Wie Rohkost fühle ich mich in Anbetracht der Bilder auch...
Aber den Schneemann habe ich klar erkannt.:D
Euch einen schönen 1. Advent!
Wie Rohkost fühle ich mich in Anbetracht der Bilder auch...
Aber den Schneemann habe ich klar erkannt.:D
Euch einen schönen 1. Advent!
Hallo Daggi, unbekannterweise schliesse ich mich gerne den Glückwünschen an und wünsche Dir einen tollen Tag!
Guten Morgen!
Anna, tolle Idee!
Hab gerade das Bild gesehen und wußte schon fast instinktiv, was es ist. Gattung und Art, war mir selbst schon unheimlich, zumal ich ja erst seit Oktober in den Pilzen lese.
Einmal ins Buch gesehen, stimmt.
Das war zu leicht "hüstel hüstel" und "hoffentlich-nicht-zu-weit aus-Fenster-lehn"....:)
Hallo Jan-Arne, vielen Dank, das dürfte es ein!
Prima, dann werde ich dem Geweih mal beim Wachsen zusehen können.
Sieht wie Blaufichte aus.
Hallo Ingo, vielleicht sollte ich mich vor näherer Pilzkunde eher mal den Bäumen widmen...was habe ich eigentlich die letzten 41 Jahre gelernt...?...
Ich wohne hier seit über 30 Jahren und stelle heute fest, dass es wohl Blaufichten sind.
Wer weiß, was ich mir die letzten Jahre immer als Weihnachtsbaum hab andrehen lassen?
Hallo Ingo, vielen Dank, nach den Eindrücken würde ich nun auch definitiv Galerina sagen.
In der "Pilzewelt" werde ich mich weiter durchklicken, tolle Fotos!
Und damit Rudi wieder schlafen kann (wegen der Postings inmitten der allgemeinen Ruhezeit:)) habe ich heute mittag mal kurz Pause gemacht und im wenigen Sonnenlicht des Tages besagten Pilz erneut gesucht, und auch gefunden.
Seit heute mittag liegen zwei Köpfchen der vermuteten Galerinas auf gelochtem Papier, um einen möglichen Sporenabdruck zu erhalten. Vom Mikroskop bin ich wohl nicht mehr allzu fern.;)
Den Pilz, Kandidat 1, vermutlich also Galerina, sah ich mehrmals. Doch großflächiger als vermutet, bei näherem Hinsehen. Aber nie standen mehr als drei Exemplare in unmittelbarer Nähe, meist nur ein oder zwei.
Hier noch ein paar neue Fotos, diesmal als Makro in besserer Auflösung.
Zuerst der Fundort mit den Ausläufern der Kiefernwurzeln:
Und die neuen "Kandidaten":
Ich vermute, das dies ebenfalls besagter Kandidat ist, hab ihn mal vorsichtig aus dem Boden geholt und festgestellt, dass hier zwei Fruchtkörper aus einer Wurzel spriessen:
Und beim Stöbern an den Kiefern fiel mir noch etwas ins Auge, dieser schöne Pilz:
Kaum höher als die Grashalme, aber einfach schön. Muss ihn noch zu bestimmen versuchen, aber dürfte etwas in Richtung Koralle (besagte "Geweihe") sein?
Guten Morgen!
Ingo, ich habe mich vertan, es sind allesamt Kiefern.:shy:
Im hinteren Gartenbereich hatten wir früher Tannen, aber die fielen einem Borkenkäfer zum Opfer. Im Bereich der Pilzfunde also ausschliesslich Kiefern. Dieser Bestand ist gute hundert Jahre alt.
Entferntblättrig...Russula nigricans...habe ich mir angesehen, doch muss gestehen, mir fällt die klare Einteilung da noch schwer. Zumindest per Buch oder per Netz.
Ich habe versucht, die Pilze so zu beschreiben, wie ich sie sah. Die Notizen änderte ich auch nicht, als ich nach den Fotos in meinen Büchern gewälzt habe und auf anderslautende Begriffe stieß.
