Beiträge von abeja

    Hallo Heidi,


    ich lächel' auch mal lieb zurück ==Gnolm7==Gnolm7==Gnolm7==Gnolm7 ... ich war ja im August längere Zeit nicht da, und ich habe inzwischen nicht ALLES gelesen, was es hier zu sehen gab - deine Anfrage unter Bestimmungshilfe z.B. nicht, die ist mir "durchgegangen" - da gibt es so unglaublich viel - deshalb war ich hier auch erst mal ein bisschen irritiert.
    Es ist vielleicht sinnvoll, bei solchen Beiträgen (auch wenn es für viele Leser offensichtlich sein sollte), den Pilznamen mit ganz am Anfang zu nennen.


    @ Grüni, dein Lachen macht aber dem Gnolmie hier echt Konkurrenz ==Gnolm7

    Eieiei,
    da hatten wir doch alle (?) so Schwierigkeiten, einen Hippie zu finden ... und haben dann doch noch was Schönes/Interessantes gefunden.


    Wie bereits im August-Thread gesagt, ich freue mich sehr über meinen "zwiefach zweiten zweigeteilten" Platz, Gratulation auch an Doris und Helmut und Josef.


    Ich musste ziemlich tief im Fundus graben, bis 2014, als ich die Kamera noch rel. neu hatte.
    "Langhaarig" war auch meine hauptsächliche Assoziation - eine weitere wäre "abgerissen" gewesen - da hatte ich noch ein Breitblatt, das gefiel mir aber nicht wirklich.


    Das Bild von Doris und Helmut war mein Favorit, im Sinne von "am hippiehaftigsten" ... wo ihr doch so über das Motto geschimpft hattet :cool: - es "fehlen" da nur noch die Batikbluse und die Jesuslatschen. :giggle:

    Hallo,
    dann sehen wir den Wettbewerb in diesem Monat ja alle recht ähnlich (was ja auch wieder durch die Mehrfach-Platzierungen ausgedrückt ist).


    Ich freue mich sehr über meinen zwiefach zweiten zweigeteilten Platz :D - und gratuliere allen Mittreppchenstehern.


    Für mich waren auch so 8-9 Bilder gleichwertig im Sinn von "schöner Pilz" und "schön" bzw. angemessen aufgenommen.
    Die beiden Schleimpilze ("rattenscharf") haben mir beide gut gefallen, das Bild von Magellan ist m.M. ein bisschen schlecht weggekommen - dafür hatte ich eines, das etwas weiter vorne lag, etwas weiter hinten (bleibt aber geheim ;) ).


    Das Bild von Lupus kommt auf meinem Monitor etwas geheimnisvoll dunkel herüber, was mich aber nicht stört. Den Bildaufbau finde ich "elegant" . Vermutlich hätte ich das wieder so gemacht, dass die hellen Spitzen im Moos mehr "hervorpoppen", ob dadurch eine sinnvolle ? bessere ? Dreidimensionalität erreicht worden wäre, weiß ich allerdings nicht.


    Meine Kleinigkeiten haben auch eine Geschichte:
    die Art finde ich regelmäßig im Hochsommer (Juli-August), bei Wärme - aber nur, wenn es vorher mal richtig geregnet hat.
    Jetzt gab es zum ersten Mal einen größere Anzahl von Ästchen, wo diese Pilzchen waren.
    Natürlich liegen die alle im feuchten Gras/ Modder im Wald - am Wegesrand, Ästchen übereinander geschichtet, Pilzchen "mit Nase" nach unten.
    Da muss man erst mal ein Ästchen finden, mit "schönem" Bewuchs, der beim Herausangeln auch nicht kaputt geht.
    Dann entsteht die Frage des Hintergrundes - es ist m.M. nach nicht möglich, da ein "gescheites" Foto am Originalstandort, unbewegt, zu machen).
    Durch Sonnenschein ergaben sich 3 Varianten:
    1. Sonne auf Lamellen (die werden sehr "gleißend", man muss sehr knapp belichten, der Hintergrund wird sehr dunkel, das ganze Bild "wie geblitzt" - sah auf dem Kameramonitor toll aus, am Bildschirm etwas "streng", etwas zu hart (Kritiker würden den "abgesoffenen" Hintergrund ev. bemängeln.)
    2. Sonne von hinten durchscheinen lassen, Gegenlicht ... das hatte auch was, aber die Stiele kommen nicht gut, schräge Bäume störten, es gibt immer irgendwo komische Erscheinungen, die ich nicht ganz im Griff hatte.
    3. schwächere Sonne, leicht schräg, damit die Lamellen herausarbeiten, Hintergrund sonnenbeschienene Blätter . Das wirkte am "heitersten", das habe ich dann - nach längerer Überlegung - genommen.
    4. reiner Schatten ... war blöd und langweilig (m. Meinung nach).


