Hallo Sarah, auch von mir alles Gute zu Deinem Geburtstag!
Beiträge von Coprinus
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Hallo Tom, Søgnefjord...herrlich.
Ich erinnere mich gern an zwei schöne Lachse und etliche wilde Bachforellen an der Fliegenrute.
Tja, da hat eine Cladonia etwas weniger Zeit zur Fortpflanzung als hier. Wobei das bei denen nicht nur über die braun-roten Farbkleckse geht.
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Hallo Björn, vielen Dank!
Die Großpilze meinst Du sicher? Nein, hab ich noch nicht. Steht aber auf dem Wunschzettel.
Ich würde DIR das blind so glauben...
...wäre da nicht die Abweichung bei der chemischen Reaktion.
Auf dem Schirm hatte ich den wohl, jedoch schied er aus, da die Reaktion auf Phenol Rosa hätte sein sollen, im Test war es Dunkelbraun. Und ich habe keinen Verweis gefunden, dass die Huthaut leicht abziehbar wäre, ebenso gab es keine Verfärbung der Lamellen im Alter, die beim Russula atropurpurea ins Gelbliche gehen sollten.
Es hilft wohl nichts, diesen Täubling will ich nun wissen...das letzte sichere Kriterium sind die Sporen...und bald ist ja auch Weihnachten.
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Hallo Tom, da Du mich zitierst, möchte ich mich auch äußern.
Auch auf Deinem Bild sehe ich die Große Becherflechte, und zwar in toller Art und Weise. Vergleiche mal hiermit: http://fungi.myspecies.info/all-fungi/cladonia-pyxidata
Sehr interessant, dass Deine Aufnahme aus dem Sommer ist.
Hier noch für alle Interessierten ein weiterführender Link (PDF): http://www.vychodnikrusnohori.…ads/media/03_Flechten.pdf
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Hallo Sarah, vom Schnee wollte ich eigentlich auch noch nichts sehen, aber Du hast das so schön warm verpackt...
Auch nicht schlecht finde ich ja, von den Bergen wieder runter...20 Grad. Das hat was!
Tolle Eindrücke, danke fürs Mitnehmen!
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Hallo Cleo, Du hättest da auf jeden Fall ein super Foto raus gemacht!
Und ich wäre an diesen Täublingen wohl besser vorbei gegangen...
Aber das Maronensuchbild wäre noch zu lösen..
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Hallo Kalli, wie schon gesagt, ich übe bei Flechten noch ebenso wie bei Pilzen, oder Moosen...sicherlich gibt es da noch sehr viel mehr Arten, die ich noch nicht kenne.
Trocknen kannst Du die aber bestimmt ganz gut.
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Hallo Jan-Arne, leider nicht.
Hab nur im Vorbeigehen dieses neue Bild geknippst, aber ein Exemplar von unten gesehen. Ich schaue noch nach, im Moment qualmt mir der Kopf mit meinem Täubling...
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Hallo Björn, ich habe gerade die Suche ganz von vorn begonnen.
Und sogar schon am Bleistift genagt, um zu erfahren, wie Bleistiftholz so schmeckt...jedenfalls einprägsam.
Gut, dass ich noch ein Exemplar hier habe...muss nur nach dem Kühlschrank noch etwas warmwerden, während ich die Lesebrille aufhabe. Nicht verraten...
[hr]
Hallo Björn, ich komme nicht weiter...Weitere Vergleiche mit etwa Apfel-Täubling oder Blut-Täubling passten nicht, Sporenpulverfarbe nicht weisslich, Huthaut nicht ablösbar, die Stiele meiner Exemplare haben keinerlei Farbe und zeigen auch keine Verfärbungen auf Druck...kurzum, ich denke, alle rötlichfarbenen (und sogenannte wechselfarbigen) Täublinge in der mir zur Verfügung stehenden Lektüre abgeglichen zu haben, inklusive dem Schlüsselversuch per Parey und Lüder.
Wo mache ich bitte den Fehler...???...
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Hallo Björn, also doch...ich werde suchen!
Geschlüsselt habe ich nicht, noch nicht, jetzt probiere ich es nochmals so, wenn Du meinst, es gibt ein Ziel.