Mir geht es ja darum, die Begriffe zu verstehen und in Zukunft richtig zu verwenden, also entschludigt bitte, wenn ich da noch falsche Begriffe verwende. Besser ist, in Natura solche Dinge wie entfernte Lamellen anhand zweier Pilze vergleichen zu können, jeder Gang in den Wald bringt mir neue Erkenntnisse.
Ebenso beim "mittig dunkler werdend"...dass dies Rückschlüsse auf die Sporenfarbe geben kann...da war ich weit von entfernt, aber wieder was gelernt.
Rudi, ich werde versuchen, nachher bei besserem Licht noch solch einen kleinen Pilz abzulichten, wenn ich noch einen finde.
Meine Kamera stand auf kleiner Auflösung, ich versuche insbesondere den Hut und Hutrand nachher nochmal besser abzulichten.
Vielen Dank auch noch an Hübchen, bei den Galerinas habe ich in meinen Büchern jedoch noch keine Übereinstimmung gefunden.
Vielen Dank erstmal für Eure Zeit!
Hallo Harry, toll, das freut mich schonmal!
Das wäre dann mein erster Pilz - Bestimmungsversuch und - richtig!:)
Und dann noch ein Essbarer. Im eigenen Garten. Jippiieh!
Dankeschön!
Guten Abend liebe Pilzfreunde!
Es ist soweit, das erste Mal habe ich für mich das neue Pilz-Beschreibungs-Formular angwandt und bin begeistert. Es hat mir sehr geholfen, auf die Merkmale besser zu achten und auch noch näüher hinzusehen.
Ich versuche es daher mal mit meiner ersten Bitte an Euch, mir bei der Bestimmung meiner Funde zu helfen.
Die Pilze, drei Sorten, stammen aus meinem eigenen Garten, gesichtet habe ich sie gestern und heute fotografiert und dokumentiert. Sie fanden sich nah beieinander, daher identische Beschreibungen beim Substrat und Nachbarholz.
Kandidat 1:
Angaben zur Pilzbestimmung Datum: 29.11.2012 Fundort: eigener Garten
- Größe der Fruchtkörper: 1 cm Durchmesser Hut
- Beschreibung Hut: glatte Oberfläche, mittig kugelig, erhöht, zum Rand hin höher werdend auslaufend, blütenartig, hellbraun bis cremefarben, von innen nach außen heller werdend, durchscheinend dünn (feucht vom Regen), Hutrand leicht gezackt, bzw. eher blütenblattartig gerundet
- Beschreibung Fruchtschicht: Lamellen, etwas heller als Hutfarbe, mittig dunkler werdend, entfernt stehend, frei, lassen sich zusammendrücken, geleeartig
- Beschreibung Stiel: 2 cm lang, 2 mm dünn, glatt, fein längsfaserig, farbig in Lamellen übergehend
- eventuelle Verfärbungen bei Druck und im Schnitt: bei Druck und im Schnitt werden die Lamellen etwas dunkler
- Geruch: neutral, nicht feststellbar
- evtl. Geschmack: nicht probiert
- Begleitbäume, Substrat: Tanne, Kiefer, Gras
- evtl. Bodensäuregehalt: Leicht Sauer (vermutlich, nicht geprüft), Mergel-Mischboden, mit wenig Mulch bedeckt
- evtl. Sporenpulver: nicht festgestellt
Dieser Pilz stand freistehend auf der Rasenfläche, darunter laufen Tannen- und Kiefernwurzeln aus.
Meine Vermutung: ich tippe auf einen Schwindling, aber die Schwindlinge meiner Bücher weisen nicht die in allen Punkten übereinstimmenden Merkmale auf, bzw. beinhalten nicht die entsprechende Art. Müßte dann allerdings ein Einzelgänger sein...?...