    @ Marco: das mit dem "unbearbeitet" wurde schon mal diskutiert, das ist nicht überprüfbar.
    Außerdem ist jedes JPG, so wie es aus der Kamera herauskommt, kameraseits (durch "innewohnende" Programme, die teils beeinflussbar sind, teils nicht) schon "bearbeitet".
    Wenn ich mir manche Handybilder anschaue, dann stehen zumindest die Kameras in hochwertigen neueren Smartphönern normalen Kompaktkameras kaum oder nicht nach. Die haben unglaublich viel Megapixel und dann wird da kameraintern auch sehr viel Wert auf "Knackigkeit" (Farbsättigung) beim "Auswurf" gelegt. Ob man mit den Objektiven da so nah ran kann, bzw. mit der Tiefenschärfe spielen kann, weiß ich nicht - es sollte aber aus den Riesenbildern fast immer was Schönes zu machen sein.
    Ich selbst habe z.B. nur ein älteres Smartphone, was ich nur im Notfall zum fotografieren verwende (reine Doku), das wäre nur für Übersichtsaufnahmen geeignet.
    So gesehen kann man auch nicht Handybild mit Handybild in einen Topf werfen.

    Hallo Magellan,
    das Totholz halte ich auch für Birke (jetzt mit den neuen Fotos finde ich das eindeutig), der Pilz könnte tatsächlich eine Ganoderma sein (habe ich im jungen Stadium schon ähnlich gesehen).


    Der wurzelnde Bitterröhrling hat sich mir auch erst vor Kurzem mal richtig "in den Weg gestellt" (keine Mumien), sondern von jung bis alt, die Oberflächen, die Stiele, die Verfärbungen, die Wurzel ... alles konnte man gut erkennen, nur so sehr bitter fand ich den auch wieder nicht (beim mittelalten Pilz, aber bei trockenem Wetter probiert) - meiner war auch nur "ein bisschen" bitter.

    Hallo Sarah,
    schön, wieder von dir zu lesen - und wirklich schöne Funde!
    (Im Südwesten von D sieht es im Sommer pilzlicherweis auch oft ganz "mau" aus :D )


    @ Uwe, Griechenland ja, aber das Gebirge ist wohl sehr hoch gelegen, da hat Sarah auch schon ganz regnerische, winterliche Sachen gepostet, und wo es dann plötzlich (zu gewissen Jahreszeiten) dem Wald in Deutschland sehr ähnlich wird..

    Hallo Heidi!
    Toller Fund, Gratulation !!


    @ Uwe: wenn die "Pfote" kommt, wenn man mit der Maus über das Bild fährt, dann kann man das Bild vergrößern - manchmal wird das Bild dann SEHR (unhandlich) groß, aber oft gelingt es dann doch, diejenige Merkmale zu sehen, die man in der Übersicht nicht entdecken konnte (und die sonst ein Detailbild erfordern würden oder einen "händisch" angefertigten Ausschnitt).


    Ich hatte hier auch zuerst gestutzt (bin auch nicht so ein Anklicker, immerzu).

    Hallo Andreas,
    danke nochmal für deine Mühe :sun: - klar kannst du meine Fotos (wie bisher auch gehandhabt) auf deiner Seite verwenden, ich freue mich.


    Klasse, dass der Pilz jetzt einen Namen hat. Ich hatte eigentlich auch noch ein bisschen auf diversen Seiten gestöbert und war darauf gestoßen (in einem Beitrag hier im Forum irgendwo), dass Wühlmull mal P. gossypina (jetzt Typhrasa g.) als alternative Art mit stark runzligem Hut genannt hatte.


