Beiträge von Coprinus

    An einer gemeinsamen Runde zum Ausschauen und Bestimmen von Pilzen wäre ich ebenfalls immer interessiert, wir können Dich ja nicht allein durch die Wälder streifen lassen.


    In Jan-Arnes Begleitung wärest Du schon in den allerbesten Händen!


    Meinen "Pilzspürhund" würde ich auch mitbringen, allerdings sind wir nun bis Ende September erstmal in Urlaub und nicht online.


    Hallo, danke Euch!


    Gerd hat jedenfalls an meinen Wunsch appelliert, die Bezeichnung Maronen demnächst genauer zu setzen. Ich hatte vermutlich auch Rotfuß-Röhrlinge dabei sowie einen herrlich gewachsenen Pilz mit roten Poren und ganz hellem Stiel:



    Die Zeichnung am Stiel dürfte charakteristisch sein, daher denke ich, die Bestimmung wird mir selbst gelingen. Der Pilz stand völlig allein und ich vermute eine Hexe, muss aber noch genau nachlesen.


    Hier mal mein "Pilzspürhund", die Retriever-Dame ist gerade mal 1 1/2 Jahre alt und hat bereits mit sechs Monaten angefangen, nach getrockneten Steinpilzen im Futterdummy zu suchen. ;) Und es klappt.



    An der Frische der Pilze muss sie noch üben...aber es wird besser.




    Es gab hier sogar einen passenden Regenschutz:



    Hallo Jan-Arne, freut mich, Dich zu lesen, ich hoffe, es geht Dir / Euch gut!


    Von der gemeinsamen Exkursion ist Vieles hängen geblieben, mir hat einfach nur die Zeit gefehlt, in der Natur zu sein. Vielleicht wirds bald besser, immerhin gibts ab jetzt den ersten Urlaub seit über einem Jahr...:yawn:


    Heute nachmittag gehts nochmal in die Wälder, und ab Mittwoch für drei Wochen nach Frankreich in die Bretagne. Muss ja noch ein paar Wolfsbarsche fangen dieses Jahr. ;)


    Vielleicht touren wir im Oktober mal durchs Sauerland?

    Hallo liebes Forum, habe heute meine allerersten Pfifferlinge gefunden und mich entsprechend gefreut.


    Überhaupt war ich seit langer Zeit mal wieder im Wald und nach viel zu viel Arbeit auch seit fast zehn Monaten das erste Mal wieder hier im Forum...schäääm...


    Hoffentlich ist bald wieder mehr Zeit, denn ich bin ja immer noch Neuling in den Pilzen.


    Heute gab es jedenfalls Pilze in Hülle und Fülle, hab ich so noch nie erlebt. Mit dem Hund durch den Wald sollte es gehen, doch schon nach den ersten Metern stand da plötzlich ein ausgewachsener Steinpilz vor mir...der leider schon halb zersetzt war. Doch weitere gute Exemplare kamen hinzu und mittendrin die Pfifferlinge.


    Vermute ich jedenfalls nach Lektüre aller meiner Bücher, denn es waren ein paar Pilze dazwischen, deren Hutsaum sich deutlich farblich absetzte.


    Die Pilze standen in Gruppen zwischen Fichten, Buchen und vereinzelten Lärchen, es war kein Wuchs auf Totholz im Boden ersichtlich.


    Während auf der einen Seite die durchgängig einheitlich gefärbten Pilze standen, fanden sich etwa fünf Meter entfernt jene kleine Gruppen mit den rötlichen Huträndern.


    Ich schwankte zunächst zwischen Samtpfifferlingen und falschen Pfifferlingen, nun schwanke ich nicht mehr, sondern weiß es eher gar nicht...und da dies mein erster Pfifferlingsfund ist, allerdings allesamt wohl zu alt, möchte ich Euch die Bilder mal zeigen:






    An einer der wenigen Lärchen konnte ich dann auch meine ersten Goldröhrlinge finden. Diese konnte ich zweifelsfrei bestimmen, da ich die ersten dieser Art vor etwa einem Jahr von Jan-Arne gezeigt bekam :)


    Da sie noch sehr jung waren, ließ ich sie aber dort zum Wachsen.



