Er hat doch Poren 3. Bild!
Beiträge von hübchen
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Hallo,
ein Spitzschuppiger Schirmling ist das nicht.
Ich sehe hier einen Riesenchampignon, Agaricus augustus. Groß, dicht braunschuppig und gilbend, dazu mit Anis- oder Bittermandelgeruch (auf dem letzten Bild kann man gut die rosafarbenen Lamellen sehen, dadurch ist ein Schirmling ausgeschlossen).
Grüße
hübchen -
Hallo,
sehe ich wie Ingo. Vielleicht Tricholoma ustale, kommt gerne bei Buchen vor.
Grüße
hübchen -
Hallo,
doch, auch für mich eine Ziegenlippe: der samtige olivfarbene Hut und die leuchtend gelben Poren geben den Ausschlag.
Grüße
hübchen -
Hallo,
bei den Bildern 1,2 und 3 stimme ich P-Solling zu.
Nummer 4 zeigt für mich einen Grünblättrigen Schwefelkopf, Hut großflächig mit Sporenpulver bedeckt und alt obendrein, ein Hauch von Grün scheint mir in den Lamellen erkennbar zu sein, zudem der gelbe Stiel. Der Geschmack wäre dann sehr bitter, kann man ja vielleicht noch ausprobieren.
Grüße
hübchen -
Hallo Lothar,
ja, Goldröhrling, Lärchenbegleiter, schon ziemlich alt.
Klare Korallen, Ramaria, so wohl nicht bestimmbar. Die meisten Korallen sind übrigens recht brüchig, während man sich den Klebrigen Hörnling ja fast ums Bein wickeln kann.
Grüße
hübchen -
Hallo,
vom Verzehr roher Wildpilze ist generell abzuraten. Auch an sich ungiftige Arten können übelste Magenkrämpfe hervorrufen, z. B. Steinpilz.
Die an Holz gewachsenen Stäublinge waren mit großer Wahrscheinlichkeit Birnenstäublinge, Flaschenstäublinge wachsen normalerweise am Boden ohne Holzkontakt (im Laub- und Nadelwald), auch der beschriebene Geruch spricht dafür. Stäublinge müssen innen reinweiß sein, treten Verfärbungen auf, sollte man sie nicht mehr verwenden.
Ehrlich gesagt, da Magenprobleme aufgetreten sind, würde ich nichts mehr davon essen. Am besten wäre es, das Sammelgut zeitnah einem Pilzsachverstängen vorzulegen, um eine ernsthafte Vergiftung auszuschließen.
Grüße
hübchen -
Hallo Fredy,
kaum anzunehmen, dass das perlatum ist. Der Übergang von Kopf- und Stielteil ist gleichmäßig und nicht abrupt (wie bei perlatum). Die Pilze wirken jung und sollten dann auch die typische perlatum-Bestachelung zeigen: Ein großer kegeliger Materpfahl in der Mitte und drumherum im Kreis die viel kleineren Indianer Hier sieht's nur undifferenziert kleiig aus. Und perlatum direkt an Holz ist zwar nicht unmöglich, aber doch sehr selten. Eher kommt man doch mal ins Grübeln, wenn pyriforme einmal am Erdboden auf vergrabenem Holz vorkommt.
Grüße
hübchen -
Hallo Mycelio,
der Stadtchampignon dient mir hier nur als Beispiel. Damit war keine Bestimmung beabsichtigt. Ich wollte damit nur zeigen, dass die gemachten Einwände nicht so stark sind wie angenommen.
Der Gesamteindruck des Pilzes ist für mir der eines Champignons, was es nun auch immer für eine Art sein mag. Vielleicht werden ja wirklich noch aussagekräftigere Fruchtkörper gezeigt, dann wird man weitersehn.
Grüße
hübchen -
Die wären besser alle im Wald geblieben, eine Bestimmung ist nicht möglich.
Schade drum... -
Hallo,
ja, Lactarius helvus, auch ohne Geruch eindeutig an den wasserklaren Tröpfchen zu erkennen. Das hat sonst kein Milchling.
Grüße
hübchen -
Hallo zusammen,
keiner der vorgebrachten Einwände ist dazu geeignet eine Agaricus-Art auszuschließen.
Zum einen hat der Pilz klar einen Ring, nur "klebt" dieser noch dicht unter den Lamellen und ist darum nicht gut erkennbar.
Rötendes Fleisch kommt bei einigen Champignons vor (auch bei weißen Arten).
Auch ein stark eingerollter Hutrand ist nicht so außergewöhnlich für die Gattung wie angenommen. Der bekannte und häufige Stadtchampignon kann genau damit aufwarten. Zudem rötet Agaricus bitorquis auch. "Rand lange stark eingerollt", Fleisch: im Schnitt langsam hell rotbräunlich (bis orangerot) werdend" Ludwig, Pilzkompendium.