    Und dann habe ich nicht zu Ende recherchiert, sondern mich von der "Begriffsverwirrung" auf diversen Seiten "anstecken" lassen.
    Auf deiner Seite und bei Jürgen Marqua (der Pilz taucht auch ja auch im Forum auf hier ) sowie im Pilzepilze-Forum (da gibt es ein Rätsel), handelt es sich überall um diesen rel. "stämmigen" Pilz mit Runzelhut (finde ich auch makroskopisch sehr ähnlich).


    Aber welcher Pilz wird deiner Meinung nach z.B. bei 123 unter "artemisiae" ( dort gleich "gossypina", gleich "squamosa" )gezeigt - diese Synonymerie erscheint mir fraglich ?
    Sollte das da DIE "artemisiae" sein, die jetzt aber "fibrillosa" heißt, die ich auch schon mal hatte hier ? ) Ich glaube ... nicht
    Oder sollte das da die Art sein, die ich jetzt gefunden habe (weil meine Pilze waren runzliger und größer, und ich wusste nicht, dass die sowohl auf Totholz als auch dem mulmigen Boden wachsen könnten), die hätte ich da auch nicht "wiedererkannt". https://www.123pilze.de/DreamH…load/Beifusszaertling.htm

    Hallo,


    es gibt Neuigkeiten von meinen "komischen" Faserlingen, gestern Abend habe ich das Totholz wiedergefunden und die verbleibenden winzigen Pilzchen vom Freitagabend hatten sich zu stattlichen Pilzen entwickelt. (Alle Bilder per Klick auf 1200 Pixel vergrößerbar).


    Übersicht:
    Alle Pilze bis auf einen ganz jungen Pilz waren stark ausgeblichen, in der Mitte eine orange-braune dunklere Scheibe verbleibend.
    Alle Hüte stark runzlig, aus der Entfernung eher faserig wirkend (aber es gibt ÜBER den Runzeln nur leichte weiße Faserreste, diese auch bei den aufgeschirmten Pilzen noch mehr oder weniger sichtbar)
    Weißlicher Velumrest am Hutrand bleibt auch bei älteren Pilzen sichtbar. (o.k. älter heißt hier: 3-4 Tage alt)



    Größen:
    der größte Pilz (ganz rechts unten am Bildrand der Übersicht ) hatte 8 cm Hutdurchmesser, 8 cm langen Stiel (ev. etwas länger, da abgebrochen), Stiel bis 12 mm dick und hohl
    von der Dreiergruppe rechts unten habe ich den Pilz ganz links vorsichtig entfernt:
    Hut 4cm Durchmesser, Stiel unten stark verbogen, insgesamt 9 cm lang, 8 mm dick, stark ausgeprägtes feinfaseriges Mycelgeflecht an der Basis
    die weiteren Pilze liegen aufgeschirmt in den Maßen ungefähr dazwischen.


    Übersicht


    Dreiergruppe von oben


    Dreiergruppe von der Seite


    Hutdetail


    Der linke Pilz der Dreiergruppe, ein junger Pilz, Fragment des größten Pilzes


    Geruch (wiederum 30 Grad, trockenes Wetter): völlig unauffällig, jedenfalls nichts Süßliches feststellbar
    Geschmack: sehr neutral, unauffällig
    Durch das Fleisch konnte auf Papier keine Gelbfärbung hervorgerufen werden.



    Holz (alle Pilze im direkten Kontakt zum Holz wachsend):
    m.M nach kein Nadelholz - aber seht selbst:
    sehr wahrscheinlich Buche (winziger Rindenrest sichtbar, glatt, rel. hellgrau)
    Einziger Begleitpilz schwarze stark höckerige Kruste, eventuell Eutypa spinosa (die hatte ich schon mehrfach), allerdings sind die "Kreuzschlitzschraubendreherpits" hier nicht eindeutig zu sehen ... kann das so verwittern?
    Oder ... wahrscheinlich ... gibt es noch viele ähnliche Pilze? Auf Anhieb habe ich nichts Passendes gefunden.