Kandidat 2:
Angaben zur Pilzbestimmung Datum: 29.11.2012 Fundort: eigener Garten
- Größe der Fruchtkörper: bis 7 cm Durchmesser Hut (verschiedene Wachstumsstadien waren zu sehen)
- Beschreibung Hut: glatte Oberfläche, trichterförmig, mittig vertieft, zum Rand hin höher werdend und gerundet auslaufend, blütenartig, rötlichbraun, mittig geringfügig dunkler als an den Rändern (feucht vom Regen)
- Beschreibung Fruchtschicht: Lamellen, etwas heller als Hutfarbe, entfernter stehend, pfifferlingsartig (wie lautet bitte der richtige Ausdruck?), tief am Stiel ansetzend, leicht zerfallend beim Anfassen
- Beschreibung Stiel: 4 cm lang, 5 mm dünn, glatt, längsfaserig, von rötlichbraun nach oben weißfarbig in Lamellen übergehend, mehrere Stiele aus einer Wurzel, Stiel ist hohl, innen sehr weich faserig, fast fruchtartig (wie eine zu überreife Frucht)
- eventuelle Verfärbungen bei Druck und im Schnitt: keine Veränderung feststellbar
- Geruch: neutral, nicht feststellbar
- evtl. Geschmack: nicht probiert
- Begleitbäume, Substrat: Tanne, Kiefer, Beetpflanzen wie Fetthenne, Zaubernuss und Rosen
- evtl. Bodensäuregehalt: Leicht Sauer (vermutlich, nicht geprüft), Mergel-Mischboden, mit wenig Mulch bedeckt
- evtl. Sporenpulver: nicht festgestellt
Dieser Pilz stand in kleineren Gruppen mit 5 bis 12 Exemplaren (in verschiedenen Wuchsstadien) teils meterweit auseinander auf einer Beetfläche, gesellig in Reihen, darunter laufen Tannen- und Kiefernwurzeln aus.
Meine Vermutung: ich tippe auf einen Ritterling, vielleicht der Fuchsige Rötelritterling (Lepista flaccida)
Kandidat 3:
Angaben zur Pilzbestimmung Datum: 29.11.2012 Fundort: eigener Garten
- Größe des Fruchtkörpers: 3 cm Durchmesser Hut
- Beschreibung Hut: Gewölbt, hell Beige bis Dunkelweiss, außen etwas heller als innen, gerader Rand, (feucht vom Regen), champignonartige Oberfläche, Fraßstellen am Hut
- Beschreibung Fruchtschicht: Lamellen, farbig wie Hutfarbe, entfernt stehend
- Beschreibung Stiel: 3 cm lang, 6 mm dünn, glatt, längsfaserig, zum Hut hin leicht heller werdend (oberster Stielbereich scheint sich an die Lamellenfarbe anzugleichen), leicht konisch, Stiel ist hohl
- eventuelle Verfärbungen bei Druck und im Schnitt: keine Veränderung feststellbar
- Geruch: neutral, nicht feststellbar
- evtl. Geschmack: nicht probiert
- Begleitbäume, Substrat: Tanne, Kiefer, Beetpflanzen wie Fetthenne, Zaubernuss und Rosen
- evtl. Bodensäuregehalt: Leicht Sauer (vermutlich, nicht geprüft), Mergel-Mischboden, mit wenig Mulch bedeckt
- evtl. Sporenpulver: nicht festgestellt
Dieser Pilz stand alleinstehend auf einer Beetfläche, darunter laufen Tannen- und Kiefernwurzeln aus.
Meine Vermutung: ein junges Exemplar des giftigen Bleiweißen Trichterlings (Clitocybe phyllophila)
So, das sind meine drei Kandidaten.
Bitte lasst mich wissen, ob ich wenigstens halbwegs in die richtige Gattung gedacht habe. Danke!
Hallo Tom, nimm ´eine gute Taschenlampe mit.;)
Ich hab leider auch erst Zeit für den Wald, wenn es am späten Nachmittag schon düster ist. Hab mir daher zwei Suchscheinwerfer ans Fahrrad gebastelt für kurze Touren im Umkreis. Sind herausnehmbar und als Taschenlampe zu verwenden.
Im Wald sind damit Baumpilze sehr gut zu erkennen, schon der Schatten fällt auf. So habe ich vor Kurzem meine ersten rotrandigen Baumschwämme entdeckt.
Amadou gibts hier leider nicht, aber für Trockenfliegen gibt es natürlich kaum etwas Schöneres. Viel Glück!
Der modifizierte Text ist prima geworden!
Dennoch danke auch an Rudi für die Erläuterungen, für mich als Anfänger war das gut zu lesen!
