Grüni,

    die Wiesen-Witwenblume (Knautia arvensis) und die Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria) können an den gleichen Standorten vorkommen.

    Jedenfalls habe ich sie schon oft auf der gleichen Wiesen gesehen - das war dann so eine Art von Halbtrockenrasen auf Kalk.

    Die Witwenblume ist bei mir aber deutlich häufiger, und kommt (bei mir) auch auf fetteren oder feuchteren Wiesen vor.


    Wenn man es genau wissen will (nach Wiki, ich könnte jetzt noch die Standorttypen im Haeupler-Muer genau nachschauen, muss aber ja nicht sein ;))

    Acker-Witwenblume:

    Zitat

    Die Acker-Witwenblume ist überall in Mitteleuropa auf nährstoffreichen Wiesen, an Wegrändern, auf Halbtrockenrasen oder extensiv bewirtschafteten Äckern zu finden. Sie ist „basenhold“, d. h. sie gedeiht am besten auf basischen Böden. Nach Oberdorfer gedeiht sie in Mitteleuropa auf frischen bis mäßig trockenen, nährstoff- und basenreichen, schwach sauren bis milden, mehr oder weniger humosen, lockeren, mittelgründigen bis tiefgründigen Lehmböden ohne Staunässe. Sie ist eine Charakterart der Ordnung Arrhenatheretalia, kommt aber auch in Pflanzengesellschaften des Verbands Mesobromion vor.

    Tauben-Skabiose:

    Zitat

    Die Tauben-Skabiose gedeiht am besten auf mäßig nährstoffreiche, mäßig trockene, meist kalkhaltige Böden. Sie findet sich aber auch auf mäßig-sauren, humosen, lockeren, mittel- bis tiefgründigen Lehmböden.

    Die Tauben-Skabiose ist eine Brometalia-Ordnungscharakterart, sie findet sich dabei vor allem in Beständen des Mesobromion, gedeiht aber auch im Xerobromion. Sie flieht gedüngten Flächen und liebt sonnige Kalkmagerrasen und magere Moorwiesen. Sie ist eine tiefwurzelnde Lichtpflanze.

    Echt taff, Grüni!

    Das ist ja wirklich ein sonniges Plätzchen - und in dem Naturschutzgebiet wird dann auch gar nicht (?) gemäht - oder sehr viel später nehme ich an (wie in den Orchideengebieten) - oder wird das teilweise beweidet, um Verbuschung aufzuhalten?

    Na egal - jedenfalls eine tolle Gegend für Schmetterlinge (und die Liebhaber davon) :gzwinkern: g:-).

    Schöne Bilder von Landschaft und Bewohnern sind das geworden.


    Zu der Frage Knautia oder Scabiosa, da muss man auf die Behaarung am Stiel schauen (Knautia abstehend behaart - Scabiosa anliegend) und auf die "Wieviel-Spaltigkeit" der Blütenkrone (Knautia 4-spaltig, Innenkelch mit 7-10 Borsten - Scabiosa 5-spaltig, Innenkelch mit 5 Borsten) - oft kann ich das auf Bildern auch nicht gut erkennen.


    Die abgeblühten Blüten gehören auf jeden Fall zu einer Flockenblume . Die Überbleibsel der Blütenböden leuchten extrem in der Sonne. Ich habe mir davon auch einige als Trockenblumen geholt - ich finde die sehr schön. Ob Rispen-Flockenbl. oder Scabiosen-Fl. kann ich auch nicht genau sagen. Wenn die Blütenböden eher klein waren ... die Blätter beidseitig filzig (?) und die ganze Pflanze sehr verzweigt, dann Rispen-Fl.


    Ich war hier - auch in größter Hitze - kurz unterwegs, habe eine "geniale" Abkürzung durch den Wald gefunden (auf der Höhe ... zum Nachbarort), lies mich - dummerweise - ein bisschen "weiter" treiben, las dann ein Schild "Schmetterlingsweg", bin bei 35 Grad einen Berg hoch und wieder runter (mit 1 Liter Wasser dabei) ... habe dabei hauptsächlich die SCHILDER über die Schmetterlinge gesehen (Kaisermantel und Schwalbenschwanz soll es da auch geben), aber kaum Flattermänner, weil kaum etwas blühte. Und kein MENSCH war unterwegs ... :grolleyes: ...

    Hallo,

    der Juli-"Blues" hat bald ein Ende!!

    ... weil der Juli vorbei ist ... jedenfalls so gut wie ... und wie es weitergeht, werden wir ja sehen.