    Morsches Holz


    Kleiner Rindenrest


    Begleitpilz


    Begleitbäume: überwiegend Buchen (Fagus sylvatica), Rot-Eichen (Quercus rubra, forstlich angepflanzt), einzelne Fichten und Lärchen.


    Also wird P. pertinax eigentlich immer unwahrscheinlicher ... ich bin gespannt, was dabei herauskommt :)

    Hallo Andreas,
    danke für dein Angebot, die Trockenpilze gehen in den nächsten Tagen (oder heute :) ) auf die Reise.


    Den Stamm kann ich eventuell noch mal wiederfinden, ist am Rande eines "üblichen" Pfades von mir, da liegen ein paar Totholzstämme, wo ich auch immer mal nach Stockschwämmchen schaue (und Schwefelköpfe finde).
    Ich bin relativ sicher mit Buche, versuche es aber eindeutig zu klären.


    Inzwischen hatte ich gelesen, dass P. pertinax sehr angenehm süßlich duften sollte und das Fleisch Papier gelb färben sollte.
    Leider konnte ich das nicht feststellen (bzw. habe es mit dem frischen Pilz nicht probiert.)
    Zu dem Zweck habe ich heute ein kleines Stückchen vom Trockenpilz angefeuchtet - extrem angenehm würzig-"pilziger" Duft, aber nicht süßlich, Papierverfärbung durch feuchten Trockenpilz eher bräunlich, vermutlich aber nur durch braunes Sporenpulver.


    Nichts Genaues weiß man nicht...

    Hallo,
    vor ein paar Tagen im rel. trockenen fast pilzleeren Wald, Hochrhein 500 m Buchenmischwald auf Kalk (ist ja nichts Neues, eine Handvoll winzige Stockschwämmchen und einen schönen madenfreien Rotstieligen Ledertäubling habe ich mitgenommen...)
    sah ich :


    auf einem morschen übermoosten geschwärzten liegenden Baumstamm (den ich mir leider nicht genauer angeschaut habe, ich vermute aber das allgegenwärtige Buchentotholz) einen Pilz, den ich von Weitem zunächst für einen Dachpilz hielt - leider habe ich nicht alles fotografiert oder ausgemessen, die folgende Beschreibung muss das einzige Foto unterstützen:


    rotbrauner runzeliger Hut, mit schwachen weißen Velumresten am Rand,
    Hutdurchmesser mindestens 5 cm
    stämmiger deutlich weiß überfaserter Stiel, Stiel hohl, trotz "Stämmigkeit" recht brüchig
    Lamellen hell blass-fahl-braun, breite Lamellen, sehr schmal angewachsen, fast frei wirkend
    kein Geruch feststellbar (trockenes warmes Wetter ca. 30 Grad), Geschmack nicht probiert


    nebenan, sehr im bemoosten Holz versteckt waren noch einige nicht aufgeschirmte Babies:
    typischer Psathyrella-Habitus, starkes weißes Velum, Stiel stark weiß überfasert, Stiel auch beim mittleren Pilz schon hohl.


    Hutfarbe wird beim Eintrocknen heller ockerlich.
    kein Sporenpulver herauskitzelbar, aber die Lamellen werden typisch fahl-dunkel-braun, Schneiden scheinen heller zu bleiben.


    Wegen des stark runzeligen Hutes und des stämmigen Wuchses vermute ich den Runzeligen Faserling, Psathyrella pertinax, was meint ihr?


    Ein Hutteilstück des großen Pilzes sowie den kleineren Pilz (auf dem Foto in der Mitte) habe ich getrocknet, falls das was Interessantes sein sollte. :)


    Bild auf 1200 Pixel vergrößerbar



    Danke Stefan, sowas wie "zu kräftig" oder "zu dunkel" habe ich eigentlich schon erwartet, diese Felderfahrung muss man sich einfach erarbeiten. Und das wird in Jahren gemessen ... Bei Pflanzen, mit denen ich mich seit meiner Jugend beschäftige, kenne ich das auch.


