Hallo Tuppie, dankeschön!
Das freut mich, wenn ich sogar einer so erfahrenen "Kräuterhex" wie Dir eine kleine Freude machen konnte!
Hallo Tuppie, dankeschön!
Das freut mich, wenn ich sogar einer so erfahrenen "Kräuterhex" wie Dir eine kleine Freude machen konnte!
War die letzten Tage vom Sauerland bis ins Münsterland unterwegs, aber es gibt nichts Frisches, außer Pfifferlingen.
Hat denn Jemand die letzte Zeit in NRW Birkenpilze gefunden? An meinen sonst guten Plätzen gab es dieses Jahr bisher nichts, gar nichts.
Oder Herbsttrompeten? Ich glaube, ich habe jeden passenden Wald im Umkreis von 100 km durch...und finde einfach keine.
Hallo Alex, hallo Emil, vielen Dank!
Monster-Herbsttrompeten...klingt gut. Ich renne seit geraumer Zeit hinter meiner ersten überhaupt her. Und werde wohl auch dieses Jahr ohne bleiben.
Hallo Emil, nach dem Wurzel-Egerling musste ich erstmal suchen, der fand sich nicht in meinen Büchern. Danke dem Porträt von Pablo hab ich wieder was gelernt.
Ich denke, so echte Knollen habe ich bisher zu selten gesehen. Somit nehme ich den dokumentierten Pilz als Agaricus campestris an.
Hallo Emil, vielen Dank!
Ich zweifle aber noch, da mich zwei Dinge vom Campestris wieder abgebracht haben:
1. die schon verdickte Knolle / Stielbasis und 2. der große Hut.
Als maximaler Hutdurchmesser werden in all meinen Büchern 10 cm angegeben, selbst in Björns neuem Buch.
Zur Stielbasis heißt es auch etwa "Stielbasis nicht verdickt" (aus "Der große Pilzatlas", Tandem-Verlag).
Vielleicht beurteile ich ja auch nur die Stielbasis falsch..?...
Aber die fast 15 Zentimeter Hutdurchmesser sollten doch nachvollziehbar sein, daher war ich kurz beim Karbol-Egerling, doch mein Pilz gilbte in keinster Weise und auch der Stielring ließ sich nicht bewegen, dadurch beschädigte ich ihn nur.
Vermutlich wurde der hier so groß, weil mein Hund da ständig ...
Und wieder ist ein Tag vergangen.
Datum: 04.10.2014 - der Hut misst heute mittag 14,5 cm, ist nochmals etwas abgeflacht und kringelt ganz leicht an den Rändern nach oben
Da ich nun nicht mehr weiß, was es nun genau für eine Art ist, nachfolgend die Fotos in meiner Pilzanfrage –žGarten-Pilz–œ
Beschreibung im nun ausgewachsenen Zustand
Hut:
- Durchmesser/Breite: 14,5 cm ausgewachsen, bzw. zur Zeit des Bestimmungsversuches
- Farbe: Weiss (Cremeweiss)
- Beschaffenheit der Oberfläche: hauptsächlich glatt, mit einigen braunen Sprenklern, erinnert an ganz dünn aufgetragenes Airbrush in hellbraunen Tönen, weiterhin einige Fraßstellen
- Hutrand: überwiegend gerade, außen ganz leicht nach oben gekrempelt
Beschreibung Fruchtschicht:
- Lamellenfarbe: Braun
- Lamellenanwuchs am Stiel: tja, wie nennt man das–¦?...entfernt stehend? Die Lamellen schliessen jedenfalls nicht direkt am Stiel an, sondern haben dazwischen einen kleinen Freiraum
- Sporenfarbe: Braun (siehe Foto erster Sporenabdruck)
- sonstiges Auffälligkeiten: die Lamellen erscheinen mir brüchig und weich
Beschreibung Stiel:
- Länge: 7 cm (samt Stielbasis)
- Stielform: gleichmäßig, unten verdickt
- Beschaffenheit der Oberfläche: glatt, ganz leicht gerillt in Längsrichtung
- Konsistenz: fest
- Ring: häutiger Ring, lappig, sehr fragil
- Stielbasis: knollig, rübenförmig
Beschreibung Geruch:
- frisch, pilzig, erinnert an Champignon (vielleicht bilde ich mir das auch nur ein...)
