Beiträge von abeja

    Hallo nochmal und danke für die Holzbegutachtung!


    Im Prinzip ist es hier wahrscheinlich nicht ausschlaggebend wichtig, um welche Laubholz-Art es sich handelt, aber interessant immerhin.


    Ich bin aber heute an verschiedenen Stämmen und Ästen vorbeigekommen, die ich eindeutig zuordnen konnte.
    Danach denke ich doch eher, dass es sich bei dem o.g. Stück um Buche (Fagus) handelt und nicht um Hainbuche (Carpinus) - ausschließen kann ich es natürlich nicht.


    In der Anlage ein paar Vergleichsbilder.


    Fröhliche Weihnachten!!


    1. Dicke Buchenäste
    2. Teilweise entrindeter Buchenast
    3. Dicker Hainbuchenast

    Hallo Ingo,
    auch hier danke für deine Überlegungen.
    Ich denke inzwischen auch, dass Pilze 2 Coriolopsis gallica ist.
    Vom ersten glaube ich das aber auch, denn ich habe einen identischen Pilz heute noch mal an einem vergleichbaren Eschenteilstück gesehen und ein Stückchen mitgenommen, der Querschnitt sieht aus wie bei 2 und heute war auch die Oberfläche besser zu erkennen, recht hell (beige-bräunlich) mit deutlichen Haaren (noch kein Foto gemacht.)


    Pilze 2 habe ich auch noch mal gesehen und mir das Holz näher angesehen (völlig entrindet, wahrscheinlich Buche).
    Begleitpilze: Gemeiner Spaltblättling (Schizophyllum commune) und "schwarzer Glibber" (Exidia plana).

    Hallo Ingo,
    diese Alternative gefällt mir ganz gut, muss ich mir noch mal genau anschauen in den nächsten Tagen.
    Ich war heute noch mal kurz im Wald, und habe mir die "Hutkanten" nochmals angeschaut.
    Es sind schon ca. 1 cm vorstehende Wülste, da wo der Pilz auf eine "Barriere" trifft.
    Auffällig auch die orange-braune Verfärbung, jetzt nachdem es wärmer war nach einer sehr feuchten Periode.
    Jetzt habe ich auch ein Schnittbild gemacht.


    Nur an diesem Stamm (den ich für Kiefer halte, wegen der großen rundlichen Borkenteile mit glatter Oberfläche - allerdings relativ hell) befinden sich diese Pilze.
    Die anderen Stämme auf dem Stapel sind Tanne (Abies alba), Borkenstückchen weniger rundlich aufbrechend, kleinteiliger mit glatter helle Oberfläche - darauf ist kein einziger Pilz.


    Fröhliche Weihnachten!

    Hallo Ingo,
    ich sehe da ehrlich gesagt keine Hutkanten, ich habe allerdings auch nicht jeden Pilz einzeln aufgenommen.
    Das erste Übersichtsbild ist bei sehr trockenem Wetter entstanden, dass zweite bei Regen (nach Regenperiode), da hatten die Pilze etwas aufgelebt und einen etwas rundlich-wulstigen Rand entwickelt.


    Sie waren nie besonders schönfarben, sondern weißlich-gelblich-grau (heller bei Feuchtigkeit)
    Begleitpilze an diesem Stamm nicht gesehen.


    Es handelt sich um mehrere lange liegende aufgeschichtete Stämme (schon länger).
    Der betreffende liegt in der Mitte, die Pilze auf der offenen Seite.


    Noch ein 1:1 von Anfang Oktober (trocken), Pilzporen bräunlicher.

    Hallo,
    danke für die Antworten.
    Ich hatte schon im Web versucht herauszufinden, welche Substrate gehen - leider findet man nicht viel (nicht anders als im Laux), eben: C. trogii Pappel (ev. Esche), C. gallica Esche (u. auch Pappel). Ich habe mir schon gedacht, dass die das nicht so eng sehen...


    Leider habe ich nur einen Pilz durchgeschnitten, also nenne ich das Grüppchen mal Coriolopsis spec. (cf. trogii)

    Hallo,


    jetzt kommen zwei, die ich für die gleiche Art halte, obwohl sie etwas unterschiedlich gewachsen sind. Auch hier kann ich mich absolut nicht entscheiden....