    Vielleicht kann man den "Blues" auch mit etwas Blauem bekämpfen?

    Denn kleine Überraschungen hält die Natur ja immer wieder mal für diejenigen bereit, die sich darauf einlassen.


    Ein kleiner Juli-Rückblick ... nicht ganz pilzfrei. ==18


    Alle Bilder sind auf 1200 Pixel in der Breite vergrößerbar (Linksklick= Diashow, Rechtsklick + in neuem Tab öffnen= Einzelbildansicht, vergrößerbar).

    Manche Flechtenbilder habe ich noch größer eingestellt (ca. 2500 Pixel breit) ungefähr in 100-Proz.-Ansicht (Ausschnitt aus dem Original).


    01

    Hauptfriedhof Rheinfelden, Baden - am Bach.

    Da flatterte und flatterte und flatterte es ganz in Blau. Diese Libellen hatte ich zwar schon mal am Rheinufer gesehen, konnte sie aber nie gut auf's Foto bannen.

    Blaue Prachtlibelle, Calopteryx virgo (Männchen) saß ganz still, ich konnte immer näher herankommen.

    https://de.wikipedia.org/wiki/blaufl%c3%bcgel-prachtlibelle




    02

    Auf dem Übersichtsbild (beim Heranpirschen gemacht) sah ich erst im Nachhinein, dass es da noch eine zweite Art gibt, wo die Flügel nur teilweise blau sind: Gebänderte Prachtlibelle, Calopteryx splendens. Die Libellen sitzen auf Mädesüß (Filipendula ulmaria).

    https://de.wikipedia.org/wiki/geb%c3%a4nderte_prachtlibelle




    03 - 04 - 05

    Anfang Juli gab es im Wald hin und wieder auch mal frische Pilze.

    Hier ein sehr schönes Exemplar von Russula aurora/velutipes, Netzflockiger Rosatäubling. Der Stiel ist auch im jugendlichen Zustand sehr weich. (Das ist der häufigste Pilz mit positiver Sulfovanillin-Reaktion).

    Immer jedoch habe ich Schwierigkeiten, die "Netzflockigkeit" wirklich zu sehen. Ich dachte oft, dass die bei Alterung nicht mehr so deutlich zu sehen ist (und ich habe oft ältere Pilze gesehen).

    Hier ein Ausschnitt aus der 100-Prozent-Ansicht. Mehr Netzflockigkeit ist nicht. O.k. ganz glatte Stiele sehen etwas anders aus.









    06 - 07

    Unglaublich häufig in diesem Jahr, Rost auf Brombeere (Rubus fruticosus agg.) Mit violett-rötlichen runden Stellen von oben, erst nur mit orange-farb. Flecken auf der Unterseite (Uredien), später kommen da noch schwarze Punkte dazu (Telien), noch später sah ich nur noch Telien. Die stäubten schon bei Berührung. Phragmidium violaceum - ich hoffe, das ist makroskopisch eindeutig.

    Phragmidium violaceum | (Obligat) Phytoparasitische Kleinpilze






    08

    Ebenfalls auf reifenden Brombeere, in zwei unterschiedlich fortgeschrittenen Nymphenstadien (es gibt 5 Stadien) der Braunen Lederwanze, Coreus marginatus

    mz00033.html





    09

    Kein Risspilz, sondern hier schimmert die radialfaserige (leicht rissige) Huthaut von einem Breitblatt-Rübling, Megacollybia platyphylla - in "sanftem Sonnenschein".




    10

    Aber auch schon Anfang Juli sahen die Rotstieligen Ledertäublinge, Russula olivacea überwiegend so aus, vom "sanften Sonneschein" behandelt.

    Die Lamellen waren so seltsam abgelöst.




    11

    Irgendwann war ich mal direkt nach Regen unterwegs ... nicht in der Annahme, da sei schon etwas gewachsen, sondern "nur so".

    Wunderschöne Wassertropfen auf den Blättern vom Sauerklee, Oxalis acetosella.




    12

    Der Regen hatte auch ein bisschen Wachstum zur Folge, aber hauptsächlich fand ich so "Kleinkram" wie diese Halsband-Schwindlinge, Marasmius rotula, die hier im unteren Bereich auf einem stark bemoosten lebenden Baum wachsen.




    13

    Auch noch nicht so häufig im Wald gesehen (auf einer Brache), Bittersüßer Nachtschatten, Solanum dulcamara.




    14

    An einem liegenden morschen Stamm jede Menge normale Striegelige Schichtpilze, Stereum hirsutum - obenauf dann diese seltsam geformten Exemplare (noch sehr klein).