Beschreibung Geschmack:
- nicht durchgeführt
Beschreibung Färbeverhalten:
- keine Verfärbung feststellbar, auch nach einer Stunde nicht
Beschreibung Ökologie und Fundumstände:
- Begleitbäume, Substrat: Fichten, Kiefern, Esche, gewachsen auf Grasfläche
- es waren insgesamt drei Fruchtkörper erkennbar, deren Wachstum ich leider nicht dokumentieren konnte, da diese zerstört wurden
- Bodenbeschaffenheit: dürfte leicht saures Erdreich sein, Mergel- und Lehmanteil
Leider komme ich selber zu keinem echten Ergebnis, der Karbol-Egerling sollte ja gilben, macht dieser hier aber nicht. Der Anis-Egerling hat zwar eine knollige Stielbasis, aber die braunen Lamellen erst später. Seit ich die Lamellen erahnen konnte, waren sie schon braun. Der zuerst vermutete Stadt-Egerling scheidet aus, da sich sein Stiel nach unten verjüngt, beim Wiesen-Egerling zumindest nicht nach unten verdickt.
Kurzum, ich komme nicht zu einem klaren Ende und bitte um Bestimmungshilfe. Danke!
Der soweit untersuchte Pilz liegt nun zum Aussporen an seinem Wuchsort und die Dokumentation endet hiermit.
Hallo Oehrling, das liest sich so gut...wenn da nicht fast vier Stunden Autofahrt wären...
Ich finde es toll, was Du / Ihr Euch für eine Mühe macht! Und wie gerne würde ich mir so eine Ausstellung mal ansehen.
Anscheinend wird so etwas aber im "Ruhrpott" nicht mehr angeboten, oder?
Am 15. Oktober bin ich beruflich in Heilbronn, aber dann ist es zu spät...
So, heute etwas verspätet, aber ich habs geschafft, den Pilz wieder heute mittag zur gleichen Zeit zu abzulichten.
Datum: 03.10.2014 - der Hut misst nun knapp über 10 Zentimeter und hat sich schön geöffnet, der Stiel ist nun samt etwas Stielring sichtbar und die Lamellen sind entfaltet.
(die Bilder von heute sind mit einer anderen Kamera entstanden, als die ersten Fotos, entsprechen aber auch ganz gut den reellen Farben)
Bei Agaricus würde ich ja bleiben, nun tendiere ich jedoch zum Agaricus campestris, dem Wiesen-Egerling.
Ob er sich verfärbt und wenn ja, wie..?..das teste ich später, der soll mal noch weiter wachsen. Morgen mittag sehe ich wieder nach.
...oder ein stattlicher Boletus hamburgericus mit Doppelhut..
Klasse Bilder, vielen Dank für diese Exkursion!!
Ein Gartenpilz wächst...und ich begleite ihn.
Vermutlich wird es mal ein Vertreter der Agaricus werden, eventuell der Stadt-Egerling (Agaricus bitorquis)?
Wir werden sehen, wenn Ihr Lust habt, schaut Euch seine Entwicklung an. Die Bilder sind täglich um die Mittagszeit im 24-Std-Rythmus entstanden.
Datum: 29.09.2014 - ich entdecke einen kleinen weißen Durchbruch im Erdreich am Gartenteich. Kugelförmig, etwa zwei Zentimeter Durchmesser. Da schaue ich aber morgen nochmal nach!
Datum: 30.09.2014 - der kleine Weisse hat heute mittag schon gute 4 Zentimeter, sitzt aber noch so tief, dass ich bisher nichts vom Stiel erkennen kann. Weiterhin ist kurz daneben ein weiterer kleiner weisser Kopf zu erkennen, es werden zwei Pilze!
Und sofort mit Fraßstellen...
Die ersten Fotos:
Datum: 01.10.2014 - der erste Weisse misst bereits 5 Zentimeter, der kleinere der beiden legt satt nach, wächst allerdings etwas "knorpelig". Der größere der Beiden hat seinen Hut erhöht, aber nur wenig verbreitert.
Datum: 02.10.2014 - der "grosse Weisse" misst heute mittag stattliche 8 Zentimeter. Er ist deutlich in die Breite gewachsen, quasi über Nacht.
Und den kleinen Weissen hat es zerlegt.. ..vielleicht einer der jungen Füchse, oder mein eigener Hund..?..schade drum!
Morgen gehts weiter!
Passend dazu berichtete mir meine Frau vorhin, auf der täglichen Gassi-Runde seien heute früh Schopf-Tintlinge zu sehen gewesen, die gestern noch nicht dort standen...ein Grund mehr, nachher auch außerhalb des Gartens mal nach den Pilzen zu sehen.
Habe Björns Werk nun auch, natürlich in kurzer Zeit verschlungen!
Gespickt mit vielen Tipps, Erklärungen und wertvollen Themen hat es mich schon auf den ersten Seiten überzeugt.