Der neue Text passt in Word und Schriftgröße 10 sehr schön auf ein A 5 Format, davon hab ich mir erstmal einige ausgedruckt.
Ergänzt habe ich für mich noch ein Foto des gesamten Pilzes mit Größenvergleich (Zentimetermass), bei der Beschreibung zum Stiel achte ich noch auf den Unterpunkt Stielring, das kann ja z.B. beim Parasol nicht unwichtig sein.
Diese Liste ist dann das Minimum, um Euch überhaupt zu fragen, was ich da wohl entdeckt habe.
Meine persönliche Liste habe ich von Ingos erstem Vorschlag übernommen, diese füttere ich für jeden Pilzfund für mich, um zu lernen.
Was ich damit meine, Ingos Arbeit war nicht unnötig und das modifizierte Ergebnis ist praxisnah und bequem, gerade wenn man mal mehrere unbekannte Pilzarten findet. Und dennoch liefert es später alle Hinweise, die Euch "Pilz-Detektive" sofort erkennen lässt.
Vielen Dank dafür!
Jetzt muss ich nur noch einen Pilz finden.:D
Hallo Anna, vielen Dank für Deine Berichte!
Einfach tolle Fotos, die diese herrliche Stimmung des ruhigen Waldes prima vermitteln, fast als wäre man dabei.
Danke fürs virtuelle Mitnehmen in diese schöne Gegend!
Ich komme gerne wieder mit.
Hallo Rübezahl, ich finde die Idee ebenfalls prima!
Bin noch totaler Neuling in Sachen Pilze, und hätte auch eine etwas weitere Anfahrt (ca. 90 Minuten, eventuell wetterabhängig im Januar), würde dies aber gerne einmal im Monat machen.
Ich denke, da kann man nur lernen und ansonsten machen wir uns das einfach nett beim Pilz-Schnack "live".
Schön wäre ein nettes kleines Gaststübchen oder so etwas in der Art, vielleicht ein gemeinsames Abendessen? Würde mich freuen!
Hallo, ich würde ebenfalls auf einen Flaschen-Stäubling tippen im überständigen Zustand.
Aber Achtung - als Anfänger versuche ich nur zu bestimmen, keine Gewähr.
Stäublinge sind essbar, solange ihr Fleisch weiß ist. Dein Exemplar dürfte schon deutlich älter sein.
Hier ein Bild zum Vergleich, den Flaschen-Stäubling fand ich im Oktober. Dies dürfte ein junges Exemplar gewesen sein.
Was sagen die Profis?
Zitat: "Ich glaube nicht, dass jemand welcher eine schnelle Antwort haben will, sich die Zeit nehmen wird."
Hallo Ingo, zuerst einmal möchte ich Danke sagen für Deine Bereitschaft, hier zu helfen.
Ich bin absoluter Anfänger und habe durch Deine erste ausführliche Auflistung schon wieder Vieles gelernt.
Diese Auflistung der zu beachtenden Dinge ist abgespeichert und wird, sobald ich mal einen interessanten Pilz finde, meine Vorlage sein. Ein Ausdruck davon wird mich dann schon auf den Suchen begleiten, denn sonst würde ich sicher mehr als die Hälfte vergessen.
Eine schnelle Antwort...brauche ich persönlich nicht. Sollte sich herausstellen, dass ich mal einen mir unbekannten, aber essbaren Pilz gefunden habe, so hätte ich nur ein Exemplar mitgenommen, die anderen fotografiert und die Stelle kann man ja erneut besuchen, sobald es Gewissheit gibt.
Gewisse Gewissheit im Sinne von Internetbestimmung natürlich. Ich möchte lernen, welches Merkmal ich vielleicht nicht beachtet habe und irgendwann zu eigener Sicherheit gelangen.
Vielen Dank auch an Anton für das PDF zu den Morcheln!
Danke Mausmann, den Mulch haben wir im Frühjahr diesen Jahres aufgefüllt, das war Mulch aus der Region und einige Schubkarren.
Vielleicht habe ich Glück?
Den Stinkmorchel möchte ich nicht essen, allein die Vorstellung, meine Frau würde den kleinschneiden...
