Beiträge von hübchen

    Hallo,
    hier ist ja schon fast alles gesagt: Entweder eben die genannte corrugis (=gracilis) mit oft rötlicher Lamellenschneide und alt rosalichen Hüten oder ein naher Verwandter oder Psythyrella conopilus, Huthaarfaserling, die genauso büschelig wachsen kann und braune Härchen auf dem Hut hat (Lupe).
    Aus dem Internet, Huthaarfaserling, P. conopilus:


    conopilus.jpg


    Grüße
    hübchen


    Das Bild wurde durch ein Link ersetzt - Bitte Urheberrechte beachten ! Gruß, Andreas

    Hallo Holger,
    "Amiant" bezieht sich hier auf Steinflachs (eine faseriges, spinnbares Gestein) und dient als Vergleich für die faserige Oberflächenstruktur.
    Das kann schon C. aminathinum sein, muss es aber nicht. Nur nach den zwei Bildern ist das nicht zu entscheiden. Was glaubst du, hätte man dir auf eine Bestimmungsanfrage mit diesem Bild (stammt nicht von mir) geantwortet, das die sehr ähnliche Art C. jasonis zeigt?
    Grüße
    hübchen
    cystoderma_jasonis_bi6840.jpg

    Hallo,
    leider sind die Bilder etwas dunkel geraten, sodass die Farben schwer zu beurteilen sind.
    Nr. 1: hier wäre auch der Geschmack (bitter?) interessant gewesen. Mich erinnert der Fruchtkörper vor allem an einen Weichritterling, Melanoleuca. Aber auch ein Fälbling, Hebeloma, ist vorstellbar.
    Nr. 2: hier ist zumindest die Gattung klar, Täubling, Russula. Sieht sehr nach Ockertäubling aus, andere ähnlich gefärbte Arten sind aber auch denkbar.
    Nr 3: Sieht nach Faserling, Psathyrella, aus. Unter Umständen ja P. conopilus mit kleinen dunklen Härchen auf dem Hut, Lupe!. Oder P. corrugis und seine Verwandten.
    In allen Fällen gilt: das muss man ganz genau anschauen, um bis zu einer Art zu kommen.
    Grüße
    hübchen

    Hallo Björn,
    sei mir nicht böse. Aber als jemand, der nur in zweifsfreien Fällen einen Namen nennt, habe ich dich hier nicht kennengelernt. Oder hältst du es etwa für korrekt, den hier größtenteils wenig versierten Usern einfach C. micaceus aufs Auge zu drücken, obwohl es in diesem Formenkreis doch noch einige andere glimmerige Arten wie z. B. truncorum, saccharinus, pallidissimus... gibt, die nur mikroskopisch sicher zu trennen sind: http://www.pilzforum.eu/board/thema-pilze-im-garten--10828 Was dir doch sicher bekannt ist, oder?


    Form, Größe und Farbe sind für diese sehr vielgestaltige Art durchaus im Rahmen. Ich habe es mir auch nicht "so einfach" gemacht, sondern kenne die Art und auch die Helmlinge im Allgemeinen gut genug, um hier auch ohne Mikroskop mit hoher Wahrscheinlichkeit von Mycena pura auszugehen.
    Grüsse
    hübchen

    Hallo,
    1. Mycena pura, Rettichhelmling
    2. wahrscheinlich Mycena epipterygia, Dehnbarer Helmling
    3. ja
    4. ja, der ganze Pilz ist mit feinen weißen Härchen besetzt, was ihm ein leicht flaumiges Aussehen verleiht, auf deinen Fotos am Stiel zu sehen. Ähnlich gefärbte Helmlinge (z. B. Mycena adonis) haben das nicht. Denn ohne die Unterseite mit den weit herablaufenden Lamellen gesehen zu haben, könnte ansonsten durchaus auch etwas anderes in Frage kommen.
    Grüße
    hübchen

