Beiträge von Gábor

    Hallo Pablo,


    mit Ganoderma resinaceum sind die Wälder hier um Hannover auch gut bestückt.
    Interessanterweise hatte ich erst einen Fund an Eiche:


    Man sieht sehr schön den Rest eines vertrockneten Vorjahresfruchtkörpers.


    Alle anderen wuchsen hingegen an Buche, und zwar meistens an südlichen Waldrändern.
    Hier sind mal drei Funde, die ich jeweils im Abstand von ca. 2-3 Wochen immer zum Fotografieren besucht habe:




    Kollektion 1





    Kollektion 2





    Kollektion 3


    Die Fruchtkörper lassen sich rel. leicht mit dem Finger eindrücken, klingen beim Dagegenklopfen irgendwie hohl und fühlen sich auch leicht an.
    Den Geruch emfinde ich als eine Mischung aus Weihnachtsgebäck und Zitrusfrüchten.


    Ein sehr schöner Pilz, dessen wulstige Fruchtkörper mich irgendwie an Ledermäntel mit Fellkragen erinnern :)


    LG, Gábor

    Hallo,


    Nr.15 könnte der imperfekte Pilz Pseudolachnea hispidula sein.
    Das muss er aber nicht, denn es könnte z.B. auch [font="Arial"]Phomatospora dinemasporium[/font][font="Arial"] sein - ein Ascomycet, der makroskopisch sehr ähnlich ausschaut.
    Um das zu entscheiden, müsste man den Fund mikroskopieren.
    Hier sind ein Paar Fotos von P. hispidula:



    LG, Gábor




    [/font]

    Hallo Tuppie,


    diese blaugrüne Färbung des Holzes könnte sehr gut vom Grünspanbecherling kommen.
    Man kann so ein Stück Holz auch mitnehmen und versuchen, auf einem schattigen Platz feucht zu halten.
    So besteht zumindest eine Chance, dass sich die schönen Becherchen irgendwann auf dem Holzstück auch mal zeigen.


    LG, Gábor

    Hallo Ingo,
    weil mich diese weißen Haare irgendwie an Wollfäden statt an Spinnweben erinnern, und weil die Becherchen für mich stets diesen bläulichen Schimmer unter der Stereolupe haben, hätte ich jetzt evtl. eine Alternative zum deutschen Namen vorzuschlagen:
    Blauweißes Wollbecherchen :)


    LG, Gábor

    Hallo HoBis,


    danke euch für die schönen Fotos!
    Ich war heute auch ein wenig unterwegs und finde, dass die Vegetation bei weitem noch nicht so weit ist, wie letztes Jahr zu dieser Zeit.
    Letztes Jahr am 1.März fand ich z.B. schon Bärlauch mit Handteller großen Blättern, heute schauten gerade mal die ersten Blattspitzen hervor.
    Und euren Admiral finde ich auch ziemlich überraschend für die Jahreszeit und auch die Temperaturen...


    LG, Gábor

    Hallo Ingo,


    ein schönes Portrait der Art!
    Über die Namensgebung streiten sich ja bisweilen die Gemüter, zumal der Name Eriopezia nicht ganz schlüssig zu sein scheint.
    Denn es heisst ja z.B. auch Arachnopeziza.


    Wie Ralf bereits schrob, findet man die Art gelegentlich. Ich fand sie bisher lediglich an morschen Bruchkanten von Eiche und erlaube mir, Dein Portrait noch durch ein Paar eigene Bilder zu ergänzen:





    Einige der Makrofotos stammen noch von gemeinsamen Streifzügen durchs Bergische mit Ralf&Björn...


    LG, Gábor

    Hallo Ingo,


    Marunde hat das nicht nur sehr treffend erkannt, vielmehr wusste er auch offenbar um die Seltenheit von Lactarius repraesentaneus Bescheid.