    15 - 16 - 17

    Relativ häufig sah ich Löwengelbe Stielporlinge, Polyporus leptocephalus -aber immer nur sehr klein.

    Das erste Exemplar ist so jung und frisch, dass weder schwarzer Stiel noch die Löwenfarbe auf der Hutoberseite ausgeprägt sind.

    Das zweite Exemplar ist der bei mir findbare "Normalzustand" (jeweils relativ luftig auf dünnen bis mitteldicken Ästen)




    Nr. 17 wuchs scheinbar auf dem Boden (Oberfläche abgenagt) und entpuppte sich als extrem lang gestielt, lauter Blätter hingen daran - und ich fand kein Holz (wahrscheinlich vergraben) als Substrat.





    18

    Jedes Jahr da, Spindelige Rüblinge, Gymnopus fusipes am Fuß einer dicken lebenden Eiche. Dieses Mal besonders dunkel und besonders verdreht.




    19

    Einen einzigen Scheidenstreifling fand ich, grau, metallisch schimmernd ohne bräunliche Töne, keine Velumreste am Hut, geriefter Rand, zart genatterter Stiel, weiße Volva (innen und außen).

    Es reicht wahrscheinlich trotzdem nicht ... also Amanita spec. (cf. vaginata).




    20

    Buchenwurzel-Gnolm im Sommerschlaf




    21

    Röhrlinge ... Röhrlinge ... mit Röhrlingen wieder nur gespielt!

    Es gab wieder eine verfallene Netzhexe (Suillelus luridus) mit gelbem Röhrenboden - und einen, der dem > letztjährigen seltsamen Exemplar (Nr. 4) extrem ähnlich war (nur noch nicht ganz so weit - es gab ein paar mehr typische Merkmale...)


    Inzwischen bin ich recht sicher, dass sowohl der Pilz vom Vorjahr als auch der nachfolgende Pilz ein Wurzelnder Bitterröhrling ist, Caloboletus radicans (habe auch noch mehr Fotos davon).


    Das könnte doch ein Maskottchen für einen noch zu gründenden Pilzverein sein ... "Wüste(n) Pilzfreaks e.V."


    Darf ich vorstellen: Radicantino

    Humor ist, wenn man trotzdem breit grinst. ==Gnolm7




    22

    Echt öd hier.

    Vor allem auf trockenrasen-ähnlichem Gelände (hier im Thymian auf dem Hörnli-Friedhof, ganz oben) - da fühlt sich eine Ödlandschrecke wohl und gut getarnt. Man kam ganz nah heran.

    Oedipoda cf. caerulescens (oder germanica), Blauflügelige oder Rotflügelige Ödlandschrecke (Flügel nicht gesehen, weitere Merkmale nicht erkennbar)

    Blauflügelige Ödlandschrecke – Wikipedia




    23

    Mann, ist die dick, die Madame.

    An der Garagenwand, eine ziemlich große Krabbenspinne, es müsste sich (nach Bildvergleich) um ein Weibchen von Xysticus robustus handeln.

    Xysticus robustus – Wiki der Arachnologischen Gesellschaft e. V.



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    Sonntags im/nach Regen ...

    habe ich mal wieder ein paar Flechten fotografiert.

    Es wird etwas "spezieller", daher kann man sich einfach nur die Bilder anschauen ...


    Diejenigen, die sich schon länger mit Flechten beschäftigt haben oder gerade da tiefer einsteigen, möchte ich aber bitten, etwas genauer hinzuschauen und ev. mit ihrer Literatur abzugleichen.

    Vielleicht lässt sich ein Widerspruch auflösen.


    Ansonsten kann ich das auch noch mal im Pflanzenbestimmungsforum einstellen. Die erfahrenen Flechtenkenner, die so was vielleicht schon an ein paar Details erkennen, schauen da aber nicht sehr regelmäßig herein.


    Alle Flechten sitzen auf noch jungen glattrindigen Eschen, auf dem Stamm und dicken Ästen, bei St. Chrischona (Bettingen, CH ca. 500 m Höhe, exponiert nach Süden und Westen, es sind freistehende Bäume).


    Die Flechten waren bei einem Besuch feucht, da leuchteten manche "salatgrün", auch die normalerweise braunen Flechten sehen grünlicher aus..

    Man sollte allerdings die Farben der Flechten zur Bestimmung im trockenen Zustand beurteilen.