    Fundort Hochrhein, Laubmischwald, ca. 350 m, Dezember 2012


    Ich sehe gewisse Ähnlichkeiten mit Coriolopsis (braune striegelige Haare, vor allem beim zweiten Pilz, bräunlich im Schnitt), aber auch von Datronia mollis habe ich Bilder gesehen, die so ähnlich aussehen (wenn Hüte ausgebildet werden). Allerdings war hier keine dunkle Linie im Trama zu erkennen


    Pilz 1
    an liegendem Eschentotholzstück, Ausdehnung des Pilzes 25 cm,mehrere mm dick, kleine ca. 1-2 cm überstehende Hutkante (striegelig, Farbe nicht erkennbar, weil bemoost)
    Poren relativ groß, Teilstück mit der Hand ablösbar, Konsistenz zäh-korkig, Röhren bräunlich
    Geruch unbedeutend.


    Pilze 2
    an liegendem großen entrindeten Laubholzstück (Buche?), Schnittkante
    deutlich ausgebildete Hüte, mehrere cm breit, ca 3 cm abstehend, Oberfläche braun striegelig.
    Poren groß, zerlaufend, bräunlich, Pilz leicht ablösbar, Röhren bräunlich, sie sehen für mich wie die Röhren bei Pilz 1 aus.

    Hallo,


    ich habe eben deshalb die mutmaßliche Datronia eingestellt, weil ich inzwischen einen (etwas) ähnlichen Pilz gefunden habe.


    Hochrhein, 400 m, auf liegendem Nadeltotholz (Kiefer?)
    mehrere vollständig resupinat wachsende Porenpilze, bis ca. 6-7 cm lang, helle Farbe,
    Poren ca. 2 pro mm,
    leicht ablösbar, gummiartig-zähe Konsistenz, aber nicht weich
    im Schnitt hell, ohne Linien, Röhrenlänge ca. 4 mm (kein Bild)
    Geruch unbedeutend (leicht pilzig)


    Erst habe ich hier wegen der Ähnlichkeit an die andere (seltene) Datronia-Art gedacht, Datronia stereoides, kann das sein?


    Dann aber habe ich auch Bilder gesehen (nicht im Laux, da sieht der etwas anders aus) vom grau-weißen Resupinatporling.
    Diplomitoporus lindbladii, syn. Cinereomyces lindbladii
    http://www.pilzseite.de/Pilzga…s/lindbladii/FrameSet.htm


    Wäre das die bessere Option - oder ganz etwas anderes?

    Hallo Pilzfreunde,


    diesen Fund hier habe ich schon im Mai 2011 gemacht, also nicht s-c-h-i-m-p-f-e-n, wenn da wesentliche Merkmale nicht beachtet worden sein sollten...


    Hochrhein, feuchtes Bachtal im Laubmisch-Wald, ca. 350 m,
    liegender bemooster Laubholzstamm (Totholz, vermutlich Buche),
    darauf vollständig resupinat wachsende sehr großporige Pilze (teilweise über 10 cm lang), der fotografierte runde Pilz vielleicht 3 cm.
    Porengröße nicht genau gemessen, jetzt geschätzt: deutlich über 1 mm groß.
    Ich habe nicht überprüft, ob sich der Pilz leicht ablösen ließ und ob da eine dunkle Linie im Trama gewesen wären, am Rande waren bräunliche Verfärbungen.


    Kann man hier trotzdem von Datronia mollis ausgehen?

    Hallo liebe Pilzexperten,


    ich schlage mich immer noch mit Funden herum, die ich kürzlich gemacht habe und hin und wieder entdecke ich da Ähnlichkeiten mit früheren Fotos - kurz gesagt, ich "schwimme" im Meer der unbekannten Pilze.


    Fundort Hochrhein, Laubmischwald 450 m,
    abgeholztes Waldstück (teilweise Holzlagerplatz), November 2012,
    Pilz sieht jetzt im Dezember noch genau so aus.
    Nette kleine borstige Puschel, erst wenige cm (max. 3-5 cm),
    Trama im Durchschnitt sehr hell, Poren relativ groß, Konsistenz fest-zäh, Geruch unbedeutend.


    Ich komme da auf Coriolopsis - aber dann stellt sich die Frage nach dem Substrat.
    Das Holzstück war ein dicker Ast (ca. 10 cm dick) , längs fast halbiert, die Rinde war glatt ohne Lentizellen, etwas aufgeworfen, hatte einen rötlichen Schimmer.