    Hallo,
    die restlichen weißlichen Pilze dürften Micromphale perforans sein, Nadelstinkschwindling. Riecht gerieben nach faulendem Kohl, am besten mehrere nehmen und zerreiben. Jeder Fruchtkörper sitzt einer Fichtennadel auf. Massenpilz im Fichtenwald.
    Grüße
    hübchen

    Hallo,
    die dunkel rotbraunen Farben und die helleren Flecken auf dem Buckel auf Bild 3 lassen an I. maculata denken, Gefleckter Risspilz. Wenn das Ganze auch nicht wirklich typisch aussieht, möglicherweise altersbedingt.Wichtig bei der Risspilzbestimmung sind unter anderem die Beschaffenheit der Stieloberfläche - glatt oder bereift? Darum nicht anfassen. Und die Stielbasis - knollig oder nicht? Hier nicht zu sehn. Ob das nun wirklich maculata ist? Ohne Blick ins Mikroskop ist es nicht zu klären.
    Grüße
    hübchen

    Hallo Lutine,
    dein Kaiserling ist mit Sicherheit ein Fliegenpilz. Unterscheidungsmerkmale sind unter anderem: Kaiserling gelbe Lamellen und gelber Stiel - Fliegenpilz weiße Lamellen und weißer Stiel. Und was hier ja auch klar nicht! zu sehen ist: Kaiserling mit häutiger, sackartiger, an der Knolle überstehener Volva, wie beim Grünen Knollenbätterpilz.
    Der Pilz darunter ist ein Natternstieliger Schneckling, Hygrophorus olivaceoalbus.
    Grüße
    hübchen

    Hallo Björn,
    in deinem "Birken-Milchling" kann ich beim besten Willen nicht L. torminosus erkennen, die orangebraun und gezont ist und auch alt und ausgeblasst nie so farblos und ungezont wird wie hier. Die Fruchtkörper wirken jung und kommen darum um die arttypischen Merkmale nicht herum.
    Ich sehe hier nichts anderes als L. pubescens.
    Grüße
    hübchen

    Hallo,
    ja, Brätling, Lactarius volemus. Die Art ist meist leicht bestimmbar. Auf deinem Bild sieht man die typische Stielfarbe und den typischen Farbverlauf auf der Hutoberseite.
    Grüße
    hübchen

    Hallo,
    Täublingsbestimmung nach Bild und mit nur wenigen Angaben führt oft nicht weit.
    Ich denke, dass auch die ersten drei Bilder den Verblassenden Täubling zeigen. Der Rest könnte Russula versicolor sein, ebenfalls ein Birkenbegleiter. Wichtigste Merkmale: gilbendes Fleisch, vor allem am Stiel (sieht man ja), und leicht scharf schmeckend, das ganze in Verbindung mit meist blassen pastelligen Farben, rosalich, grünlich...
    Grüße
    hübchen

    Hallo,
    die gezeigten Pilze gehören zur Gattung Russula, Täublinge. Tödlich giftige Arten gibt es in dieser Gattung nicht. Wobei roh genossene Pilze immer zu Problemen führen können, auch wenn es sich an sich um Speisepilze handelt.
    Die gezeigten Fruchtkörper gehören zu den Kammtäublingen, wegen der starken Riefung am Hutrand. Häufige Arten sind der Kratzende Kammtäubling, schmeckt mild, aber unangenehm, und der Camemberttäubling, schmeckt sehr scharf. Auch der Milde Kammtäubling, Russula insignis, ist gebietsweise nicht selten. Dein Fund gehört mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer der genannten Arten.
    Grüße
    hübchen

    Hallo,
    ich denke auch, dass es sich um eine Macrolepiota handelt. Man sieht das typische Erscheinungsbild junger Fruchkörper. Trotz seiner Jungendlichkeit ist der Fruchtkörper aber schon sehr durch Umwelteinflüsse mitgenommen. Eine Bestimmung der Art halte ich nicht für möglich.
    Grüße
    hübchen