Hallo Thomas, meine Literatur ist sicher noch gut ausbaufähig, aber ich habe mich schonmal an den Büchern orientiert, die auch Andreas Gminder für seine Kurse empfiehlt.
Im nächsten Jahr werde ich auch dort sein, vielleicht auch gleich mal mit etwas Urlaub in Thüringen verbinden.
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Glückwunsch an Dieter, das ist wirklich ein Hammer-Bild!
Aber auch an alle anderen Teilnehmer, wirklich tolle Bilder!
Meinem Bild Nr. 13 kann ich leider keinen Namen geben, weil mir noch keine Bestimmung gelungen ist. Vielleicht habt Ihr eine Idee, wenn Ihr den ausgewachsenen Zustand seht? Das erste Bild stammt vom 09. Oktober, das neue Bild vom letzten Samstag.
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Hallo und dankeschön!
Hallo Mario, den Russula fragilis habe ich frühzeitig ausgeschlossen, da seine Reaktion auf Phenol rosafarben hätte sein sollen. War aber aufgrund seiner Wechselfarbigkeit einer der letzten sieben Kandidaten.
Hallo Norbert, freut mich ja eigentlich, dass so zu lesen, aber ein Ergebnis wäre mir lieber. Zumindest weiß ich, dass es nicht nur mir so geht.
Hallo Thomas, dass war mir noch nicht bekannt!
Die Reaktion auf Guajak war sehr schnell, innerhalb von wenigen Sekunden setzte die Verfärbung ein, nach höchstens 30 Sekunden war der Farbton erreicht, und nach etwa zwei Minuten dunkelte es nicht mehr nach.
Der Sache werde ich nachgehen, danke für den Hinweis!
Aus meiner Sicht bleiben nun drei mögliche Namen übrig, aber ich sehe keine Chance, einen weiteren auszuklammern. Bei Speitäubling bin ich sicher, und das wäre wohl schon ein guter Schritt. Werde erneut vergleichen, nochmals lesen, und auch mal schauen, ob ich nicht doch irgendwo etwas übersehen habe.
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Hallo, ich möchte Euch am Versuch meiner ersten Täublingsbestimmung mittels der chemischen Reaktionen teilhaben lassen, wie ein Anfänger diese erlebt–¦und wenn er sogleich einen nicht so ganz einfach zu bestimmenden Täubling aussucht.
Ich hatte mir vorgenommen, in diesem Jahr mit den Täublingen zu üben, und sammelte daher eine ganze Reihe verschiedener Arten. Zu jedem Fund notierte ich mir die Details, rief gedanklich das mir schon zur Verfügung stehende Täublingsvokabular ab, notierte die Vermutungen zu den einzelnen Funden, und sammelte die Fruchtkörper im Froster zur späteren genauen Bestimmung.
Bedenken aufgrund der Reaktionen der gefrorenen und dann aufgetauten Pilze haben sich zerstreut, es funktioniert dennoch.
Seit kurzer Zeit stehen mir nun die Hilfsmittel Eisensulfat, Phenol, und Guajak zur Verfügung, welche mir helfen sollen, die Funde aus dem Froster nun nach und nach konkret benennen zu können. An Funden gibt es 32 Stück zu untersuchen, von denen aber sicherlich einige auch mal doppelt sind, wie etwa der Ocker-Täubling. Das wird eine Winteraufgabe.
Am letzten Oktobertag fand ich nun eine Gruppe Täublinge, die ich noch nicht hatte, und nahm zwei Exemplare mit zur zeitnahen Bestimmung. Diese kamen in den Kühlschrank, und gestern (am 01. November) hatte ich die Gelegenheit, mir diesen Fund genauer anzusehen.
Über den Verlauf dieses Bestimmungsversuches hier eine kleine Übersicht, aus naiver Anfängersicht.