    Von den Maronen kamen dann noch einige wenige mit. Ist doch immer wieder schön, die wachsen zu sehen. Hier muss ich aber auch noch in die Tiefe, da sich einige bläuend zeigten, andere wiederum gar nicht, obwohl die fast nebeneinander wuchsen.



    Würde mich freuen, wenn Ihr mir etwas zu den Pfifferlingen sagen könntet!

    Sind ja doch einige NRWler hier unterwegs, wer hat meine Maronen abgeschnitten? :D


    Zur Zeit gibts hier im Umfeld DO reichlich Maronen, Rotfuß-Röhrlinge und vor allem Birkenpilze.

    Hallo Sonja, das erste Körbchen...


    ...und Du weißt, es hat Dich gepackt! :thumbup:


    Ein kleines Körbchen hilft, Maß zu halten und den Blick offen zu lassen für das Drumrum in der Natur. Finde ich.


    Mein kleines Körbchen reicht für etwa 15 Birkenpilze, hab ich gestern festgestellt. Aber die reichen auch aus, um eine schöne Mahlzeit zu haben. Na gut, ein paar handvoll Haselnüsse passten auch noch drauf.


    Dafür hängt mein Körbchen über der Schulter, die Hände sind frei und die Gedanken auch. Ab und an kommt auch eine frisch gefangene Forelle da rein, aber mehr als zwei passen nicht.


    Ich wünsche Dir viel Spass in der Natur, dass Du die merkliche Freude niemals verlierst und natürlich auch schöne Funde!

    Hallo Amanita,


    hier sind die Termine von Frau Dr. Lüder in Niedersachsen:


    Modul 1+2: 22.-23. März 2014
    Modul 3+4: 13.-14. September 2014
    Modul 5+6: 1.-2. November 2014
    Kursort und Anmeldung an: Ökologische Schutzstation Winzlar (http://www.oessm.org)
    Kursleitung: Dr. Rita und Frank Lüder
    Tel.: 05032 891723, jugend@dgfm.de, http://www.kreativpinsel.de


    Es geht um die Ausbildung zum "Pilz-Coach", für mich interessant, da ich dies später bei Naturwanderungen nutzen möchte. Dieses Basiswissen soll mich ergänzen, wenn ich mit Jugendgruppen Exkursionen in die Insekten- und Waldwelt unternehme.


    Es gibt einige weitere Termine in anderen Regionen, bitte bei Frau Dr. Lüder anfragen.


    Zur Leseprobe, hab gerade mit Frau Böhning telefoniert, der Lebensgefährtin von Andreas Gminder. Sie hat nichts dagegen, dass ich die Seite vom Parasol hier gescannt zeige.


    Auf Deine Frage, der Safran-Schirmling folgt auf der nächsten Seite.


    Bei Frau Böhning und Herrn Gminder gibt es leider noch keine Termine für 2014. Da möchte ich auf jeden Fall hin, immerhin ist Herr Gminder unser NABU Pilzexperte. Die Termine kommen sicher bald und finden sich dann unter Pilzkurs.de


    Vielleicht sieht man sich ja in Winzlar oder Thüringen?


    Und hier der Parasol (Quelle: "Handbuch für Pilzsammler", Kosmos-Verlag, Andreas Gminder, empfohlen vom NABU)


    Hallo Amanita, das Buch von Frau Dr. Lüder kenne ich (noch) nicht, hab aber gestern bei Ihr Module zur Weiterbildung im nächsten Jahr gebucht.


    Von Andreas Gminder hast Du bereits ein gutes Buch, dieses hat er mit seiner Lebensgefährtin verfasst, ich habe es ständig zur Hand und habe mit den beiden Büchern "Welcher Pilz ist das?" (Kosmos-Verlag, Gminder & Böhning) sowie dem "Handbuch für Pilzsammler" (auch Kosmos, Gminder) alle meine Anfänge gemacht.


    Durch diese beiden Bücher und natürlich dieses herrliche Forum bin ich für nun das erste Jahr in den Pilzen schon ganz gut voran gekommen, meine ich.


    Neu habe ich nun das Buch "Taschenlexikon der Pilze Deutschlands" (Quelle & Meyer Verlag, 1. Auflage 2011, Autoren Guthmann, Hahn, Reichel), welches mich fasziniert und vermutlich Deinem Wunsch eher nahe kommt.