    Hallo,
    ich teile auch den Eindruck von Stefan ... vor allem aber, weil ich vor ein paar Tagen - vermutlich - die gleiche Art gefunden habe.
    Sehr kräftiges Bürschchen, sah von weitem wie ein noch nicht ganz aufgeschirmter Dachpilz aus, feucht rot-braun runzelig (blasser runzlig eintrocknend)
    Dann habe ich von Nahem die deutlichen hellen Velumreste gesehen (Stiel auch stark faserig), und die Lamellen waren natürlich fahl-mittel-braun später fahl-dunkel-braun :D
    Zum Glück gab es dann auch noch winzige Exemplare, die den Psathyrella-Eindruck noch mehr bestätigt haben ... ich vermute hier wie bei meinem Fund den Runzligen Faserling, Psathyrella pertinax ... das ist aber ein "Fall" für Pilzmel, den muss ich aber noch einstellen.

    Hallo,
    die vermeintlichen Reizker halte ich auch für Milchlinge (obwohl man die Milch nicht sieht, vermutlich leicht bräunlich eingetrocknet ... ich nehme an, die Stiele haben nicht gefasert, sondern sind glatt gebrochen? ) - eventuell etwas aus der Ecke von Lactarius mitissimus (erscheint etwas zu dunkel dafür) oder eine andere der sehr ähnlichen braun-roten Arten.


    Ockerbraune Trichterlinge sind heller (und meist mit kleinem fühlbaren Buckel in der Mitte).
    Die Geruchsempfindung kann auch immer noch ein Stück weiter helfen.

    Hallo Craterelle,
    danke (etwas verspätet, ich war aus familiären Gründen längere Zeit nicht zu Hause und mal "off-Forum") für deinen Erfahrungsbericht.
    Klasse, dass das auch mit diesem scharfen Milchling geht.
    Aber du hast recht ... viel mag ich von frittierten Pilzchips auch nicht essen ... mir ist das auch zu fett. Höchstens mal ein Portiönchen.
    Die Zubereitungsart mit kurz Blanchieren und dann in Butter (mit weniger Fett, nicht schwimmend ausbackend) scharf - leicht bräunend - angebraten hatte sich bei den anderen "Pfeffrigen" auch als - zumindest - essbar herausgestellt.

    Hallo Pablo,


    mit einiger Verspätung noch ein dickes DANKESCHÖN (auch wenn du gerade bis in den September abwesend bist), dafür, dass du tief in die Pilze hinein geschaut hast. (Ich war längere Zeit off-Home und off-Forum wg. fam. Angelegenheiten).


    Das ist ja prima, dass die Benamung (wenn auch makrokopisch recht eindeutig) jetzt auch "hieb-und stichfest" ist. Auch ein paar Sporen waren zu finden - da hatte ich ein bisschen darauf spekuliert ... schön!

    Hallo,



    in den letzten Wochen war ich aus familiären Gründen "off-home", leider auch mehr oder weniger "off-line" - wenn auch nicht ganz "off-Pilz" :) - jedenfalls blieb keine Zeit und Muße für Foren o.ä.


    So habe ich gar nicht mitbekommen, was hier alles so abgegangen ist.
    Mit einiger Verspätung also mein herzliches Dankeschön an Mausmann für die tolle Idee ==Pilz25 ... es hat wirklich Spaß gemacht, etwas zu diesem Thema zu entwickeln.


    Alle Rätsel hatten "Pfiff" und ich beglückwünsche Hans, Mausmann und vor allem Tuppie zu ihren Werken. Deine liebevolle Gestaltung zum Rätsel (ein Pilzchen für uns "Extrem-Foristen" ==13 ) musste man ganz einfach wunderbar finden. <3

    Hallo,
    Infundibulicybe/ Clitocybe gibba ist bei mir ein relativ häufiger Pilz, der kommt zumindest hier immer relativ blass-ockerlich herüber.
    Auf Bildzusammenstellungen im Web findet man aber auch Bilder mit relativ hellgelbem Stiel (etwas leuchtender als ich das kenne).


    http://www.flickriver.com/sear…undibulicybe/interesting/ (da gibt es auch C. squamulosa mit so einem gelblichen Stiel)


    daraus, das Bild z.B.
    https://www.flickr.com/photos/21189203@N05/2107125210/



    Möglicherweise spielt hier bei den eingestellten Fotos zusätzlich aber auch die Farbsättigung eine Rolle.
    Eure Bilder kommen mir immer unglaublich knackig und farblich sehr gesättigt herüber - so wie man es in der Natur eigentlich kaum wahrnimmt - höchstens mit direktem Sonnenlicht, möglicherweise ist das eine Eigentümlichkeit der Kamera bzw. der Einstellung.