    Ich habe dann teilweise "Feuchtfotos" und "Trockenfotos" (und zum Vergleich Aufnahmen von 07-2015, gleicher Baum) und habe auch mal wegen großer Zweifel mit Chemie hantiert. KOH und C (Hypochlorit, Chlorreiniger) und KC (erst KOH, dann Chlor) auf der Rinde und dem Mark getestet (Oberfläche dazu mit einem Messer abgeschabt.)


    Die deutschen Namen spare ich mir da (sind bei 123 genannt), weil die liest man sehr selten ...

    Es geht um Vertreter der Parmeliaceae, die früher auch alle Parmelia hießen, dann teilweise Melanelia, dann sind die Arten in weitere Gattungen aufgeteilt worden.



    24 - 25 - 26

    2 Exemplare: grün und glatt ... keine Apothecien, keine Isidien, keine Sorale, kein Pseudocyphellen... das ist blöd.

    Irgendetwas müsste die Flechte noch entwickeln und hat das noch nicht getan.

    Eingetrocknet war sie eher grau-grün, wie hell bereift.

    Unterseite ist nur an den Kanten hell, bei Trocknen ist die Unterseite dann doch dunkel.

    Auf Rhizinen habe ich nicht geachtet - und auch nur ein Stückchen mitgenommen.


    Mit C auf Mark rötlich (C+), KC auch rötlich (KC+) ...


    Lobaria-Arten (selten) kann man wohl ausschließen, die hätten eine helle Unterseite und negative Reaktionen.


    Pleurosticta (Parmelia) acetabulum könnte ohne Apothecien so aussehen, allerdings ist die Rinde K+(gelb), Mark K+(gelb), Mark C-, kann also auch nicht sein (obwohl die sog. Pycnidien, solche schwarzen Pünktchen an den Lappenenden haben soll, die ich hier auch zu sehen meine an einem Bild).

    Lichens marins


    Melanohalea (Melanelia/Parmelia) exasperatula (sollte Isidien haben, die oben dicker werden) hätte negative Reaktionen - kann also nicht sein.

    Melanelixia glabratula (M. fuliginosa ssp. glabratula) hätte C+, KC+ ...

    dann wären die Isidien noch nicht ausgebildet. Könnte ja sein ... aber eigentlich wird so was ganz schnell ausgebildet.


    Melanelixia glabra hätte auch C+, KC+ (und sonst nichts) ... dann wären die (häufigen!!) Apothecien noch nicht ausgebildet. Gefällt mir eigentlich am besten, auch weil da die Lappen größer sein sollen und am Rand auch aufgebogen. Soll am Rand feine Härchen haben (nicht gesehen), soll nur in Alpengebiet und -vorland vorkommen - oder mediterran/thermophil ... Alpenvorland könnte man sagen... thermophil auch.

    Das wäre mein Favorit ... obwohl es oft heißt, die sei meistens braun, bräunlich und nur SELTEN olivgrün: cf. Melanelixia glabra.

    Lichens marins


    EDIT (siehe weiter unten): bei einem zweiten Versuch ergaben sich andere chemische Reaktionen: K+ (gelb) auf Rinde und Mark, C- (keine Verfärbung) auf Mark. Die Flechte hat keine Härchen an den Rändern ... bis auf Weiteres: cf. Pleurosticta acetabulum --> ist im Pflanzenbestimmungsforum bestätigt worden.


    24 feucht




    25 feucht, 2981 Pixel breit




    26 trocken (gleiche Flechte)




    27

    Das wäre m.M. Melanohalea exasperatula (--> ist im Pflanzenbestimmungsforum bestätigt worden ) mit diesen komischen verdickten Isidien. Die halte ich für relativ typisch (hatte ich schon mal), keine Rk. überprüft. Ist farblich auch ein bisschen anders als die obige Flechte.

    THM Fachbereich LSE - Flechtenbilder (M-N) (da findet man alle hier genannten Kandidaten)


    27a nass




    27b trocken, 2500 Pixel breit




    27c trocken, 2500 Pixel breit von 2015




    28 (die große Flechte ist von Juli 2015, die kleine von 2018)

    Dann kommt mein Flechten-Highlight (oder auch nicht), etwas ganz Braunes, mit sehr großen dicken Apothecien (am Rand stark körnig-warzig), und überall warzenartige Erscheinungen gleichmäßig verteilt (nur ob die Warzen oben vertieft sind, gibt mein Foto nicht sehr gut her ... kann aber sein, man sieht manchmal etwas helles Vertieftes).

    Passt nach Bildvergleich wunderbar zu der seltenen Melanohalea exasperata.