    Allein in der Pfütze schaut der natürlich etwas traurig aus :)


    LG, Gábor

    Hallo Ralf,


    das schaut doch ganz ordentlich aus!
    Und eine viel bessere Beratung als von Andreas bekommt man tatsächlich nicht.


    Was das leichte Wandern des Bildausschnittes im Okular betrifft, das habe ich bei meiner Stereolupe ohne Trinotubus natürlich auch.
    Allerdings kann man während des Stackens auch einstellen, dass Translation und auch Rotation ausgeglichen werden, sprich die aufeinander folgenden Bilder werden aneinander ausgerichtet.
    Ansonsten kann auch z.B. Photonenshop einen Stapel leicht verrutschter Bilder anhand markanter Punkte ausrichten...


    LG, Gábor

    Hallo Andreas,


    das ist doch ein toller kleiner Film mit schöner Choreographie.
    Die in der Videonachbearbeitung erzeugten Lichteffekte sind synchron und passen auch sehr schön zur dezenten Musik.
    Finde ich gelungen!


    LG, Gábor

    Hallo Jürgen,


    Zitat

    Es dürfte für das Überleben des Menschen darauf ankommen, wie schlimm das Schlimme ist, das ihn zur Raison bringen könnte.


    genau DAS meinte ich weiter oben, als ich schrob:

    Zitat

    Die von ihr hervorgebrachte, am weitesten entwickelte Spezies eines Planeten wird irgendwann (sei es meinetwegen auch durch extrem viel Leid oder Schmerz) zwangsläufig erkennen, das sie sich am Scheideweg befindet und zum Umdenken bereit sein muss, um nicht unterzugehen.


    Nur bleibt dann halt noch die Frage, ob es nicht bereits zu spät ist für Vernunft.


    Es gibt mittlerweile Stimmen, die behaupten, dass die Schäden die wir unserem Planeten zugefügt haben, bereits irreversibel sind.


    Natürlich kann dies genauso populistisch sein, wie das Gegenteil.
    Ich kann leider weder das eine, noch das andere irgendwie nachvollziehen :(


    Schon zu Schulzeiten habe ich mich gefragt, was eigentlich heute wäre, wenn die sog. industrielle Revolution nicht statt gefunden hätte. Und bereits als Kind fragte ich mich, wie sich wohl die Naturvölker Amerikas weiter entwickelt hätten, wenn Amerika bis heute nicht entdeckt worden wäre.
    Das ist natürlich ziemlich naiv, denn diese Entwicklung scheint mir beinahe zwangsläufig, wenn man sich erst einmal auf Naturwissenschaft & Technik eingelassen hat...


    Ach ja, es gibt auch noch Stimmen, die eine Umstellung der Ernährung auf Insekten als mögl. Alternative zu Fleisch und zur Bekämpfung des Hungers weltweit ansehen.


    Dazu fällt mir nur ein, dass
    a) Insekten sowieso schon in vielen Ländern eine wilkommene Abwechslung darstellen und sich kulturell bedingt in anderen Landstrichen wohl eher schwer bis gar nicht durchsetzen werden;
    b) falls jemand auch in Europa auf den Gedanken käme, würde auch hier früher oder später durch den entstehenden Konkurrenzdruck der Kosten-Nutzen-Faktor schnell in den Vordergrund rücken;


    Man würde auch hier rel. schnell auf den Einsatz von Wachstumshormonen und Antibiotika zurückgreifen und die armen Kreaturen auf kleinsten Raum zusammenpferchen, nur um den Ertrag zu steigern...


    Und für die Veganer sei hier auch noch mal gesagt, dass es gar nicht so einfach ist nachzuvollziehen, ob das gekaufte Gemüse frei ist von Pestiziden, Kunstdünger und Genmanipulation.
    Oder ob das Gemüse nicht schlicht von einem Bio-Bauern stammt, der sein Feld direkt neben einer Autobahn-Kreuzung hat.