    Hier findest Du viele weitere Dinge zu den einzelnen Pilzen, wie Giftwirkungen, Heilkraft wie Blutstillung, Hemmungen von Tumoren, wie aus Tintlingen Tinte gewonnen wurde und ähnliches. Ist toll zu lesen und hat viele Verweise auf weiterführende Lektüre im Speziellen.


    Ich hoffe, meine kleine Erfahrung hilft Dir weiter, ich bin da natürlich nach einem Jahr noch ganz am Anfang des Wissens...

    Guten Morgen, nachdem ich inzwischen doch so einige Falsche Pfifferlinge gesehen habe, wurde ich gestern wieder unsicher.


    Bei diesen hier, von vor einigen Tagen im Nadelwald, war ich mir sofort sicher:





    Ich entnahm einen Sporenabdruck (nach der tollen Anleitung von JanMan :thumbup:, Ergebnis: cremeweiss. Was mir in Hinsicht auf den Ölbaum-Trichterling natürlich eher weniger half, aber das war zum Üben. ;)


    Kurzum, ich war mir sicher und geschmeckt haben sie auch, schön knusprig angebraten fand ich die echt prima.


    Gestern jedoch, wieder im Nadelwald (Kiefern und Fichten), stand eine große Gruppe dieser Pilze:



    Ich war mit dem Hund unterwegs und nicht auf Pilze vorbereitet, daher musste ich das Foto daheim knippsen.


    Die Wuchsart war wie zuvor bei den Falschen Pfifferlingen, nur erschien mir die Farbe nicht so "satt" wie zuvor, und die Hüte "krempelten" nicht sehr deutlich.


    Zudem fiel mir ein leicht weisser Ring am Hutrand auf, der mich stutzen ließ und auch die Trompetenform ist nicht so sehr ausgeprägt.


    Also doch keine Leistlinge? Oder nur eine Unterart des Falschen Pfifferlings?

    In Insiderkreisen gibt es reichlich Kopfschütteln...


    In Outsiderkreisen auch. Zumindest bei mir.


    So ähnlich wird seit Jahrzehnten die Grünalge in Frankreich herabgespielt, oder auch die Alge Chatonella, die sich manchmal massenhaft verbreitet und das kommt ja nicht durch die Landwirtschaft, oder die Vogelgrippe, völlig harmlos. Und außerdem ist das Alles ja kein Grund, groß aufzuklären, so aus Insiderkreisen. Oder Bärbel, vielleicht etwas Info mit Deinem 3. Beitrag? ;)


    Hoffen wir, dass all dies völlig normal ist, wird eben ein gutes Pilzjahr. Habs nur gut gemeint, manchmal sensibilisieren kräftige Zeilen besser, als ausgedehnte Abhandlungen, die nur halb gelesen werden.


    Ich werde nächste Woche mal gezielt danach sehen, aber sicher nicht davon schreiben. Machts gut.

    Hallo Forum, bitte lesen und ernst nehmen.


    Das Mutterkorn macht sich an unseren Küsten breit. Nord- und Ostseebefall ist bereits nachgewiesen in diesem Jahr!


    Das Mutterkorn, der Samen eines uralten Pilzes, ist tödlich giftig.


    Bitte beschäftigt Euch mit dem Thema, falls Ihr mit den Kindern in den Urlaub an die Küsten wollt!


    http://de.wikipedia.org/wiki/Mutterkorn


    Nachgewiesen wurde das Mutterkorn laut heutiger NDR-Nachrichten inzwischen an vielen Ufervegetationen entlang von Nord- und Ostseeküsten.

    ...sieht das gut aus Tommi!


    Danke fürs Rezept, werde ich ausprobieren! :thumbup:


    By the way, habt Ihr schon einmal Schwefel-Porling eingefroren? Wenn ja, wie lange hält der sich dann wohl etwa und verändert er eventuell seine Konsistenz?

    Hallo Jan-Arne, tolle Exkursion, danke fürs "Mitnehmen"!


    Ich kenne es sonst nur vom Fischen, mal noch ein Stündchen ans Wasser...und plötzlich sind sie da, die Fische. Schön, wenn man dann nicht auf die Uhr sehen muss.


    Dieses Gefühl mit Wald und Flur habe ich ja nun noch nicht so lange, doch es ist nicht minder schön und ich befinde mich bereits in einem Interessenskonflikt.