    Nur ... die sollte negative Reaktionen haben, ABER mein Pröbchen hatte auch eine (sanft)-rote Reaktion mit C auf dem Mark (aber nicht KC+) ....


    Alternativ gäbe es noch Melanelixia subaurifera und subargentifera, die beide Mark C+ sind (aber auch KC+) und beiden Isidien und/oder Sorale und keine Apothecien hätten.


    Mmmmmmmhhhh ... was habe ich übersehen oder was habe ich falsch beurteilt ... mmmhh (oder gibt es "uneindeutige" Reaktionen?), mein Favorit bleibt cf. Melanohalea exasperata.


    Edit: auch hier hat ein zweiter Versuch (s.u.) andere chemische Reaktionen ergeben, nämlich keine. Die Warzen sind mit Lupe betrachtet eindeutig vertieft.

    Bis auf Weiteres: cf. Melanohalea exasperata --> ist im Pflanzenbestimmungsforum bestätigt worden



    28a aktuelles Bild




    28b trocken, 2500 Pixel breit von 2015




    29

    Am gleichen Stamm (dicken Ast) war auch noch eine Flechte, mit vielen ganz zarten Isidien, sehr angepressten Lappen (nichts mitgenommen), dazu würde ich dann cf. Melanelixia subaurifera sagen.

    Eventuell ist auch cf. Melanelixia subargentifera (mit etwas hochgebogenen Lappenenden an denen kleine weiße Härchen wären ... auf die ich nicht geachtet habe und die ich auf dem Bild nicht sehen kann).


    EDIT: hier kann man durch chemische Versuche (alles negativ) die beiden oben genannten Kandidaten ausschließen.

    Bis auf Weiteres: cf. Melanohalea elegantula ---> ist im Pflanzenbestimmungsforum bestätigt worden


    2500 Pixel breit




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    30

    Eine Herde von Rindern - Kühe und halbwüchsige Kälber (ich mag Rindviecher) ... im Regen waren alle unter Bäumen am Waldrand, bei den ersten Sonnenstrahlen alle sehr eiligen Schrittes in eine Richtung unterwegs ... die Leitkuh "stürmte" vorweg und dann das ...




    31

    Auch fotografiert, die "Blaubeeren", Paris quadrifolia, Einbeere mit reifen Früchten ==Gnolm13




    32

    Da hat eine Hexe das Moos gebuttert, cf. Fuligo septica unreif




    33

    Fuligo septica , Hexenbutter reif




    34

    Düstere Aussichten






    35

    Russula virescens, Gefelderter Täubling ... kenne ich NUR so. ==6




    36

    Sklerotien-Stielporling, Polyporus tuberaster Oberfläche mit Herzcheneinschnitt. ==12




    37

    Fast trockener Bach




    38 - 39 - 40

    Im Wald (Kalkbuchenwald), am Hang, wie aufgereiht, Ende Juli (trotz Trockenheit) eine paar Wurzelnde Bitterröhrlinge, Caloboletus (Boletus) radicans.

    Geschmack auch überprüft - bei meinem Erstfund hatte ich den bitteren Geschmack nicht gut identifizieren können. Hier die waren schon (etwas) bitter, dabei aber gleichzeitig säuerlich, süßlich, seltsam aromatisch - aber eindeutig nicht verlockend.






    41

    Anderer Wald (bei Obereichsel/ Rheinfelden), nichts außer trockenen Pleurotus spec. (Entweder Sommeraustern oder Lungenseitlinge, nicht erkennbar)




    42 - 43

    Nein, da habe ich keine Pilze gesucht, sondern eine Parkmöglichkeit in der Nähe (bei 33 Grad im Schatten)

    ... um diese Formationen von Rollen/Flächen/Bergen zu fotografieren.

    Auf dem Dinkelberg zwischen Obereichsel und Adelhausen/ Rheinfelden gibt es große freie Flächen.

    Da kann man so tun, als gäbe es keine Dörfer hinter einem und vor einem in der Senke.

    Ausblick auf den Schwarzwald (Blauwald?)





    Und morgen ist schon August!

    Gute Nacht!

    Hallo Grüni,

    ich meinte mit "Ganoppel" Ganoderma applanatum :grotwerd: (kein allg. "gebräuchliches" Wortgeschöpf) , Pablo meinte mit "verdallert" Boletus depilatus (Gefleckthütiger Röhrling, Gehämmerter Röhrling, Verdallerter Röhrling) wobei dann andere Röhrlinge vielleicht auch mal "verdallert" sein können, witterungsbedingt.

    Molchi-Portrait, find ich gut ... und die Libellen natürlich auch.