    Pappeln gibt es in diesem Areal nicht, allerdings könnten dort Holzabfälle entsorgt worden sein.
    Ich habe aber ein Foto eines vergleichbaren Pappelstückes von Baumschnittmaßnahmen, die haben deutliche Lentizellen.


    Bergahorn käme mir ähnlich vor, im Baumkundeforum wird auch Buche (die kann auch so rötlich sein) für möglich gehalten. Esche hätte ich schon mit stärkeren "Rindenmustern" vermutet, aber dann habe ich von einer gefällten Jungesche auch Aststücke (noch mit Knospen und Blattresten) gesehen, die so ähnlich aussehen.


    Coriolopsis gallica sollte ja dunkleres Trama haben und bevorzugt an Esche (nur daran?) wachsen.
    Coriolopsis trogii soll ja heller sein im Schnitt (wenn ich das richtig verstehe) aber fast nur (?) an Pappel wachsen.


    Was meint Ihr?

    Hallo,
    wenn man einmal Gloeophyllum odoratum gesehen hat, dann sieht man ihn eigentlich ständig.
    D.h.sicher war ich nicht, denn es handelte sich um jüngere Pilze.
    Diese waren am Rande deutlich wulstiger, auf der Oberfläche noch nicht schwarz.


    Aber: der Geruch war identisch, die Poren auf der Unterseite auch (Form und Farbe), keine Verfärbung bei Druck.


    Pilz1 auf Schnittkante von Nadeltotholz (Douglasie), auch hier mit Antrodia serialis (wie unten bei Pilz 2 auch)
    sehr jung und wulstig, Konsistenz Oberfläche weich wie "Softschaumstoff"


    Pilze 2 seitlich an Schnittkante (?) von sehr morschem Nadelholz (zusammen mit Antrodia serialis, Begleitpilz :) )


    Ein Stück von Pilz 2 (links) und Pilz 1 (rechts) nebeneinander

    Hallo,
    auch hier habe ich in der Zwischenzeit noch ein paar Kandidaten gesehen, manchmal ein bisschen untypisch.
    Aber: wenn man sie ritze-ratze ansägt, sie innen gelblich sind und wenn das Harz der Oberfläche brutzelt, dann ist es wohl Fomitopsis pinicola.


    Pilz 4 auf liegendem Kirschentotholz, Dezember 2012
    Oberfläche hellgrau,
    Querschnitt gelblich,
    Harz brutzelt,
    Geruch schwach (aber nicht säuerlich, eher aromatisch!)


    Pilz 5 seitlich an Nadelholzstumpf, Dezember 2012
    Oberfläche auch grau, wenn man kratzt ist es rötlich darunter,
    Querschnitt gelb-bräunlich,
    Poren dunkelbraun-rot verfärbt, Harz brutzelt,
    Geruch schwach (s.o.)


    Pilz 6 seitlich an Schnittkante von liegendem Laubholz, Dezember 2012
    noch ganz klein, etwas weich, Oberfläche am Ansatz etwas rötlich-orange getönt,
    Querschnitt weißlich-hell-gelb,
    Harz ist vorhanden, dort wo die gelblich-orange Färbung auf der Oberfläche ist (brutzelt),
    Geruch deutlich säuerlich.

    Hallo,
    ich hole noch mal dieses Thema nach vorn, denn inzwischen habe ich auch einige Schnittbilder der Kandidaten "großer poriger Baumpilz"


    Hier nochmal ein kleiner Fomes fomentarius (in der gleichen Reihe wie die beiden die man im ersten Bild sieht, aber eine Nummer kleiner)


    zu Hause durchgeschnitten.
    Geruch: holzartig für mich (nicht pilzig, nicht aromatisch, nicht sauer)


    trocknen lassen, ankokeln, brutzelt nicht, geht nicht aus, sondern kokelt ewig weiter.

    Hallo Ingo,
    ja, der passt optisch etwas besser (weil die Oberfläche schon bräunlich ist, und die rötlich-braune Verfärbung).
    Hat der denn auch so lange Röhren?


    Zu Postia leucomallella (4xL) findet man wirklich im Web nicht viel.
    http://sienet.luontonetti.com/…postia_leucomallella2.htm
    http://www.pilzbestimmer.de/Detailed/33494.html


    Ich war darauf gekommen, weil diese Art im Laux gelistet ist (direkt unter dem blauen Saftporling), Postia fragilis jedoch nicht.

    Hallo,
    danke für die erhellenden Antworten!