Erste Vermutung: Schwarzroter SpeitäublingFundort: am 31.10.2015 im Nadelwald, bestehend aus überwiegend Fichten, vereinzelten Kiefern, und in einiger Entfernung (ca. 50 Meter) angrenzend an einen Laubmischwald mit überwiegend Buchen, Boden sauer, etwa PH 4.5, viel Sternchenmoos
Fund: Täubling, vermutlich der Schwarzrote Speitäubling, Russula atrorubens, Gruppe mit fünf sehr nah beieinander wachsenden Fruchtkörpern in verschiedenen Stadien
Hut der Fruchtkörper rot, zur Mitte hin bei den meisten Exemplaren deutlich dunkler, hier bis 8 Zentimeter im Durchmesser, Huthaut großteils sehr leicht abziehbar, darunter rosarot gefärbt am Übergang zu den Lamellen, Lamellen hell creme-weiß, sehr brüchig, Stiel weiß, brüchig, zur Stielbasis leicht verdickend, leichter Geruch nach altem Obst, Kompott, Obstbrand, Geschmack leicht scharf (nicht wie erwartet sehr scharf, brennend)Farbtest, chemische Reaktionen:
Eisensulfat: blass-bräunlich, Phenol: dunkelbraun, Guajak: blau-grünTja, da dachte ich, der Fall sei klar, und die chemischen Reaktionen würden mir den Russula atrorubens bestätigen. Falsch gedacht, und noch schlimmer, fehlbestimmt. Eine Reaktion auf Phenol hätte ausbleiben sollen.
Die Reaktion auf Phenol kann ich nicht als –žWein-braun–œ bezeichnen (wirkt auf dem Foto etwas heller als real), wenn dies auch in der Literatur so genannt ist. In diesem Falle wirklich ein schönes dunkelbraun, kräftig, wie guter Kakao (ohne Milch).
Da in den meisten Literaturen, selbst im BLV, der Russula atrorubens fehlt, blieben mir nur wenige Möglichkeiten, um festzustellen, dass bei dieser Art eine Reaktion auf Phenol ausbleiben sollte. Die Reaktionen auf Eisensulfat und Guajak könnten optisch zwar passen, aber wenn man die Farben noch nicht so oft gesehen hat–¦
In Betracht kam noch der Rote Speitäubling, Russula rubra. Auch hier findet sich der rötliche Hut mit zur Mitte hin dunkler werdenden Farben. Aber der Geruch sollte laut Literatur eher –žhonigartig angenehm–œ sein, jedoch auch nach Obst.
Könnte folglich mit meiner Wahrnehmung übereinstimmen, wobei die Sinne dahingehend noch weitgehend ungeschult sind. Jedoch wäre auch beim Russula rubra ein scharfer Geschmack zu erwarten gewesen, der nach meinem Empfinden als nur leicht scharf feststellbar war (Kostpröbchen bei jungen und älteren Exemplaren durchgeführt). Bei anderen Täublingen hatte ich die Erfahrung –žsehr scharf bis brennend–œ jedoch schon, und gehe daher von der mir zur Verfügung stehenden Wahrnehmung als funktionstüchtig aus, ebenso wie auch etwa das Bittere beim Gallen-Röhrling.
Während ich mich also nun auf die chemischen Reaktionen verlassen hatte, welche hier nicht auf Russula atrorubens, sondern auf R. rubens zutrafen, blieb mir noch ein Merkmal, das Sporenpulver. Denn nach den chemischen Reaktionen blieben auch noch weitere mögliche Täublinge übrig.
Vorab konnte ich jedoch nach vielen Vergleichen sieben weitere mögliche Täublingsarten ausklammern, immer ausgehend von möglichen Variationen der Hutfarben, außer noch dem Buchen-Speitäubling sowie dem Kiefern-Speitäubling, da der Fundort nah angrenzend an einem Buchen-Mischwald lag und auch einzelne Kiefern vorkamen, und für beide Speitäublinge wären die chemischen Reaktionen ebenfalls zutreffend (beim zuvor noch eingegrenzten Kirschroten Speitäubling (R. emetica) wäre die Guajak-Reaktion gelb-braun gewesen, somit war es wieder ein Kandidat weniger). Zumindest die Reaktion auf Eisensulfat schloss also einige weitere Kandidaten aus.
Also blieb das Sporenpulver:Roter Speitäubling (R. rubra): ockerfarben
Schwarzroter Speitäubling (R. atrorubens) weiss
Buchen-Speitäubling (R. mairei): weiss
Kiefern-Speitäubling (R. silvestris): weiss
Beim Sporenabdruck in Weiss blieben also drei mögliche Namen, bei ockerfarbigem Sporenpulver wäre der Fall wohl gelöst (sofern ich nicht einen weiteren Täubling vernachlässigt hätte).
