Beiträge von hübchen

    Hallo Alexander,
    Risspilz, Inocybe, kann man definitiv ausschließen, da es in dieser Gattung keine Art mit Ring gibt. Die Risse sind Sonnen- oder Wärmeschäden und nicht artspezifisch. Der Rest liegt im Ermessensspielraum des Betrachters, da Deine Bilder noch etwas optimierungspotential haben :)
    Ich denke vor allem deshalb an den Rotbraunen Riesenträuschling, weil ich einen stern/zahnradförmig aufgerissenen Ring zu erkennen glaube und ich zumindest einen Teil des Violettstichs auf den Lamellen für real halte. Für einen Voreilenden Ackerling sind mir die Hüte viel zu dunkel.
    Grüße
    hübchen

    Hallo Wienersissi,
    leider sind die Bilder Dir sehr klein geraten, sodass sich nur wenig erkennen läßt. Ich gehe bei Deinem Fund von einer Wurzeltrüffel aus, Rhizopogon. Ein möglicher Kandidat könnte Rhizopogon villosulus sein, bei Douglasie vorkommend. Um die Art zweifelsfrei dingfest zu machen, müßtest du bessere Makro- und Mikroaufnahmen mit Sporenmaß nachliefern.
    Grüße
    hübchen

    Hallo,
    für mich eher ein Wurzelschwamm, Heterobasiodion annosum. Zum einen weil Nadelholzfunde von D. mollis absolut die Ausnahme darstellen. Zum andern weil ich so eine rotbraune Hutoberseite von mollis nicht kenne, wohl aber von annosum.
    Grüße
    hübchen

    Hallo Kuschel,
    das sind Fichten. Bei Tannen fallen die Nadeln vollständig ab und hinterlassen glatte Äste, während bei Fichten ein kleines Stielchen zurückbleibt, sodass die Äste eine stoppelige Oberfläche bekommen. Und das kann man hier deutlich an dem ein oder anderen Ast erkennen.
    Grüße
    hübchen

    Hallo Helene,
    ich selbst habe Rotkappen noch nicht so früh gefunden. Ein Blick in Krieglsteiner Großpilze Baden-Württembergs zeigt, dass es auf jeden Fall für die Espen- und Eichenrotkappe schon Funde im Mai gegeben hat, je einen. Insofern scheint mir ein Auftauchen im April schon möglich.
    Grüße
    hübchen

    Hallo,
    nein, unscharf. Man braucht eine 10x Lupe. Das Erkennen der Seten mit bloßem Auge gelingt nur ausnahmsweise mal, und auch nur, wenn man genau weiß, wonach man sucht.
    Grüße
    hübchen

    Hallo,
    wobei das genausogut Phellinus ferreus sein kann, an Eiche vorkommend. In meiner Gegend ist ferreus die mit weitem Abstand häufigste resupinate Phellinusart.
    Um ferruginosus zu bestätigen, muss man das Holz auseinanderbrechen und an mit Mycel durchwachsenen Stellen nach den hier sehr langen Seten suchen. Mit einer Lupe findet man dann leicht die oft nesterweise vorkommenden, häufigen Seten. Unter Umständen auch schon mit bloßem Auge zu sehen.
    Grüße
    hübchen

    Hallo Stephen,
    Nummer 2 ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Wurzelschwamm, Heterobasidion annomsum, zwar in der Hauptsache an Nadelholz, aber auch an Buche und anderen Laubhölzern vorkommend. Dein Fund sieht typisch aus.
    Grüße
    hübchen

    Hallo Jörg,
    Nummer 2 dürfte Lepiota fuscovinacea sein. Siehe z. B. hier:
    Weiterleitungshinweis
    Nummer 3 ist sicher keine Galerina. Leider sind die Angaben dürftig und das Bild nicht aussagekräftig. Meine spekulative Idee: Weichritterling, Melanloleuca spec.
    Grüße
    hübchen

    Hallo,
    wobei allerdings der Stachelbeertäubling typischerweise ein Fichtenbegleiter ist. Sehen kann man aber nur Kiefernnadeln. Darum geht mein Tipp eher in Richtung R. sardonia. Der eigentliche Doppelgänger des Stachelbeertäublings ist aber Russula torulosa (selten), und der kommt wieder in der Hauptsache bei Kiefer vor.
    Grüße
    hübchen

    Hallo zusammen,
    gratuliere, Björn, du hast das Rätsel geknackt: es handelt sich um Marasmius cohaerens, Hornstieliger Schwindling, gern bei Buchen auf kalkhaltigen Böden. Mikroskopiert wurde die Huthaut. Dort finden sich bürsten- oder fingerförmige Zellen und braune, zuspitzende Seten.
    Grüße
    hübchen

    Hallo Melanie,
    in den wenigsten Fällen kann man ja nur über die Mikromerkmale zu einer Art kommen, fast immer braucht man noch den Fruchtkörper dazu. Hier geht das allerdings, die gezeigte Merkmalskombination ist einmalig und führt ohne Zweifel zu einer ganz bestimmten Art. Und dass der gesuchte Pilz Hut und Stiel hat ist schon eine große Hilfe, finde ich :) Aber ich will mal nicht so sein und noch eine Kleinigkeit ausplaudern: er hat Lamellen! Jetzt sollte es aber wirklich kein Problem mehr sein...
    Grüße
    hübchen

    Hallo Fredy,
    aber auch für den Kiefernbraunporling gilt, dass seine Poren immer dunkel ausfallen, jung mit zudem mit Olivton. Hier sieht man aber helle Poren. Zudem hat die Art auch keine glatte Hutoberfläche, so wie hier zu sehn.
    Grüße
    hübchen

    Hallo Jörg,
    perfekt? Nun ja, davon bin ich nicht überzeugt. Zum einen hat rufus einen glatten Hut, und dein Fund hatte nach eigener Aussage einen filzigen, was auf den ersten beiden Bildern auch gut zu sehen ist. Allein das ist für mich schon Grund genug zu sagen, dass dein Pilz sicher nicht rufus ist. Zudem ist rufus meist schön dunkel rotbraun und kein Bleichling wie der gezeigte Fund.
    Alles in allem halte ich L. helvus für die deutlich bessere Alternative.
    Grüße
    hübchen