    Zu 2 Ingo: leider habe ich die Begleitpilze nicht beachtet, bzw. keine beachtenswerten gesehen. Mal wieder ein Grund, in den Wald zu gehen, um zu schauen, ob da noch etwas gewachsen bzw. größer geworden ist.
    Ganz auf der anderen Seite des Holzstückes leuchtet etwas hell - warum habe ich mir das nicht angeschaut?
    Es könnte Panellus stipticus gewesen sein, der im Wald auf Laubholzstücken/-stümpfen recht häufig ist.


    Zu 3: auf Bjerkandera adusta wäre ich allein nie und niemals gekommen, danke!
    Es ist auch etwas schwierig, Vergleichsbilder in diesem jugendlichen (ungeschwärzten) Zustand zu finden.
    Aber natürlich gibt es sie.
    Eine Porenschwärzung habe ich nicht versucht festzustellen, jedenfalls hat sich da bei meinen Manipulationen (Hut abreißen/ umdrehen etc. noch nichts verfärbt, ich habe allerdings nicht bewusst gerieben.)


    Meistens ist die Zuwachskante auf den Vergleichsbildern noch etwas dicker.
    Mal schauen, ob ich die Art im nächsten Jahr wiederfinde (wegen der Schnittbilder).

    Hallo,


    ich habe einige +/- aktuelle Fotos von Porenpilzen an Totholz, das leider nicht immer eindeutig zu erkennen war. Also versuche ich vom Pilz auf Holz, bzw. von Holz auf Pilz zu schließen.


    Hier diesen verschneiten liegenden Baumstamm (Borke nicht zu entdecken, Kernholzbereich als Höhlung) wusste ich nicht als Laubholz oder Nadelholz einzuordnen. Im Baumkundeforum habe ich aber erfahren, dass das Aussehen der Jahresringe typisch für Nadelholz sei.


    Dann passt ja der blaue Saftporling (Postia caesia, Spongiporus/Oligoporus caesius)?
    Hüte sehr weich, man konnte Flüssigkeit auspressen, Größe ca. 5-6 cm breit, 3-4 cm abstehend (höchstens)


    Pilze 1


    Am gleichen Tag fand ich an einem mutmaßlichen Laubholzstück (nebenan lagen Teile eines Eschenstammes) auch etwas Bläuliches, etwas weniger blau, sehr klein (Hüte erst 1-2 cm) , Konstistenz ähnlich, Poren auf der Unterseite sehr klein.
    Es war sehr nass...


    Ist das der fastblauende Saftporling (Postia subcaesia)?
    Woran kann man die beiden sicher unterscheiden (außer am Holz)?
    Pilze 2


    Im Bildvergleich sind mir noch Fotos vom Oktober aufgefallen, am Buchenstumpf, etwas größer (nicht sehr), Wetter sehr trocken, Oberfläche des Hutes striegelig, Poren auch sehr klein, Konsistenz weich aber nicht deutlich "saftig".


    Kann das auch der fastblauende Saftporling sein?
    Pilze 3

    Hallo,
    nach längerer Suche habe ich auch meine ersten Samtfußrüblinge gefunden, noch bei Eis und Schnee die ersten (seitlich an einem liegenden Laubholzbaumstamm) und bei (fast) Dauerregen die zweiten, am Stamm in unterschiedlichen Höhen einer stark geschädigten Esche (oder schon toten Esche, weil die Borke locker war) .


    Wenn man nicht wüsste, dass die essbar sind - ich würde nicht ohne weiteres auf die Idee kommen.
    Pilzchen Nr. 1 waren noch sehr klein, ca. 2-3 cm Hutdurchmesser, Stiel schon hohl (also immer hohl) - eine Diätmahlzeit für den Zwerg Nr. 7 der sieben Zwerge!
    Pilze 1

    Pilze 2

    Hallo,
    danke für eure Einschätzung.
    Nr. 1 hieß bei mir ganz am Anfang auch mal Stockschwämmchen, aber die ganzen Vergleichsseiten haben mich da sehr verunsichert - und eigentlich bin ich immer noch unsicher, aber wer ist das nicht bei diesen Pilzen, und dann sind sie auch noch so alt.
    Nr. 2 war deutlicher gelblich-orange.


    Ich weiß. eigentlich sind es UMOs, und sie werden von mir unter den vorgeschlagenen Arten (mit Alternative in Klammern) abgelegt.


    Das die Farben ungefähr richtig sind, erkennt man meiner Meinung nach daran, dass das Mycelgeflecht bei Nr. 2 rein-weiß ist.

