Hallo Jürgen,
Zitat
Es dürfte für das Überleben des Menschen darauf ankommen, wie schlimm das Schlimme ist, das ihn zur Raison bringen könnte.
genau DAS meinte ich weiter oben, als ich schrob:
Zitat
Die von ihr hervorgebrachte, am weitesten entwickelte Spezies eines Planeten wird irgendwann (sei es meinetwegen auch durch extrem viel Leid oder Schmerz) zwangsläufig erkennen, das sie sich am Scheideweg befindet und zum Umdenken bereit sein muss, um nicht unterzugehen.
Nur bleibt dann halt noch die Frage, ob es nicht bereits zu spät ist für Vernunft.
Es gibt mittlerweile Stimmen, die behaupten, dass die Schäden die wir unserem Planeten zugefügt haben, bereits irreversibel sind.
Natürlich kann dies genauso populistisch sein, wie das Gegenteil.
Ich kann leider weder das eine, noch das andere irgendwie nachvollziehen
Schon zu Schulzeiten habe ich mich gefragt, was eigentlich heute wäre, wenn die sog. industrielle Revolution nicht statt gefunden hätte. Und bereits als Kind fragte ich mich, wie sich wohl die Naturvölker Amerikas weiter entwickelt hätten, wenn Amerika bis heute nicht entdeckt worden wäre.
Das ist natürlich ziemlich naiv, denn diese Entwicklung scheint mir beinahe zwangsläufig, wenn man sich erst einmal auf Naturwissenschaft & Technik eingelassen hat...
Ach ja, es gibt auch noch Stimmen, die eine Umstellung der Ernährung auf Insekten als mögl. Alternative zu Fleisch und zur Bekämpfung des Hungers weltweit ansehen.
Dazu fällt mir nur ein, dass
a) Insekten sowieso schon in vielen Ländern eine wilkommene Abwechslung darstellen und sich kulturell bedingt in anderen Landstrichen wohl eher schwer bis gar nicht durchsetzen werden;
b) falls jemand auch in Europa auf den Gedanken käme, würde auch hier früher oder später durch den entstehenden Konkurrenzdruck der Kosten-Nutzen-Faktor schnell in den Vordergrund rücken;
Man würde auch hier rel. schnell auf den Einsatz von Wachstumshormonen und Antibiotika zurückgreifen und die armen Kreaturen auf kleinsten Raum zusammenpferchen, nur um den Ertrag zu steigern...
Und für die Veganer sei hier auch noch mal gesagt, dass es gar nicht so einfach ist nachzuvollziehen, ob das gekaufte Gemüse frei ist von Pestiziden, Kunstdünger und Genmanipulation.
Oder ob das Gemüse nicht schlicht von einem Bio-Bauern stammt, der sein Feld direkt neben einer Autobahn-Kreuzung hat.
Und jetzt das Ganze mal ganz unabhängig von der Deklaration und irgendwelchen angebl. strengen Vorschriften.
Es sei denn, jemand kann hier stichhaltig beweisen, dass die allermeisten weder geldgeil, korrupt noch sonstwie auf persönl. Vorteilnahme aus sind
LG, Gábor