Hier noch ein Aquarell von Ludwig, das die dargestellten Merkmale sehr schön zeigt:
Grüße
hübchen -
In dem Alter? Der Fruchtkörper ist blutjung, man kann nur mit Mühe die Lamellen als dunklere Linie erkennen, darunter liegt dicht angedrückt die weiße Manschette.
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Hallo,
noch eine kleine Ergänzung. Tatsächlich unterscheidet man mittlerweile 4 Semmelstoppelpilz-Arten, nicht 3.
1. albidum, weiß
2. repandum, der größte Semmelstoppelpilz
3. rufescens, mittelgroß und rotbraun
4. ellipsosporum, mittelgroß und rotbraun
3. und 4. kann man nur mikroskopisch unterscheiden.
Grüße
hübchen -
Hallo,
nein, das ist kein Waldchampignon, Agaricus silvaticus, der hätte einen dunkel braunschuppigen Hut und würde auch sofort röten.
Dein Bild zeigt zwar einen Champignon, aber welchen, kann ich dir leider nicht sagen.
Grüße
hübchen -
Hallo,
das sieht nacht sehr altem Tremiscus hevelloides aus.
Grüße
hübchen -
Hallo Lothar,
da gibt es soooo vieles, und bei Dähnke ist nur ein Bruchteil davon abgebildet. Es wäre fast wie ein Sechser im Lotto, wenn das stimmen sollte. Hier sollte man besser ganz kleine Brötchen backen und sich mit Gürtelfuß/Wasserkopf bescheiden. Das andere sind oft nur Bestimmungs-Illusionen
Grüße
hübchen -
Hallo,
irgendein Cortinarius, Gürtelfuß, mehr fällt mir da leider nicht ein. Sind auch schon sehr überständig.
Grüße
hübchen -
Hallo,
habe auch noch mal ein bisschen recherchiert: Die Fleckigkeit der Hüte ist für Leucopaxillus giganteus (Aspropaxillus) im Rahmen. Krieglsteiner, Großpilze Baden-Württembergs Band 3, Seite 132: "selten auch tropfig gefleckt".
Und tatsächlich findet sich hier auch ein Hinweis auf das sonst gern "verschwiegene" Vorkommen innerhalb von Wäldern (auch ich kenne die Art nur von grasigen, lichten Standorten und Blumenbeeten): "Deutlich seltener innerhalb lichter Buchen-, Buchen-Tannen-, Fichten-Tannen- und Fichtenwälder,..."
Jetzt bin ich auch überzeugt
Grüße
hübchen -
Hallo f4f,
das sind Gefleckte Rüblinge.
6. zeigt ebenfalls Gefleckte Rüblinge.
Grüße
hübchen -
Hallo,
die Lamellen bleiben in dem angesprochenen Fall reinweiß.
Grüße
hübchen -
Hallo,
die Gattung heißt Leucoagaricus, dein Fund sieht sehr nach L. leucothites aus. Bei einem reifen Champignon sind die Lamellen dunkelbraun, nie rosa (das sieht man bei Champignons nur, wenn sie jung sind)
Grüße
hübchen -
Hallo,
das sind Mönchsköpfe. Junge Exemplare sehen durch ihre lange Gestalt und den im Verhältnis zum Stiel kleinen Hut mit Buckel absolut typisch aus, bei älteren verschwindet der Buckel dann nicht selten völlig. L. giganteus hat nie einen Buckel und kommt auch nie mitten im Wald in der Laub- oder Nadelstreu vor, sondern immer an grasigen, lichten Stellen, oder auch mal in Blumenbeeten.
Grüße
hübchen -
Hallo,
schwierig, denn Bilder wie Beschreibungen geben nicht viel her
"evtl. eine steife Koralle": nicht zu beantworten; eine Koralle, mehr geht nicht.
"Unter Eichenbäumen":den Braunen erkennt unter Umständen jemand, mir will gerade nichts dazu einfallen, bei den
Weißen kommt einiges in Betracht, ohne Unterseite und ohne Geruch und Geschmack wird's schnell eine lange Aufzählung.
"die waren total knallig organge": ich denke hier an Lactarius mitissimus oder fulvissimus
"unter Nadelbäumen": Reizker sind das schon, aber sicher keine Fichtenreizker, die kräftige Ornamentation spricht eher für deliciosus
Grüße
hübchen -
Hallo,
ja, die blassen Fruchkörper sind auch P. badius. Wieso es derart blasse Formen gibt, weiß ich allerdings nicht. Ab und an begegnet diesen Blässlingen, kann sie dann aber doch durch ihren typischen Badius-Glanz zurodnen.
Grüße
hübchen