    Hallo nochmal,
    und da ja Galerina und Kuehneromyces so leicht zu verwechseln sind, habe ich bewusst nach Stockschwämmchen gesucht, aber nur einmal gefunden.


    Sind sie das (Oktober 2012)?
    An Laubholzstumpf, Größe meist über 5 cm

    Hallo,
    hier kommen leider sehr schlechte Bilder vom Oktober 2010.


    Pilze 1
    Eine Menge sehr feuchter, schon zerfallender Pilze auf morschem Baumstumpf, den ich jetzt rückblickend für Nadelholz halten würde.
    Auffällig die Farbe, ein sehr seltsames stumpfes aber intensives Rot (nicht orange-rot, nicht braun-rot, sondern wie Hagebuttentee mit einem Tropfen Milch...) Auf den Bildern doch eher orange-gelb-rot (aber in Erinnerung etwas anders).
    Größe ca. 3-5 cm
    Manche in der Mitte ausblassend, Rand gerieft. angedeutete Ringzone, Stiel gerieft, farblich schwer einzuschätzen durch die Feuchtigkeit (ob da silbrige Fasern wären..)


    Pilze 2
    Dann habe ich noch ein Bild gemacht, am gleichen Stumpf, in der Annahme, das sei die selbe Art, nur noch nicht ganz so zerfallend.
    Heute bin ich der Meinung, dass es sich beim letzten Bild vielleicht auch um Gymnopilus penetrans handeln könnte. Die Farbe war eher orange, leider habe ich kein Bild der Oberfläche gemacht.

    Hallo,
    eigentlich sollte ich mir erst einmal über den geflecktblättrigen Flämmling Klarheit verschaffen.


    Ist das hier alles Gymnopilus penetrans (alles Hochrhein ca. 400-450 m) oder Nr. 3 Galerina marginata (oder Mischbewuchs)?


    Pilze 1, Oktober 2010
    auffallend durch die leuchtend gelb-orange Farbe, kein Ring, Lamellen untergemischt, schartig und fleckig, Stiel faserig, unten weiß (Mycel), sehr wahrscheinlich an morschem Nadelholzstumpf, größter Hut so 6-8 cm


    Pilze 2, Oktober 2012
    Farbe wie Pilze 1, auch sonst s.o., aber eher auf Erdboden (kann morsches Holz darunter gewesen sein.)


    Pilze 3, Oktober 2012
    sehr feucht, Farbe stärker ins Rötliche, Fleisch brüchig, angedeutete Ringzone?
    Größe max. vielleicht 5 cm,
    auch kleine Pilze schon "alt", auffällige dunkle Partien unten am Stiel, auf morschem liegenden Stamm seitlich (vermutlich Nadelholz)
    Kann das hier eventuell Galerina marginata sein (da kommt noch eine Vergleichs-Anfrage, leider habe ich da keine guten Bilder...) oder ein Mischbewuchs, weil die Seitenansicht sieht mir doch eher wie Gymnopilus aus - unsicher.....

    Hallo, guten Abend,


    ich habe mir noch mal die netterweise von Pablo (Beorn) herausgesuchten Links angeschaut.
    Da kann man eigentlich nur zu der Meinung gelangen, dass es sich um Gymnopilus junonius (Syn. oder auch andersherum G. spectabilis) handelt.


    Irritierend finde ich nur die Aussage, dass es sich um stattliche Pilze handeln soll, die auch - neben der leuchtenden Farbe - durch ihre Größe auffallen. Dann sind meine etwas "mickerig"
    Was die Farbe angeht, sollen sie recht variabel sein, auch was die Hutoberfläche betrifft (von schuppig, das sind die meisten Bilder - bis radialfaserig, das ist mein Bild.)


    Auch die Stielfarbe wird manchmal mit hutfarben, manchmal mit heller als Hut und nachdunkelnd beschrieben.
    Immer wieder auffällig diese Variantionsbreite.


    Auch das Vorkommen variabel, auf einer amerikanischen Seite:
    "This habit can sometimes cause confusion, since the wood can be: living, dead, hardwood, coniferous, free-standing, or buried."


    Ich habe dann noch nach Bildern der Art gesucht, die meinen Pilzen etwas ähnlicher sind.
    http://www.awl.ch/pilze/pilz_d…lus_spectabilis/index.htm
    http://botit.botany.wisc.edu/toms_fungi/apr2005.html