    Einerseits die Zeit, welche das Fischen und die Vorbereitungen (Fliegenbinden, zur Küste fahren...) benötigen und andererseits dieses schöne Gefühl, einfach im Umkreis mit dem Fahrrad die Natur zu erkunden. Keine Abgase hinterlassen für ein Hobby und keine Kilometer auf der Tachouhr, auch ein Vorteil.


    Und dennoch auf so vielfältige schöne Momente zu treffen, ich entdecke jedes Mal etwas Neues, kein Wunder als Anfänger, aber klasse. Zudem kann ich sozusagen direkt vor der Haustür noch kleine Beiträge leisten, die unsere Ortsgruppe vom Nabu hier initiiert.


    Dein Bericht war, wie viele andere auch, als wäre ich selbst wieder im Wald gewesen...nur stattdessen virtuell, mit einem schön duftenden Kaffee dabei, meinen Pilzbüchern und einem hohen Lernfaktor durch die tollen Antworten zu den Arten und Gattungen. Danke dafür auch mal wieder an Alle, die hier fleissig posten und Jan-Arne, mach ´ bitte nicht so lange "Exkursions-Pause". ;)

    Wow...war bis gerade im Wald, Pilze und Fledermäuse gucken...


    ...jetzt hab ich Hunger! :D


    Was sieht das lecker aus Holger! :thumbup:

    Heute am Pfingstmontag bin ich meiner These nachgegangen, wo die Maipilze am Ehesten stehen mögen...


    ...und sie bestätigte sich. Ich fand 15 Hexenringe mit vielen gut ausgeprägten Fruchtkörpern und auch viele, die schon über den geeigneten Punkt hinaus waren und viele solcher, die schon angeknabbert waren.


    Fazit: die Maipilze mögen es eher schattig.


    Die Bestimmung aller Funde war für mich eindeutig, jedoch nahm ich keinen mit. Die "Probesuppe" mit allem, Zwiebeln mit den Pilzen anschwitzen, mit Gemüsebrühe ablöschen, Sahne und etwas Sherry dazu, wenig frische Petersilie, ein Hauch frisch gemahlener Pfeffer...es überzeugte uns nicht.


    Die Maipilze waren eher geschmacksneutral, etwas gummerig in der Konsistenz und wenig überaschend.


    Schade, jetzt wo ich weiß, wie es geht. :D


    Hier noch ein paar Bilder der "Hexenringe", hab nicht alle fotografiert:









    Hallo Rasmik, ich denke, ein solcher Hinweis kann nicht oft genug erfolgen, dass solltest Du nicht verallgemeinern.


    Alle Mitglieder hier haben Freude an Pilzen und deren Bestimmung, sie helfen gerne und dennoch bleibt es ein Drahtseilakt.


    Wenn drei Leute sagen, ja, das ist der Pilz, ist das dennoch keine Freigabe, diesen Pilz zu verspeisen!


    Versuche Deine Fotoqualitäten zu verbessern und die letzte Gewissheit - die musst Du Dir selbst geben.

    Hallo Jan-Arne, herzlichen Glückwunsch nachträglich!


    Gestern konnte ich zum Glück das passende Bild für Dich schiessen...so statt Geburtstagskerzen auf dem Kuchen. :)


    Tja, was soll ich sagen...heute stand ich gleich mehrfach inmitten der Maipilz-Hexenringe. Überall waren welche zu sehen...8|...ob ´s am Regen lag?


    Viele hatten Befall, Gäste und waren oft angeknabbert.


    Festgestellt habe ich heute, dass Maipilze, die mehr schattig stehen, weniger Befall aufweisen. Ob man daraus eine Regel ableiten kann, weiß ich aber nicht, dies sind ja noch meine ersten Funde und Beobachtungen.


    Diese hier auf dem Bild standen jedenfalls allesamt brav in Ovalform direkt unter dichten Baumkronen auf einer Wiesenfläche, wo nur wenig Sonne durchdringen kann.


    Den Geruch habe ich nun für mich neu definiert: mehlgurkenartig. :)


    Ein Portiönchen für Zwei nahm ich mal mit, die soll es dann morgen geben.


    Was wäre denn Eure liebste Zubereitungsart? Ich dachte an eine leichte Pilz-Rahm-Suppe.