Nun, wenn es pediades sein sollte, dann hätte er Sporen mit Keimporus und kopfige Cheilozystiden. Hast du denn den Fruchtkörper verletzt, also zerdrückt oder auseinandergebrochen? Denn unverletzt ist der Geruch möglicherweise schlecht wahrnehmbar.
Beiträge von hübchen
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Hallo,
mir kommt da als erstes Ackerling, Agrocybe, in den Sinn. Häufig ist ja pediades (der allerdings mehlig riecht). Aber in dieser Gattung sollte dein Fund schon zu finden sein. -
Das dürfte stimmen, ganz sicher kann man sich natürlich nie sein. Habituell auf jeden Fall P. conopilus.
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Hallo Fredy,
sehe ich auch so: Seitlingshabitus und filzige Huthaut lassen auch mich sofort daran denken. Falls der Fruchtkörper noch vorhanden ist, könnte man ihn trocknen lassen, um das auch hier vorkommende Gilben zu beobachten (wie bei Pleurotus pulmonarius). Auch die Sporenpulverfarbe festzustellen kann gerade bei einem Erstkontakt:-) nie schaden, hier frisch weiß dann creme.
Grüße
hübchen -
Hallo Frank,
das ist ein ganz kniffliges Gebiet (sozusagen Höhere Pilzbstimmung). Und nur wenige in Deutschland können dazu wirklich etwas Fundiertes sagen (ich gehöre nicht dazu). Die beiden von Fredy ins Spiel gebrachten Arten können aber ausgeschlossen werden. Es handelt sich hier nicht um einen Schleimkopf (Plegmacium). Ich denke, dass es mehr Erfolg verspricht, wenn du dich mal bei den Gürtelfüßen umschaust, z. B. bei Cortinarius bivelus (Birkenbegleiter) und seiner Verwandtschaft.
Grüße
hübchen -
Hallo,
durch die Farbe des Sporenpulvers ist die Gattung geklärt: Ganoderma. Es gibt bei uns sonst keine Gattung, die solche Fruchtkörper bildet und gleichzeitig ein so dunkles Sporenpulver hat. Da mögen die Poren aussehen, wie sie wollen. An dieser Merkmalskombination gibt es keinen Weg vorbei.
Grüße
hübchen -
Hallo,
Nr. 1: Eichhase, Laubwaldpilz
Nr. 2: Grauer Wuslting, riefiger Ring, kein Bergsteigersöcken, Velumflocken relativ groß und flächig -
Hallo,
ganz wichtig wäre es in diesem Fall, wo nicht mikroskopiert werden kann, die Farbe des Sporenpulvers zu ermitteln. Um den Fruchtkörper nicht zu zerstören, vielleicht sogar am Standort, indem man auf der Unterseite ein weißes Blatt Papier anbringt. Ein so kräftig braunes oder rotbraunes (adspersum) Sporenpulver wie bei Ganoderma haben die Feuerschwämme nie, höchstens mal gelbbräunlich. Mal davon ausgehend, dass der Pilz einer dieser beiden Gattungen angehört (wovon ich stark ausgehe), wäre dann die Gattung bestimmt. Man könnte dann noch hingehen und den Fruchtkörper aufschneiden und nach den weißlichen Einschlüssen suchen, wie sie bei applanatum vorkommen (um ganz sicher zu gehen). Und wenn diese fehlen sollten, könnte man den Fall mit einigermaßen ruhigem GewÃssen als adspersum ablegen. - Ist halt viel Rätselraterei dabei, so ganz ohne Mikromerkmale. Aber letztlich ist nichts vergebens, auch wenn man so einen Fund vielleicht erst sehr viel später sicher bestimmen kann
Grüße
hübchen -
Kommt ganz darauf an, welches Buch man gerade aufgeschlagen hat. In Krieglsteiners Großpilze Baden-Württembergs heißt die Art australe, und adspersum und europaeum werden als synomym angegeben (übrigens mit 6 Funden an Prunus avium).
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Hallo Fredy,
ich denke ja nicht an den Flachen Lackporling, sondern an den Wulstigen Lackporling (adspersum,australe). Und für den Wulstigen Lackporling ist Kirsche kein ungewöhnlicher Standort, auch kommt er vor allem außerhalb des Waldes vor, in Gärten, Parks, Alleen, in Ortschaften usw.Grüße
hübchen -
Hallo,
wobei das Ende der Mutmaßungen hier ja noch längst nicht erreicht ist
Immerhin ist ein Feuchgebiet in der Nähe, vielleicht gibt es dort ja auch Eschen. Die Pilze scheinen einen blaugrünlichen Schimmer zu haben, der mich an eine reuspinate Skeletokutis nivea denken lässt, natürlich schon anrüchig spekulativ.
