Beiträge von hübchen

    Hallo Eike,
    interessanter Fund. Ich selbst habe die von dir vermutete Art, also Ossicaulis lignatilis, Bepuderter Holztrichterling, noch nicht gefunden und musste erst mal einen Blick in die Literatur werfen.
    Auch wenn das Exemplar, das du zeigst, etwas kümmerlich ausgefallen ist, kann ich mir gut vorstellen, dass du richtig liegst. Der Standort an Weidenholz, filziger Hut, angeschwollene Stielbasis und dann auch noch der Mehlgeruch sprechen dafür.
    http://www.granadanatural.com/…wl1-cuticula-dsc_7979.jpg
    Grüße
    hübchen

    Hallo Eike,
    auf jeden Fall Weichritterling, Melanoleuca. Hier kann ich mir gut M. excissa, Blassgrauer Weichritterling, vorstellen.
    Grüße
    hübchen

    Hallo Eike,
    L. affinis ist ein Synonym von L. laccata var. pallidifolia, auch L. tetraspora genannt, die häufigste Art der Gattung und das, was man gemeinhin als Rötlichen Lacktrichterling bezeichnet, mit runden Sporen und viersporigen Basidien. Die Wahrscheinlichkeit, dass du diese Art gefunden hast, ist sehr hoch, Sicherheit bringt aber nur das Mikroskop.
    Grüße
    hübchen

    Hallo Gerald,
    Nummer 1 hat Poren oder Stacheln, allerdings ist diese Struktur noch nicht stark ausgeprägt und gerade so zu erkennen, darum scheidet purpureum aus.
    Grüße
    hübchen

    Hallo Reinhilde,
    1. ja, die Richtung, also Trichaptum spec, stimmt. Allerdings werden hier mittlerweile verschieden Arten unterschieden, aus dem Stand kann ich das nicht aufzählen. Möglicherweise findet sich dazu etwas bei der Bayerischen Mykologischen Gesellschaft, irgendetwas habe ich da noch im Hinterkopf.
    2. Zonentramete, ganz typische Exemplare, Trametes multicolor
    3. Tremella mesentereica oder aurantia
    4. Cylindrobasidium evolvens/laeve, Ablösender Rindenpilz, eine sehr häufige Art und jetzt überall zu finden
    Grüße
    hübchen

    Hallo Reinhilde,
    die Fenchelporlinge sind Ischnoderma benzoinum, Schwarzgebänderter Harzporling.
    "Hier bin ich mir gar nicht sicher was DAS sein soll. Wuchs auf einem Fichtenstumpf." Ja, und das ist ein Fenchelporling.
    Grüße
    hübchen

    Hallo,
    als ich mir gerade die Bilder noch einmal angeschaut habe, verspürte ich gleich den kalten Schauer des Irrtums und dachte nun auch an S. aurantiaca - ohne die neuen Kommentare schon gesehen zu haben. Ja, aurantiaca ist die bessere Idee. Gesehen habe die Art erst einmal vor vielen Jahren mitten in Köln im Rindenmulch.
    Grüße
    hübchen

    Hallo AndreL,
    ich denke, dass du hier eher bei den Schwefelköpfen, Hypholoma, fündig werden wirst, der Grauton auf den Lamellen passt nicht gut zu vibratilis und schon gar nicht der völlig trockene Stiel, wenn der Hut gleichzeitig so feucht ist, so sieht es jedenfalls für mich aus, C. vibratilis gehört ja zur Untergattung der Schleimfüße.
    Ich gehe also von H. capnoides, was am besten zur Substratangabe Nadelholz passt, oder von H. lateritium aus.
    Grüße
    hübchen

    Hallo zusammen,
    zur ersten Kollektion von Beorn: sehe ich wie Ingo und war ohne irgendeinen Kommentar gelesen zu haben mein erster Gedanke: Mycena galericulata.
    Grüße
    hübchen

    Hallo,
    wobei ich es vorziehe, bei einem Fall, der nun einmal so nicht zu beurteilen ist, lieber nichts zu glauben. Ich habe an manchen Funden Jahre herumgeknobelt und sie bis zur Klärung einfach in einem Schwebezustand belassen.
    Grüße
    hübchen

    Hallo,
    ich hatte diesen Schillerporling auch noch nicht in der Hand, würde aber auch sagen, dass es makroskopisch gut passt. Was man noch überprüfen könnte, wenn die Skepsis gar zu sehr an einem nagt, ist der sogenannte Mycelkern, ein mehr oder weniger kugeliges, eher bröseliges, weißlich geadertes Gebilde an der Anwachsstelle, dazu den Fruchtkörper von oben mittig durchschneiden. Bei Inonotus ein seltenes Merkmal, kommt z. B. auch beim Fuchsroten Schillerporling vor, Espenbegleiter, I. rheades. In Verbindung mit dem Substrat würde ich dann von einer krisensicheren Bestimmung ausgehen. Infos und Bilder zum Mycelkern findet man vor allem in Verbindung mit dem Zunderschwamm, Fomes fomentarius.
    Übrigens heißen die Schillerporlinge Schillerporlinge, weil die Poren des noch lebenden Fruchtkörper silbrig schillern, die Oberseite spielt keine Rolle.
    Grüße
    hübchen

    Hallo Uwe,
    leider hat mesenterica den Zwillingsbruder Tremella aurantia. Wobei mesenterica an Peniophora-Arten (oft ist es der Eichenzystidenrindenpilz, P. quercina) parasitiert, aurantia an Stereum hirsutum. Darum sollte man beim Sammeln auf diese begleitenden Arten achten.
    Grüße
    hübchen