Besonders hübsch finde ich die Marone mit dem Fragezeichen auf den Poren.
Vielen Dank dafür Björn!
Hallo Oehrling, das wäre aber wirklich gemein...die Tierchen als Grund hatte ich nun gar nicht auf dem Schirm...
Aber - weshalb verfärbt sich dann nur der Stiel unterhalb des Ringes (ich kenne Tierchenbefall bisher nur als ganzheitlichen Stielbefall mit dem Ziel der Maden, hauptsächlich in Huthöhe zu fressen) und warum erkennst Du bitte sofort einen Perlpilz..?...
Danke!
Guten Morgen!
Ich schliesse mal hier an, um kein neues Thema zu eröffnen.
Ein Fund von gestern, der mir eigentlich schon so gut wie klar war, entpuppte sich inzwischen als für mich unlösbar...
Ich schwankte zwischen Perlpilz, Pantherpilz und dem Grauen Wulstling.
Doch bei allen Dreien passte der Stiel nicht.
So kann es gehen, ich war mir so sicher - nun bin ich nicht mal mehr sicher, ob hier ein Vertreter der Amanita vorliegt.
- Gedankenpause -
Neuer Ansatz: die Varietäten des Pantherpilzes.
Erster Gedanke: da ein Stielring klar vorliegt, kann ich einen Streifling ausschliessen. Es sei denn, auch da gibt es Varianten...
Beschreibung des Stieles meines Fundes:
Stielbasis: nicht beschaut, da ich ihn im Boden lassen wollte (war für mich ganz klar "giftig", und ich wollte ihn nicht beschädigen)
Stielform: ganz leicht verdickt am unteren Ende, aber so dezent, dass ich den Stiel eher parallel bezeichnen möchte, nicht "knollig" (zumindest so nicht erkennbar)
Scheide: nicht ersichtlich, kein Anzeichen oberhalb des Erdbodens
Stielart: längsfaserig
Weiterhin am Stiel unterhalb des Stielringes dunkler gefärbt, als oberhalb des Ringes.
Und diese Zweifarbigkeit des Stiels brachte mich zurück in die Unwissenheit...
Ganz klar waren hier keine Schüppchen (Wulstling) zu erkennen, noch klare Indizien für Perl- oder Pantherpilz. Wobei mich der Stielring und seine Form wieder eher in Richtung Pantherpilz brachte.
Fundort war im Fichtenwald auf moosigem Boden. Die Farben meines Fotos sind "naturbelassen" und entsprechen ziemlich gut den reellen Farben des Pilzes.
Da der Fall ja eigentlich für mich klar war, und ich den Pilz nicht schädigen wollte, habe ich mir leider die Lamellen nicht genauer angesehen, kann sie nur als hell, cremefarben, bezeichnen und einen Querschnitt habe ich natürlich auch nicht.
Der Hut war für mich eigentlich schnell klar als Pantherpilz oder Grauer Wulstling, aufgrund seiner dunklen Farbe. Den Perlpilz, den ich nun schon einige Male gesehen hatte, schloss ich aufgrund des helleren Hutes somit aus.
Nachdem diese Eindrücke nun über Nacht gesackt sind, bitte ich Euch nun, diesen Pilz anhand der leider nicht vollständigen Indizien zu bestimmen. Vielen Dank!
Hallo Ulla, hallo Steffen, entschuldigt bitte, das "Substrat" hätte ich ja auch mal beschreiben können...
Ja, war direkt auf Stein. Ein Bruchstein, eingebettet zwischen den Moosen. Die Steinart kann ich leider nicht genau definieren, würde als Laie an Granit oder Kalk denken.
Die "Pünktchen" habe ich nicht angefasst, kann daher leider keine Beurteilung über die Konsistenz abgeben.
Es gab aber aus meiner Sicht keinerlei Berührungspunkte zwischen den Wuchsen auf dem Stein zum Moos, daher dachte ich schon zuerst an eine Versteinerung oder Höhlenmalerei...
Das Foto ist leider auch nicht sooo scharf geworden.
Hallo Dryocopus, vielen Dank!
Auf den Lackporling konnte ich schon einschränken, am Rest arbeite ich noch...da waren gestern noch viele weitere Pilze dabei, unter anderem gleich dreimal der Pantherpilz, den hab ich mir jetzt auch eingeprägt.
Der Honiggelbe Hallimasch war noch dabei, allerdings auch der Sparrige Schüppling. War gut zum üben.
Hallo Jan-Arne, im Moment nehme ich mir die Zeit, zumindest ein zwei Stündchen, bevor die Sonne untergeht.