Siehe hier (Bild ist nicht von mir): -
Hallo,
tja, wenn die Poren rundlich wären, hätte ich hier Ganoderma adspersum (australe) vermutet. Der kleine rotbraume frische Zipfel erinnert schon sehr an Ganoderma, auch die doch sehr helle Unterseite lässt mich daran denken.
Grüße
hübchen -
Hallo,
wobei mir hier Polyporus varius wahrscheinlicher erscheint. Zwar kommt badius auch mal ganz blass vor oder hat nur im Zentrum die typisch kastanienbraunen Farben. Aber zumindest das typische speckige Glänzen des Hutes sollte trotzdem erkennbar sein, was ich auf deinen Fotos nicht ausmachen kann.
Grüße
hübchen -
Hallo,
wobei Hut- und Stielform (Basis) mich eher nach Leucocoprinus cepistipes, Zwiebelfüßiger Faltenschirmling, denken lassen
L. cretatus habe ich bisher zweimal gefunden, immer auf älteren, mit Gras bewachsenen Komposthaufen.
Hier eine eigene Aufnahme von cretatus. -
Hallo,
klar für den Birnenstäubling spricht die im Schnitt zu sehende weiße Subgleba der reifen! Fruchtkörper. Das kommt so nur beim Birnenstäubling vor und schließt somit ähnliche Arten aus.
Grüße
hübchen
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Hallo,
für Nummer 1 kann man aufgrund der Lamellenfarbe jedwede Pleurotus-Art ausschließen.
Ich vermute hier Crepidotus mollis, mit gummiartig dehnbarer Huthaut.Grüße
hübchen
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Hallo,
nein, du hast Helmlinge gefunden, Mycena. Um die Art zu bestimmen, müsste man mikroskopieren.
Grüße
hübchen
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Hallo,
bei der Gattung habe ich hier keine Bedenken: Ischnoderma, Harzporling.
Es kommen zwei Arten in Frage, zum einen Ischnoderma benzoinum, an Fichte, und I. resinosum, an Laubholz, gerne Buche.Grüße
hübchen
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Hallo,
dochdoch, das ist irgendetwas Glimmertintlingsartiges, so nicht genau bestimmbar, aber etwas alt und darum nicht mehr ganz typisch im Erscheinungsbild. Der Faltentinling scheidet mit Sicherheit aus, größerer Hut und viel kräftiger.
Grüße
hübchen
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Hallo,
Nummer 1 ist der Violette Rötelritterling, Lepista Nuda, schon alt und ausgeblasst.
Nummer 2 ist ein Täubling, aus dem Bereich Kratzender Kammtäubling, Russula pectinatoides, Camembert-Täubling, Russula amoenolens.Grüße
hübchen
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Hallo,
das ist der Gezonte Ohrlappenpilz, Auricularia mesenterica.
Grüße
hübchen
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Hallo,
das ist gar nicht so einfach, wenn der Geruchssinn keine verlässlichen Ergebnisse liefert. Denn nebularis riecht natürlich schon sehr heftig und typisch und kann allein daran in Zweifelsfällen gut erkannt werden.
Bei älteren, reifen panaeolus Fruchtkörpern werden die Lamellen typischerweise ziemlich dunkel, also mehrminder braun, was bei nebularis nicht passiert. Auch sind die dunkleren Flecken auf dem Hut für panaeolus typisch, sie können aber auch fehlen oder nur sehr diffus ausgeprägt sein.
Und um dich noch ein bisschen zu quälen: mikroskopisch kann man den Kram sehr schön auseinanderhaltenGrüße
hübchen
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Hallo,
1. daccord
2. dito
3. dito
4. auch wenn die etwas kräftig ausfallen, die Farben passen nicht zum Kastanienroten R., darum Horngrauer R.
5. Könnte Mycena tintinabulum sein
6. Okay
7. Fuchsiger Trichterling -
Hallo,
Nebelkappe ist natürlich gut möglich. Aber der grasige Standort ist schon ungewöhnlich und lässt auch andere Vermutungen zu. Sehr ähnlich kann z. B. Lepista panaeolus daherkommen, und ein paar unauffällige dunklere Fleckchen kann man tatsächlich erkennen.
Lepista panaeolus (Fr.) P. Karst. - 1588
Grüßehübchen
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Hallo,
das könnte Coniophora puteana sein. Aber ohne Mikromerkmale bleibt's natürlich Spekulation.
grüße
hübchen