    Ich hoffe immer, dass sie sich hinsetzen ... und sitzenbleiben ... weil ich mit meiner Knipse ja so nah heran muss.

    Nass-nass-nass!


    .... ist es hier leider nicht. ==Gnolm6


    Heute: dunkle Wolken, ein paar Tropfen, nachmittags kam schon wieder die Sonne 'raus.

    Meine zurückliegenden Notizen:

    heiter-heiter-heiter... Fr. 20.07 "Gewitter in der Nähe" (hier nicht) ... heiter-heiter-heiter...Di. 17.07 "Gewitter in der Nähe" (hier nicht) ... heiter-heiter-heiter ... So 15.07. Gewitter (und etwas Regen) ... heiter-heiter-heiter .. usw.

    Gestern am frühen Abend war ich kurz ein bisschen weiter weg unterwegs. Da, wo ich dachte, dass das "Gewitter in der Nähe"" vielleicht etwas ausgerichtet hätte - aber da war fast noch weniger zu sehen : ein paar junge "Ganoppels" , 1 bzg. Farbe und Lamellen unindentifizierbarer Täubling und ein ganzer Buchenstamm mit pulvertrockenen Pleurotus spec. Die waren so trocken, dass man sie mit den Fingern zu Pulver zerdrücken konnte.

    Was ich so auch noch nicht erlebt habe ... die Brombeeren werden "seltsam" reif - das fing in begünstigter Lage schon von 2-3 Wochen an. Immer nur ein paar sind dunkel, aber nur wenige sind saftig und weich (und süß). Manche sind nur klein, dunkel, hart und stocksauer.

    Hallo,

    @ Beli: klar, Infundibulicybe geotropa sieht genau so aus, ist nur (auch im jungen Zustand) viel viel viel viel größer (und kommt der nicht erst etwas später im Jahr?).

    Ich habe bisher die Erfahrung gemacht, dass der Ockerbraune T. in dem Stadium wirklich wie eine Miniaturausgabe vom "Großen" aussieht.

    Die Größenverhältnisse kann man m.M. an den Blättern gut abschätzen.

    Hallilhallo,

    ich guck' ja nur mal rein hier ... hin und wieder ... das zweite Bild war am frühen Abend da (eingeloggt), eben uneingeloggt nicht, dann eingeloggt ja (teilweise) ...

    es hat aber eine komische Endung : 229999-br29-2-jpg.htm

    Das htm müsste da wohl weg - bzw. jpg nach dem Punkt.


    Jetzt war es auch uneingeloggt sichtbar, aber nur 1- mal, dann wieder nach Cache-Löschen - da ist irgendwie keine Regel drin (verwende Laptop).

    Hallo Maria,

    meiner Meinung sehen ganz typischerweise junge Infundibulicybe gibba (Ockerbraune Trichterlinge) so aus. Sie sieht man auch häufig im Sommer (ganz nah verwandte Arten wie den Kerbrandigen Trichterling kann man wohl nicht ganz sicher ausschließen?)


    Ich hatte hier in einem meiner Beiträge so kleine Fruchtkörper gezeigt.

    https://www.pilzforum.eu/attac…25-50-september-2015-jpg/

    aus:

    Groß und Klein im Stelldichein, nur Boleten ... die sind hier nicht vertreten...

    Hallo,

    dann läuft "es" ja weiter irgendwie, prima! g:D


    @ Jan-Arne:

    Zitat

    Nur für die Abstimmung muss man sich dann ein System überlegen. Eventuell eine Abstimmung der Jury per PN an den jeweiligen Veranstalter?

    Wie ist das denn bisher gelaufen?

    Im Prinzip kann doch jeder Juror eine PN an den jeweiligen Veranstalter mit seinem Abstimmungsergebnis senden - und der Veranstalter wertet alle Stimmen zu einem Gesamtergebnis aus. Dabei würde der jeweilige Veranstalter sehen, wie die einzelnen Juroren abgestimmt haben (in diesem speziellen Fall, wo der Veranstalter ja nicht selbst am Wettbwerb teilnimmt) - worin ich allerdings kein Problem sehe.

    Andere Möglichkeit wäre, dass die Juroren unter sich (geheim!) die Stimmen sammeln, auswerten und dem Veranstalter nur die ausgewerten Endergebnisse per PN mitteilen und der Veranstalter diese dann nur "veröffentlicht".

    Hallo Mausmann,

    ich verstehe dein Problem auch nicht richtig.

    Du schreibst... oder kopierst einen unformatierten ... oder in einem anderen Programm formatierten (?) Text in den Editor hinein ... formatierst dann - und dann macht der Editor "was er will"?