Test Sporenpulver, Farbe: WEISSEs bleiben übrig: Russula atrorubens, R. mairei, und R. silvestris.
Nochmal vergleichen, welche dieser Arten unter der Huthaut rötlichfarben sind–¦aha, der Russula silvestris nicht, hätte ich also schon zuvor ausklammern können. Der Russula mairei, der Buchen-Speitäubling, ja, unter der Huthaut rosa, laut Literatur. Der Schwarzrote Speitäubling R. atrorubens hat keine Angabe zur Farbe unter der Huthaut, kann ich den, als meinen eigentlichen bestimmten Fund, nun auch ausklammern?
Es bliebe folglich als einziger Kandidat der Buchen-Speitäubling übrig, an den ich allerdings nicht glaube. Gut, Buchen gab es dort, aber in mindestens fünfzig Metern Abstand. So lang wird keine Buchenwurzel–¦aber vielleicht durch das Myzel verlängert..?...aber fünfzig Meter? Oder habe ich nur halbherzig geschaut..?..
Jedoch, beim Buchen-Speitäubling sollte sich die Huthaut nicht so leicht abziehen lassen, was bei diesem Fund aber ein Leichtes war. Zudem mag der Buchen-Speitäubling wohl eher kalkhaltigen Boden, hier ebenfalls nicht der Fall, der PH-Test hat es belegt. Und zu den sich leicht verdickenden Stielen ebenfalls kein Treffer.
Oder eben der Buchenmischwald nebenan wird schon wieder kalkhaltig, dann sollte ich dort auch wegen der Herbsttrompeten wohl nochmal nachsehen–¦
So, ich hoffe, ich habe Euch nicht gelangweilt–¦und vielleicht ist es für Euch allein schon makroskopisch klar, an welchem der Täublinge ich hier gescheitert bin. Würde mich freuen, wenn Ihr mir bei der Lösung helft!Und die anderen 31 Täublinge bleiben noch etwas im Froster, so. :nana:
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Hallo Tuppie, vielen Dank für diesen tollen Ausflug!
Wenn diese Bilderflut mit so vielen schönen Eindrücken und auch besonderen Funden nur zwei Stunden entspringen, so wünsche ich Dir und uns, dass beim nächsten Mal noch mehr Zeit ist!
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Du heilige Marone...
Hallo Hans, auch ich möchte Dir alles Gute zu Deinem Geburtstag wünschen!
Es macht immer Freude, Deine Beiträge zu lesen!
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Hallo Kalli, Deine Flechte halte ich für die Echte Becherflechte (Cladonia pyxidata), aufgrund der größeren "Blätter"[font="Arial, sans-serif"].[/font]
Bei der Trometenflechte (Cladonia fimbriata) fallen die Blätter dagegen eher unscheinbarer auf.
Wir haben etwa 100 Arten der Cladonia in Europa, von denen viele kaum Sporen ausbilden, da sie sich überwiegend [font="sans-serif"]sich durch Bruchstücke vom Thallus [/font][font="sans-serif"]oder Podetium vermehren. Die rote Fruchtbildung ist daher nicht so häufig zu sehen, würde ich auch gerne mal finden. Becherflechten und Trompetenflechten schaue ich mir immer ganz genau an, aber leider war bisher nie ein Ansatz von Rot darunter.[/font]
[font="sans-serif"]Bei der Rotkopfflechte oder auch der Rotfrüchtigen Säulenflechte sind diese roten "Köpfe" regelmäßig zu sehen, und da einige Arten der Cladonia als Indikator für saubere Luft gelten, sieht man solche leider nicht mehr so sehr häufig wie vielleicht früher einmal.[/font]
[font="sans-serif"]Ist ein Thema, welches mich sehr interessiert, aber ich lerne noch, und würde dies nicht als endgültige Bestimmung betrachten.[/font]
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Hallo Alis, ich kenne ähnliche Markierungen, allerdings waren diese bisher etwas farbenfroher und somit auch besser sichtbar. Und einfach in den Baum gekloppt habe ich die auch noch nicht gesehen.