...ich könnte nächtelang kein Auge zumachen.:D
Hallo Mausmann, ja, hab ich.
Seit mehreren Jahren liegt Rindenmulch und wird ab und an aufgefüllt.
Da waren auch schon Pilze dran...nur wußte ich ja nie, was es für welche waren. Morcheln wären natürlich toll, bis vor Kurzem war ich noch aufgrund des Volksmundes sehr weit ab davon, bei den Morcheln überhaupt an ein Essen zu denken.
Entdeckt habe ich schon welche auf einer Tour im Oktober, das waren Phallus Impudicus, wie ich nachschlagen konnte. Halb geöffnete Waben und die klassischen Fliegen saßen auch zahlreich da dran.
Im letzten Jahr entdeckte ich im Juni eine Gespenstschrecke mit dem Aussehen eines Blattes im Garten, sicher durch den Mulch eingebracht. Tolles Tier, im Frühjahr dürfen es aber nun gerne schöne Morcheln sein.[hr]
Mal ein Versuch, das Bild des Phallus hochzuladen...
Normalerweise sieht es etwas schöner aus.
Ich finde, das hat schon etwas vom Kunstdruck. Das Verfahren merke ich mir.
Vielen Dank für Deine Antwort!
Hallo Nosozia, ich habe als Anfänger keinen Schimmer, welche Pilze das sind.
Darf ich aber fragen, wozu das Papier dient?
Ist dies ein Sporenabdruck, oder hat der Pilz diese Form und Färbung hinterlassen? Welchem Zweck dient das bitte?
Die Summe der Merkmale macht es halt. Also immer auf ALLES achten!
Danke Nobi, das werde ich mir hinter die noch grünen Ohren schreiben und daran denken, wenn ich unsicher bin.
Vielen Dank für Eure freundlichen Worte!
Sind ja doch so einige Freunde des fischigen Wassersports hier, gehört das Angelforum auch dazu? Und warum ist da beim Fliegenfischen so gar nichts los?
Hallo Markus, ich habe mehrere Jahre lang gebraucht, um wirklich kontinuierlich meine Meerforellen zu fangen. Sie springen einem nicht in den Kescher, schon gar nicht an der Fliegenrute.
Heute fische ich unterschiedlich, ich probiere gerne neue selbstgebundene Fliegen aus, manchmal fische ich auch einfach nur so, um mich an der Weite des Meeres zu erfreuen und habe dabei gar keine Fliege am Vorfach, so habe ich schon manche Vollmondnacht durchgefischt und die nächtliche Ruhe am Strand genossen oder aber ich möchte einen Fisch. Dann gehe ich äußerst selten ohne eine Meerforelle nach Haus.
Vermutlich ist das bei den Pilzen ähnlich, wenn man erst einmal weiß wo, wann...
Hallo Andreas, Glückwunsch zur Beute!
Aber darf ich als Anfänger fragen, ist das ein Steinpilz?
Sollte da nicht der Stiel deutlich dicker sein?
Moment, mein Buch sagt: "...bei Exemplaren aus tiefem Falllaub auch schlank und gestreckt.."
Weshalb ist der Stiel dann anders?
Hallo Daggi, vielen Dank für Deinen Hinweis!
Die Verwechslungsgefahr beim Stockschwämmchen ist mir schon bewußt, der Gift-Häubling. Ich glaube den auch bereits einmal entdeckt zu haben.
Sichere Unterscheidung nur anhand des Stieles, habe ich schon gelernt. Und was ich gefunden habe, hatte keinerlei Schüppchen am Stiel, daher vermutlich der Gift-Häubling.
Aber noch habe ich kein Stockschwämmchen entdeckt, um den Unterschied mit eigenen Augen zu sehen. Daher stehen die Stockschwämmchen auf meiner aktuellen Suchliste, nur zum Gucken, auch wenn sie sicher überständig sind.
Anhand meines bisherigen Lieblingsbuches "Handbuch für Pilzsammler, 340 Arten Mitteleurops, A. Gminder" stelle ich mir die Suchlisten zusammen. Das Buch enthält für mich als Anfänger sehr schöne Anregungen dazu, ich suche mir zuerst das Gebiet aus (Nadelwald, Buchenwald, etc.), dann die Pilzarten, bei denen die Verwechslungsgefahr nicht so hoch ist (für einen Einsteiger) und die natürlich auch schmecken.