    Vorformatierten Text benutze ich nicht, ich formatiere bisher ausschließlich hier im Editor, das wird dann bei der Vorschau-Ansicht eigentlich auch alles beibehalten.

    Aber diese Sache mit "riesige Lücken durchziehen die Textstruktur" kann ich mir doch in etwa vorstellen - das hatte ich auch schon mal so ähnlich (bei meinen längeren Beiträgen) . Als sei ein paar mal zu viel "enter" gedrückt worden. (Und ich wollte nur einen neue Zeile oder einen kleinen Abstand haben.)


    Gerade jetzt habe ich ein bisschen mit "enter" gespielt - ohne dass das Problem aufgetreten wäre - ich weiß also nicht, in welchem Fall es auftritt.

    Hallo,

    bei einem der Bilder (in Vergrößerung) meine ich zu sehen, dass die Lamellenschneiden nicht ganz glatt sind.

    Eine alternative Idee zu Pleurotus könnte Hohenbuehelia sein (da sollte sich die Huthaut bzw. eine Schicht unter der Huthaut ein bisschen gallertig ziehen lassen - das hängt aber auch vom Alter/der Feuchtigkeit der Pilze ab - und der Geruch sollte leicht mehlig/gurkig sein.... obwohl ich jetzt nicht sicher bin, ob das für alle Arten gilt ... wahrscheinlich nicht. Aber ein Geruchstest wäre auf jeden Fall interessant.)

    Hallo Craterelle,

    dann war der ja doch ganz schön groß.


    An die Inocyben-Kenner:

    wir hatten auf dem Bild auch gedacht, eine Bereifung (?) wahrzunehmen?

    Ich habe gerade noch mal nachgeschaut (wenn richtig...), dass die Untergattung Inosperma keine metuloiden (kristalltragenden) Zystiden hat, also ist Inocybe adaequata "eigentlich" nicht bereift.

    Ditte schreibt auf ihrer Seite, dass es auch ein "falsche Bereifung" gibt (etwas was so ähnlich aussieht, aber durch andere Strukturen hervorgerufen wird.)

    Handelt es sich hier bei dieser Pilzart um eine "falsche Bereifung"?

    Bei 123 steht z.B. beim Stiel: "flockige Spitze"

    (Da sind u.a. Fotos von Schwammer-Dieter, der sie auch auf der eigenen Seite hat, auch von Ditte bestätigt. Interessant fand ich da auch, dass er den Geruch bei seinem Fund auch eher als spermatisch beschrieb - und nicht als fruchtig-süßlich, was ursrprünglich für Verwirrung gesorgt hatte.)

    2015-09-13.htm


    (Bei meiner eigenen "mutmaßlichen" I. adaequata hatte ich notiert: nicht bereift (faserig), Geruch spermatisch ev. leicht süßlich - oft geht das ja ein bisschen ineinander über.)

    Stimmt, man sieht den dicken Fuß beim rechten Pilz im Topf ... besonders, wenn man sich das Bild im Original anschaut (... bin ja so eine klickfaule Verweigerin da und möchte das lieber deutlich "einfach so" sehen und nicht in Riesenbildern herumscrollen müssen - daher "vergesse" ich meistens, dass das überhaupt möglich ist.)

    Hallo Tuppie,

    es ist aber doch trotzdem schön - irgendwie - vor allem wenn man wie du auch auf die Details achtest.

    Ansonsten kenne ich das auch nur zu gut mit dem "öde" - es blüht fast nichts mehr. Die Waldwege (die breiteren) gelten als öffentliche Wege, und da "muss" wohl frei gehalten werden (wehe ... es wird zu "wild") ... keine Ahnung, ob es da zeitliche Rahmenbedingungen gibt.

    Ich bin auch immer ganz geschockt von dem Anblick - aber man weiß ja, da wächst wieder was. Nur wenn es dann so trocken ist, dann dauert das. Bei mir ist es aber so, dass im Spätsommer, frühen Herbst da schon wieder etwas nachgewachsen ist - und auch späte Blüher dabei sind.


    Die Orchidee wird vielleicht für "Unkraut" gehalten :grolleyes: - vielleicht weil sie auch zu den häufigeren Arten gehört und auch relativ unauffällig ist , die Stendelwurz (Epipactis). g:-)

    Hallo Jan-Arne,

    von meiner Seite auch das vollste Verständnis, man muss eben auch Prioritäten setzen.

    Vielen Dank für dein Engagement!