Eventuell handelt(e) es sich dabei um eines dieser Events: http://www.mtb-rhens.de/?cat=20, je nachdem, wo Du am Rhein...
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Guten Morgen, als (nicht so stiller) Beobachter gefällt mir Pablos Vorschlag der Pterula sehr gut.
Ich habe so etwas jedenfalls noch nie gesehen, aber die seitlich nach oben strebende Wuchsrichtung erscheint mir für Myzelfäden seltsam. Schon allein deshalb würde ich von einer gerade erst beginnenden Fruchtkörperausbildung ausgehen.
Falls man da einen Vergleich ziehen kann, Hörnlinge und Korallen schaue ich mir immer wieder gerne an, auch habe ich schon mehrfach mal die Basis eines solchen Pilzes freigelegt, aber noch nie sah ich ein "aufstrebendes" Myzel.
Naja, ich schaue besser weiter zu.
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Hallo Björn, Kiefernadeln und Buchenblatt?
Ich habe verglichen, und Haareis kommt Deinem Fund am nächsten...
Es wäre sehr interessant, wenn Du die weitere Entwicklung verfolgen könntest. Sollte sich ja wenigstens teils dunkler färben (purpurbraun laut BLV).
Fiktiv gesehen, könnte ich mir auch einen späteren einheitlichen Fruchtkörper vorstellen, der die Nadelstreu umschliesst...
Bin gespannt, wunderschöner Fund!
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Hallo Anna, welch schöne Bilder, danke!
Da hast Du eine tolle Gegend um Dich herum, das sieht für mich wie Urlaub aus.
Das zweite Bild mit dem Zaun sagt mir irgendwie, dass man nie genug Zeit haben wird, um all diese schönen Dinge zu sehen.
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Hallo Dodo, herrliche Eindrücke, danke fürs Mitnehmen!
Besonders die Trompeten geben ja Grund zur Freude, die habe ich auch heute wieder leider nicht gefunden.
Und einen sehr schönen Wald hast Du da, da dürfte ja für jeden Monat etwas findbar sein.
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Hallo und vielen Dank, freut mich, dass es Euch gefallen hat!
War heute im Sauerland wirklich ein superschöner Tag mit herrlichem Licht, zumindest in meinen Augen, da ich am Liebsten so fotografiere, wie ich die Motive vorfinde. Etwas Aufhellung vielleicht mal hier und da mittels des Reflektors, aber keinerlei Bildbearbeitung per PC, und Blätter oder Ästchen kommen nur beiseite, wenn es wirklich nicht anders geht.
Hallo Dodo, die Kamera ist eine Pentax K 30 mit Makroobjektiv (meist im Szenen-Modus, betont die Farben des Waldes), ich liebe dieses diffus Verschwimmende an den Rändern der Hauptmotive...andersrum gelingt es mir auch irgendwie nie, mal ein ganzes Pilzgrüppchen scharf zu bekommen...muss noch viel üben.
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Die Farben des letzten Oktobertages zeigten sich heute im Wald.
Junge Fliegenpilze sprossen noch um die Wette
während nebenan das letzte Gelb der Pfifferlinge so langsam ausblich
das schöne Braun des Steinpilzes geht dahin
in Gelb und Orange mischen sich die Hörnlinge und Korallen unters Blattvolk
und die Täublinge steuern ihr Russula-Rot bei
die Geweihförmige Holzkeule bleibt bei ihrem gewohnten Farbton, aber nun finden sich auch die Mehrender ein
Vielleicht ist bald Paarungszeit...?..jedenfalls blickte dieser vermutliche Keiler-Gnolm schon finster drein
Der letzte Tag des Oktobers - sehr farbenfroh war er heute mit raschelndem und herabfallendem Laub, es knisterte wie getrocknete Steinpilzscheiben, und es war wohl der letzte Einsatz des großen Korbes (am Keulenmeer) für diese Saison
Ach ja, wir haben schon ein tolles Hobby.
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Hallo, falls es interessiert, ich war am 26.10. erneut an diesem Ort, und habe die Galerinas besucht.
Der Erstfund an dieser Stelle war der 06.10.2015, es sind also 20 Tage vergangen.