Gleich gehts nochmal raus, allein schon, weil unser Retriever den Wald so mag. Und weil es zur Zeit einfach sooo viele Arten an Pilzen zu sehen gibt. Mal sehen, ob es heute wieder etwas Neues gibt.
Hallo Helmut, das liest sich sehr lecker!
Einzig den Majoran würde ich wohl weglassen, und wirklich nur gaaanz wenig Zitrone.
Für Seelachs bin ich früher nach Norwegen gefahren, heutzutage fängt man den fast regelmäßig auch an der Ostsee. Allerdings eher kleinere Fische bis maximal 2 Kilo, die Seelachse haben anscheinend in den letzten Jahren ihre Laichgebiete an der Ostsee ausgeweitet, besonders ab Höhe Fyn in Dänemark.
Pfifferlinge gabs da auch...
Hallo Markus, mensch, das ist ja schon ein kompletter Rezeptvorschlag! Und liest sich richtig lecker!
Vielleicht finde ich ja nochmal welche, dann würde ich mal einen probieren.
Hallo Ulla, an so etwas habe ich gar nicht gedacht. Das werde ich mir näher ansehen, vielen Dank!
Hallo Nobi, vielen Dank für Deinen Bericht!
Der davon kriechende Pullover lud zwar zum Schmunzeln ein - alles andere jedoch nicht.
Kann mir gut vorstellen, dass dies kein Einzelfall ist. Deine immer wieder erneuten Aufklärungen sind vielleicht irgendwo hängen geblieben, hoffe ich.
Dein Bericht wird auch bei mir hängen bleiben, und zwar wird er mir im Gedächtnis sein, wann immer ich mir unsicher bin. Ich gehöre sicher nicht zu den Wäschekorbbefüllern, ganz im Gegenteil, in mein Umhängekörbchen passen genau soviele Pilze, wie ich für eine kleine Mahlzeit für zwei Personen benötige, und meinen Pullover lasse ich immer an.
Und bei Neufunden, bei denen ich mir schon recht sicher bin, nehme ich einen oder zwei mit. Zur Untersuchung zuhause und gegebenenfalls mal einen zum Probieren, wenn alle Zweifel beseitigt sind.
Die Mühe, die man als Pilzberater hat, sollte man schätzen - denn immerhin hast Du (und sicher auch jeder andere Pilzberater) schon einige Leben gerettet...oder zumindest so einige aktuelle Gesundheitszustände erhalten.
Manche Leute bekommen einen richtig gierigen Blick, wenn sie Pilze sehen...
Hallo Anna, leider ist das nicht nur bei Pilzen so...
Hallo Björn, ich hätte grundsätzlich auch Interesse, kann aber am kommenden Wochenende leider gar nicht.
Bin angeln.
Von Dortmund aus ist es nicht so weit für mich, vielleicht bekommen wir einen neuen Termin hin?
Und wenn Jan-Arne mitkommt, brauchen wir auch keine Bestimmungsbücher. Der kennt jeden Pilz.
Prima, danke Euch!
Trompetenflechte...also Trompete passt gut, so sahen sie aus.
Ist alles, auch der Semmel-Stoppler, nicht zum Essen gedacht.
Dafür gab es heute noch einige frische Maronen, aber in überschaubarer Anzahl. Alles andere ist nur zum Lernen.
Ich tu ´ mich ja schon schwer damit, einen Pilz durchzuschneiden, obwohl ich ihn im Wald belasse. Oder überhaupt die Stielbasis anzusehen...
Die Erstfunde eines Anfängers häufen sich ja in den ersten Jahren...:D
Mein Pilzjahr Nummer 3 und ich habe ihn, den Semmel-Stoppelpilz. Wollte dieses schöne Gewächs von Anfang an mal in echt sehen, seit ich diese Stoppeln im Buch gesehen habe. Heute war es soweit!
Bitte die Bildqualität zu entschuldigen, war heute abend kurz vor "Licht aus".
1. Semmel-Stoppelpilz - Hydnum repandum (richtig?)
Doch damit nicht genug - ich sah ein zweites Mal Stoppeln, noch ein Erstfund.
2. Gallertartiger Zitterzahn -Pseudohydnum gelatinosum (richtig?)
(mal mit, mal ohne Blitz fotografiert)
Toll fand ich dann diesen Fund, ein "Mehrfamilienhaus mit Balkonen:
Einfach schön, was die Natur so hervorbringen kann.
Und nur wenige Meter weiter kam ich ins Grübeln, das sind sicher keine Pilze, die ich mal so eben bestimmen kann...Kreislinge, Becherlinge vielleicht?