    Hallo Josef,


    du hast das Wort GRÜNDLICH überlesen .... also WIRKLICH gründlich, nicht im Halbdunkel, nicht in Eile, nicht weil es regnet schnell einsacken usw.
    Da es hier so gut wie keine lohnenswerte Pilze gibt, gehe ich nie mit Korb, höchsten mit Spankörbchen, eher mit Papiertüten, Stofftaschen, Gefrierboxen (um die essbaren Pilze von den nicht-essbaren getrennt zu halten. Da liegen die dann nicht so einzeln und verschmutzen sich gegenseitig auch eher, deshalb putze ich im Wald - auch wegen der Anhaftungen von der "Büschelbasis", die sich sonst verteilt).
    Und wenn man bei der ersten GRÜNDLICHEN Betrachtung 100-prozentig sicher war ... erübrigt sich für mich alles Weitere.
    Wenn man aber sich/seinem Urteil oder der eigenen Gründlichkeit "nicht vertraut", sollte man vielleicht die Arten mit gefährlichen Verwechslungsarten wirklich lassen.

    Hallo,
    ich hatte mich auch erst nach 2 Jahren "getraut" (2012 erst richtig mit dem "Pilzegucken" angefangen, vorher nur hin und wieder mal welche bewusst gesehen und überwiegend Porlinge ...).
    Und bei mir im Wald gibt es - wie ich inzwischen bemerkt habe - regelmäßig auch Gifthäublinge (auch an Laubholz, wenn auch eher einzeln wachsend) , wobei mir rein theoretisch - dank Forum - der Unterschied vor der Erstfund klar war.
    Trotzdem gab es zumindest 2013 oft noch so Zweifelsfälle, wo Krumen vom morschen Holz am Gifthäubling fast Flocken vortäuschte - und wo andererseits die Schüppchen vom Stockschwämmchen fast weg waren - und wo durch Witterungseinflüsse der Geruch nicht eindeutig war.
    So was muss man dann auf jeden Fall stehen lassen - so wie bei jedem "komischen" Gefühl und Zweifelsfall.


    Ich mache übrigens jegliche Kontrolle nur vor Ort, d.h. Büschel ernten, im Büschel jeden Pilz gründlich auf Schüppchen untersuchen, einzeln wachsende Pilze besonders gründlich , Stiel kürzen und "einsacken - bzw. - korben " - zu Hause untersuche ich sie nicht noch mal.
    Und zwar aus dem Grund, dass man sich dann verrückt macht - je nach Länge des Transportes und Feuchtigkeit sehen die Stiele und Rest-Schüppchen dann auf einmal gar nicht mehr so 150-prozentig aus.

    Hallo Sebastian,
    auch wenn du die Riesenporlinge nicht probieren möchtest, schreibe ich - eventuell für andere Mitleser - noch was zur Verzehrbarkeit im "höheren" Alter.
    Ich habe die bisher mehrfach probiert - auch im Stadium, was Beli zeigt - aber auch schon deutlich ausgebreitete Porlinge (entspr. deinem Bild 3, eventuell sogar etwas älter).


    Wichtig war nur, dass es Stücke waren, wo das Messer ganz leicht durch ging, nichts Zähes oder Faseriges oder Hartes.
    Dann waren die Stücke von Totholz geschmacklich sehr gut (z.B. kleine Streifen in Ausbackteig frittiert, oder aber auch normal gebraten).
    Einmal (das erste Mal) hatte ich einen von lebender Buche, der schmeckte etwas seltsam - so wie frisches Holz riecht.
    Ob das immer so ist, weiß ich nicht.