Hallo,
dann sehen wir den Wettbewerb in diesem Monat ja alle recht ähnlich (was ja auch wieder durch die Mehrfach-Platzierungen ausgedrückt ist).
Ich freue mich sehr über meinen zwiefach zweiten zweigeteilten Platz
- und gratuliere allen Mittreppchenstehern.
Für mich waren auch so 8-9 Bilder gleichwertig im Sinn von "schöner Pilz" und "schön" bzw. angemessen aufgenommen.
Die beiden Schleimpilze ("rattenscharf") haben mir beide gut gefallen, das Bild von Magellan ist m.M. ein bisschen schlecht weggekommen - dafür hatte ich eines, das etwas weiter vorne lag, etwas weiter hinten (bleibt aber geheim
).
Das Bild von Lupus kommt auf meinem Monitor etwas geheimnisvoll dunkel herüber, was mich aber nicht stört. Den Bildaufbau finde ich "elegant" . Vermutlich hätte ich das wieder so gemacht, dass die hellen Spitzen im Moos mehr "hervorpoppen", ob dadurch eine sinnvolle ? bessere ? Dreidimensionalität erreicht worden wäre, weiß ich allerdings nicht.
Meine Kleinigkeiten haben auch eine Geschichte:
die Art finde ich regelmäßig im Hochsommer (Juli-August), bei Wärme - aber nur, wenn es vorher mal richtig geregnet hat.
Jetzt gab es zum ersten Mal einen größere Anzahl von Ästchen, wo diese Pilzchen waren.
Natürlich liegen die alle im feuchten Gras/ Modder im Wald - am Wegesrand, Ästchen übereinander geschichtet, Pilzchen "mit Nase" nach unten.
Da muss man erst mal ein Ästchen finden, mit "schönem" Bewuchs, der beim Herausangeln auch nicht kaputt geht.
Dann entsteht die Frage des Hintergrundes - es ist m.M. nach nicht möglich, da ein "gescheites" Foto am Originalstandort, unbewegt, zu machen).
Durch Sonnenschein ergaben sich 3 Varianten:
1. Sonne auf Lamellen (die werden sehr "gleißend", man muss sehr knapp belichten, der Hintergrund wird sehr dunkel, das ganze Bild "wie geblitzt" - sah auf dem Kameramonitor toll aus, am Bildschirm etwas "streng", etwas zu hart (Kritiker würden den "abgesoffenen" Hintergrund ev. bemängeln.)
2. Sonne von hinten durchscheinen lassen, Gegenlicht ... das hatte auch was, aber die Stiele kommen nicht gut, schräge Bäume störten, es gibt immer irgendwo komische Erscheinungen, die ich nicht ganz im Griff hatte.
3. schwächere Sonne, leicht schräg, damit die Lamellen herausarbeiten, Hintergrund sonnenbeschienene Blätter . Das wirkte am "heitersten", das habe ich dann - nach längerer Überlegung - genommen.
4. reiner Schatten ... war blöd und langweilig (m. Meinung nach).
@ Marco: das mit dem "unbearbeitet" wurde schon mal diskutiert, das ist nicht überprüfbar.
Außerdem ist jedes JPG, so wie es aus der Kamera herauskommt, kameraseits (durch "innewohnende" Programme, die teils beeinflussbar sind, teils nicht) schon "bearbeitet".
Wenn ich mir manche Handybilder anschaue, dann stehen zumindest die Kameras in hochwertigen neueren Smartphönern normalen Kompaktkameras kaum oder nicht nach. Die haben unglaublich viel Megapixel und dann wird da kameraintern auch sehr viel Wert auf "Knackigkeit" (Farbsättigung) beim "Auswurf" gelegt. Ob man mit den Objektiven da so nah ran kann, bzw. mit der Tiefenschärfe spielen kann, weiß ich nicht - es sollte aber aus den Riesenbildern fast immer was Schönes zu machen sein.
Ich selbst habe z.B. nur ein älteres Smartphone, was ich nur im Notfall zum fotografieren verwende (reine Doku), das wäre nur für Übersichtsaufnahmen geeignet.
So gesehen kann man auch nicht Handybild mit Handybild in einen Topf werfen.