So entsteht zur Zeit eine Art Pilzkalender, den ich auf die mir zugänglichen Gebiete abstimme. Und weitere Bestimmungsbücher zu Bäumen und Pflanzen sollen meine Sicherheit erhöhen, ist eigentlich auch ein Ding, dass man sich da viel zu wenig auskennt. Aber ohne tiefere Kenntnisse zu den Bäumen und Sträuchern kein sicheres Erkennen der Pilze, denke ich.
Vor einer möglichen Verwechslungsgefahr habe ich natürlich höchsten Respekt, wenn man bedenkt, dass ein Pilz das so bisher gekannte Leben verändern kann.
Allerdings kann dies auch eine Zecke erledigen.
Da ich schon einige Abweichungen zwischen Praxis und meinen Büchern feststellen konnte, versuche ich nur, möglichst viele Pilze zu finden, zu erkennen und später am PC oder mit den Büchern genau zu bestimmen. Und wenn ich nicht weiter weiß, darf ich hier ja mal fragen.
Am Liebsten sind mir die Pilze, bei denen es kaum Verwechslungsgefahren gibt. So eine krause Glucke etwa, aber da muss ich wohl bis zum nächsten Jahr warten.
Leider habe ich erst direkt nach dem schönen Herbst mit der Lektüre begonnen, in meinem eigenen Garten konnte ich Anfang Oktober noch 23 verschiedene Pilzarten sehen (könnten aber auch diverse Wachtumsstadien gewesen sein bei ein zwei Arten).
Leider habe ich versäumt, vernünftige Fotos zu knippsen, aber seitdem lese ich und vielleicht kann ich nächstes Jahr im eigenen Garten ernten.;)
Dazu ist auch ein Versuch einer eigenen kleinen Zucht angedacht. Zumindest mal die Austern-Seitlinge, würde ich gerne mal probieren und selbst wachsen sehen. Ein Plätzchen dafür habe ich schon gefunden.
Vielen Dank für die nette Begrüßung!:shy:
Hallo Uwe, Samtfußrübling natürlich, entschuldigung. Alles noch neu.
Als Winterpilze stehen auf meiner Suchliste Austern-Seitling, Buchen-Scheimrübling, grubiger Wurzelrübling, der Samtfuß-Rübling, das Stockschwämmchen sowie das Judasohr.
Natürlich wende ich mich jedem Pilz zu und schaue mal, mache Fotos und versuche danach, die Arten anhand meiner Bücher (z.B. von Andreas Gminder) zu bestimmen.
Hallo Safran, da hast Du einen tollen Wohnort!
Dort bin ich wegen der Fische zwar seltener unterwegs, aber ab und an schon und ein guter Freund von mir wohnt nebenan in Travemünde. Von dort starten wir oft direkt gen Dänemark.
Wenn Du Lust hast, lies mal auf meiner Seite. Der Bereich Strategie dürfte Dir schon viele Einblicke geben, hoffe ich. Vielleicht gefällt Dir das Fischen.
Hallo Gerald, Königsklasse würde ich es nicht nennen, das bleibt ja dem Lachs vorbehalten.
Diesem Hobby Lachs fröhne ich auch ab und an, zuletzt in Norwegen, wo ich an einer kleinen Lichtung bei einer Flussmündung auf eine ganze Horde Pilze traf.
Heute weiß ich, es waren Steinpilze. Das waren unglaublich viele und schön große Exemplare.
Zwei Tage später, ich hatte die Bilder der Pilze einem Mitfischer gezeigt, der ganz aufgeregt stammelte: "...das das sind ja ja aaalles Steinis", wollte ich mir ein paar der Pilze zu dem kurz zuvor gefangenen Lachs holen, aber sie waren abgeerntet.
Eines der Schlüsselerlebnisse, warum ich mich da besser auskennen möchte.
An den Flüssen Südnorwegens trifft man auf ausgedehnte Birkenwälder, zumeist war ich immer im September dort und da standen Pilze in Massen.