    Aber der Motto-Wettbewerb ist ja schon eine schöne, interessante, spannende Sache ...

    Wenn sich niemand findet, der sich darum "reißt", das ständig zu übernehmen (so sieht es ja im Moment so aus), hätte ich folgende Idee:

    dass einmal dieser, einmal jener Teilnehmer der Wettbewerbe (also Leute, die schon am Fotowettbewerb interessiert sind) "eine Runde" übernimmt (und dann an dieser Runde nicht teilnimmt).

    Man würde sich nicht dauerhaft festlegen und auch beim anderen Mal wieder ganz normal mitmachen können. Denn Teilnehmer gehören ja zu denen, die da gerne mitmachen ... und das auch eigentlich nicht aufhören möchten.


    Die Frequenz der Motto-Wettbewerbe würde ich auch verringern auf ca. 4 pro Jahr.

    Das jeweils nächste Thema sollte m.M. frühzeitig festgelegt werden, dann kann jeder schon mal sammeln - aber den eigentlichen Abgabe-Termin würde ich gern flexibler gestalten - auch mit der Möglichkeit, den erst später festzulegen, auch zu anderen Daten als Abgabe am 19. und Auflösung am 1. etc.


    Unter diesen Voraussetzungen würde ich auch mal die eine oder andere Runde übernehmen. Die Flexibilität wäre mir wichtig, weil ich heute nicht mit Bestimmtheit sagen kann, ob ich nicht in ein paar Wochen oder Monaten für eine längere Zeit ohne gut funktionierendes Internet bin.


    Bei der letzten Abstimmung hatte ein weiteres Thema sehr gut abgeschnitten (seltsamerweise hat es jetzt eine Stimme mehr, als sei die Abstimmung noch weiter gegangen): das Thema "Irgendwas stimmt nicht!"

    Abstimmung zum Motto (Wettbewerb Mai & Juni)


    Dieses Thema könnte ich mir gut für eine "Veranstaltung" im Herbst ab September vorstellen und ich würde die Organisation von diesem Wettbewerb dann auch mal übernehmen, wenn keiner was dagegen hat.


    Was meint ihr?



    Hallo,

    das war wohl nix mit "Chips-Wiederholen" ==Gnolm6==Gnolm7...


    Da sieht man mal wieder , wie unendlich schwierig es ist, die ### makroskopisch am Foto einzuschätzen.

    Der Fehler liegt ja schon darin, dass ich (wir) den Hut nicht als spitzkegelig betrachtet haben (sondern eher als flach kegelig),

    dann habe ich (wir) den Pilz wahrscheinlich als etwas kleiner geschätzt als er tatsächlich (?) ist?

    I. adaequata sollte normalerweise ja auch ein relativ "stabiles Bürschchen" sein (?)

    Dritte Fehleinschätzung meinerseits, dass ich die Rötung eher als Bräunung gesehen habe, jedenfalls nicht als deutlich Weinrot usw.


    Ich hatte auch mal einen Risspilz (allerdings ohne Probe), den ich I. cf. adaequata genannt hatte (spitzkegelig, Stiel sehr stämmig mit verdrehten Fasern, rötend - aber insgesamt auch eher hell (die Rötung noch nicht übermäßig deutlich). Der war damals angezweifelt worden - ist ja auch überhaupt nicht sicher - aber Karl hatte zum Vergleich ganze Kollektionen eingestellt. Da konnte man sehr gut sehen, wie die Fruchtkörper sich entwickeln und auch dabei verändern.

    Das war mein "mutmaßlicher" I. adaequata:

    https://www.pilzforum.eu/attachment/201701-02-08-2017-jpg/

    aus HIER und ANDERSWO (Teil 3): allersüßeste Risspilzchen

    da Karls gesicherte I. adaequata ab hier:

    HIER und ANDERSWO (Teil 3): allersüßeste Risspilzchen

    Hallo,

    das ist ein Faltenschirmling, Leucocoprinus spec.

    Der schadet der Pflanze nicht, er lebt von totem organischem Material in der Blumenerde.


    Ich hatte vor kurzem einen Pilz, der deinem extrem ähnlich sieht (haben deine Pilze auch so einen sehr verdickten Fuß?)

    Möglicherweise handelt es sich um die selbe Art (im jungen Zustand ist der Pilzhut purpur-braun, später sieht man purpur-farbene Schüppchen).


    Schirmchen im Blumentopf: Leucocoprinus ianthinus (lilacinogranulosus) ? --> Ja, L. lilacinogranulosus (wenn man von 2 getrennten Arten ausgeht)