Wie versteinert sahen sie aus, gereiht wie die Zinnsoldaten. Mit dem Moos auf dem Fichtenholz ein, wie ich fand, wunderschöner Anblick.
Pilz Nummer 3, ich habe keine Ahnung und finde sie nirgendwo in meinen Büchern:
Und dann haben wir noch diesen Kandidaten, ich dachte zuerst an eine Art Höhlenmalerei...
Pilz Nummer 4:
Oder ein Moos, eine Flechte..?...
Bin immer wieder nur begeistert, was es alles zu sehen gibt, wenn man hinsieht!
Ärgerlich mit solch einem Buch, danke für den Hinweis Jonas!
Kenne ähnliche Beispiele, die selbst mir als recht unerfahrenem Leser sofort auffallen.
Ein Satz an Pablo: "es gibt jede Sache in gut und schlecht"
Ein Grund, warum ich hier so gerne mitlese, sind Dein Wissen, die Bereitschaft, helfend zu antworten und noch dazu - Deine ausgleichende Ader. Das ist für mich wahre Größe!
Hallo Fenrir, hallo Pablo, ganz herzlichen Dank!
Ich wußte doch, dass Ihr auch über den besagten Pilz-Tellerrand Bescheid wisst!
Toller Link Fenrir, da werde ich mal ordentlich stöbern, dankeschön!
Pablo, die Tierchen interessieren mich auch immer. Besonders die Wasserasseln haben es mir angetan, vielleicht auch weil ich Fliegenfischer bin...?..;)
Vielleicht finden wir ja irgendwann einen maritimen Pilz.
Zuerst einmal Entschuldigung, da der Bereich Pilzbestimmung sicherlich nicht so ganz zutreffend ist...doch dies wollte ich Euch gerne mal zeigen, um die Art bestimmen zu können.
Beim Muschelsammeln stieß ich auf diese schönen Exemplare, zahlreicher Wuchs am Felsgestein im tidenabhängigen Bereich der Bretagne, Atlantik.
Ich machs mal wie bei den Pilzen...
Hutgröße von zwei bis maximal 5 Zentimeter, tellerförmig, innen vertieft, Olivfarben
Bei älteren Exemplaren weiterhin ein stielförmiger helloliver Wuchs aus der Mitte des Hutes, der sich oft zwei- oder dreifach gabelte
Stiel nach oben hin konisch verdickt
Ursprung aus verzweigtem Wurzelwerk an der Steinoberfläche
Keine Lamellen Verbreitung vermutlich über den Wurzelwuchs
Würde mich freuen, wenn Ihr eine Idee hättet! Eine Alge scheint es wohl nicht zu sein.
Und da es sicher kein Pilz ist, bitte diesen Beitrag löschen, wenn er stört. Danke!
Hallo und guten Abend!
Am gestrigen Tag beim Besuch im Osnabrücker Land stiess ich auf diese Pilzgruppe, die ich (komischerweise ganz spontan für mich als Pilz-Frischling) als Hallimasch einstufte.
Der Pilz fruktizierte zahlreich am alten Birnenbaum im Garten, man erkennt sogar am Wuchs der Pilze noch den Wurzelverlauf teilweise, an dem ich vor fast vierzig Jahren als Kind noch schaukelte. Leider musste er vor drei Jahren gefällt werden, da er instabil wurde. Der Hallimasch könnte ein Grund dafür gewesen sein...
Ich vermute den Honiggelben Hallimasch, Armarilla mellea, aufgrund der Farbe und weiterer Eigenschaften wie die kleinen Schüppchen am Stiel sowie den sehr hoch sitzenden Stielring und die weißen Lamellen mit sehr leichter Gilbung.
Wegen des kräftigen Regens der letzten Tage vor Ort könnten die Hutschüppchen fehlen..?..
Allerdings ist dies exakt meine zweite Hallimasch-Sichtung, so dass ich auch gerne auf Eure Erfahrung setzen möchte.
Eine weitere Eigenschaft des Honiggelben Hallimasch traf auf meinen Fund zu, nämlich dass gerade junge Fruchtkörper einen an der Basis keulenförmig verdickten Stiel aufweisen.
Ich bin immer interessierter an den verschiedenen Wuchsformen von einzelnen Gattungen, diese Vielfalt ist schon beeindruckend. Bei einigen jungen Exemplaren dieses Fundes kamen mir fast Bilder eines kleinen Steinpilzes in den Sinn, zumindest erinnerten sie mich daran...
Bilder:
Gegessen werden soll er nicht...im Gegenteil. Zu Ehren meines alten Birnen-Schaukelbaumes wurde heute gründlich gemäht...