Mein Ziel war es eigentlich, die Überreste der Galerinas zu fotografieren, und mir zwei drei überständige Stockschwämmchen daneben zu legen, um zu vergleichen.
Was mich aber nun an diesem Stubben erwartete, überraschte mich schon. Die Galerinas waren teils ganz frisch nachgewachsen, während die Stockschwämmchen keine neuen Fruchtkörper zeigten.
Ebenso zeigten sich die Gifthäublinge, welche ich bereits am 06.10. gesehen und auch abgelichtet habe, in noch beeindruckend gutem Zustand. Ich hätte nicht einen Chip darauf gesetzt, dass diese Pilze mindestens schon drei Wochen alt sind...
Auffällig war außerdem, dass es bei den Galerinas keine so klar zu erkennenden hygrophanen Hüte zu sehen gab, während dies bei den Stockschwämmchen extrem auffällig ausgeprägt war. Und Regen gab es für beide Arten in den 20 Tagen reichlich.
Bei meinem weiteren Rundgang stieß ich zudem auf zwei weitere Vorkommen an Stockschwämmchen, sowie einen weiteren Stubben mit Gifthäublingen. In diesem Waldgebiet steht es nun also 11 zu 2 für die Stockschwämmchen.
Gerochen habe ich nun auch an jungen und alten Gifthäublingen sowie an den älteren Stockschwämmchen, könnte diesen Geruch bei beiden aber nur als "muffig" bezeichnen, was wohl auch am alten feucht-moosigem Holz lag. Im Vergleich zum benachbarten Stockschwämmchen konnte ich jedenfalls den Geruch nicht als Unterscheidung definieren.
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Hallo Heidi, ich freue mich jetzt schon, in Kürze von Dir zu lesen, dass es geholfen hat.
Das wünsche ich Dir auf jeden Fall, und kann mich ebenso nur den vorherigen Meinungen anschliessen.
Hatte vor einigen Jahren eine ziemlich üble Bauch-OP, das wurde nach einem Sportunfall schön mit mehreren Kunstnetzen und so geflickt, hält auch so gut, dass etwas Sport inzwischen wieder klappt. Da ist eine ausgiebige Pilztour mit vielem Bücken schon schlimmer als etwas Sport. Dennoch gibt es ein paar Tage im Jahr, da finde ich keinen Schlaf, muss den Bauch mit Bandagen stützen und und...dafür gab es letztes Jahr dann erstmals den Birkenporling, anstelle von Schmerztabletten.
In dünnen Scheibchen getrocknet, dann portionsweise aufgebrüht, ein Pinnchen früh am Tag, eines kurz vor der Bettruhe.
Tja, ein wohliges Gefühl stellte sich etwa eine halbe Stunde nach dem Guten Nacht Pinnchen ein, eine gewisse Entspannung, ich schlief ohne Aua ein, und auch durch. So etwa wiederholte sich dies bislang dreimal, und jedes Mal hat es funktioniert.
Ich meine auch, diese teils plötzlich auftretenden Beschwerden haben seitdem etwas Linderung erfahren, deutlich weniger heftige Wellen, fast wie eine Art Vorsorge, obwohl ich die Einnahme des Birkenporlings jeweils auf zwei bis maximal drei Tage beschränkte. Jedenfalls sind Tabletten seither unnötig geworden, und ein frischer junger BiPo trocknet aktuell zur Vorratsaufstockung.
Und während der Geschmack am Anfang wirklich "Geschmackssache" ist, so vermisse ich diesen schon beinahe, denn ich nehme den BiPo nur noch zu mir, wenn es übel ist. Und dies hat sich nun klar verringert.
Beim Sport (Fußball) ist es inzwischen so, dass ich seit einem Jahr mein Konditionstraining verlängern konnte. Immer etwas mehr, etwas länger, aber halt sachte. Seitdem gelingt es mir auch wieder, nach dem Motto, ach, den Steilhang gehste auch noch hoch, neue Stellen im Wald zu erkunden.
Ich führe dies eindeutig auf den BiPo zurück, da ich ansonsten seitdem auf alle anderen Medikamente verzichtet habe.
Ich drücke Dir die Daumen!