    Und jetzt das Ganze mal ganz unabhängig von der Deklaration und irgendwelchen angebl. strengen Vorschriften.
    Es sei denn, jemand kann hier stichhaltig beweisen, dass die allermeisten weder geldgeil, korrupt noch sonstwie auf persönl. Vorteilnahme aus sind :D


    LG, Gábor

    Hallo,


    irgendwo habe ich mal eine überraschende Zubereitungsart mit Clitocybe odora aufgeschnappt:
    "gebratene Grüne Anistrichterlinge mit Bananen, dazu Schokoladensauce".
    Soll ausgesprochen gut miteinander harmonieren, das Ganze.


    Selbst ausprobiert habe ich das allerdings noch nicht...


    LG, Gábor

    Hallo Dieter,


    wieso Zweifel ausräumen?
    Du zeigst ganz einfach nur zwei verschiedene Pilze:
    und zwar auf deinen ersten Fotos in der Mitte Craterellus tubaeformis und auf deinem letzten Foto einen anderen Pilz - höchstwahrscheinlich Craterellus lutescens.
    Wobei natürlich ganz junge Frkp. von Pseudocraterellus undulatus auch eine gewisse Ähnlichkeit haben können.


    LG, Gábor

    Hallo Jürgen,


    Zitat

    So besehen ist Evolution sinnlos, und kann überall hin führen, auch zur Vernichtung allen Lebens, aufgrund der Dominanz einer Spezies, warum nicht?


    dass die Evolution eher chaotisch ist und letztendlich auch keinem weiteren Sinn folgt, da magst Du wohl recht haben.


    Allerdings hat dann unsere gesamte Existenz auch nicht viel mehr Sinn. Denn viel mehr als geboren zu werden um anschließend möglichst viel herumzukaspern bis man am Ende den Löffel abgibt, ist dann wohl leider nicht drin. Zumindest wenn man keinen weiteren Sinn in seiner Existenz sieht, ist die Motivation, etwas zum Besseren zu verändern, nicht besonders groß, finde ich.


    Nicht wenige unserer Naturwissenschaftler und Philosophen haben sich über Sinn und Unsinn der menschlichen Existenz bereits die Köpfe zerbrochen. Als Beispiel z.B. Nietzsche mit seinem Idealmenschen und dem Streben nach Macht - das leihen sich ja ganz gerne bis heute die Nazis aus (das Recht des Stärkeren) - oder auch nur das Lust-Prinzip von Freud.

    Na ja, wie auch immer: der Verzicht auf Fleischkonsum ist vielleicht der erste kleine Kieselstein, um irgendwann vielleicht einen riesigen Berg abzutragen. Nur schafft man das m.E. nicht ohne einen Funken von Idealismus.


    Und was das ursprüngliche Thema anbelangt, bin ich und vermutlich die allermeisten anderen auch (da wir alle weder Lebensmittelchemiker, Agraringenieure noch sonstwas sind) hauptsächlich darauf angewiesen, was uns als vorgekautes und womöglich im Sinne von Lobbyisten verdrehtes Wissen von den Medien vorgesetzt wird.


    Sinngemäß heißt es da u.A. dass neben Antibiotika und Wachstumshormonen auch eine Menge an natürlichen Futtermitteln (z.B. Gemüse/Getreide, das an sich schon dem Menschen als Nahrung dienen könnte) an Tiere verfüttert wird. Ganz zu schweigen von dem immensen Wasserverbrauch. Angeblich sind ca. 20.000 Liter Wasser nötig, bis 1 kg Rindersteak verkaufsfertig abgepackt an der Fleischtheke ausliegt. Nachrechnen kann ich das freilich nicht, denn dazu fehlt mir die Formel und die Eckdaten.


    Veganer hin oder her, wichtig scheint mir, dass wir irgendwann mal begreifen, dass wir hier alle im selben Boot sitzen und langfristig nur MITEINANDER einen Weg aus dem Dilemma schaffen. Unser kleiner Planet rast mit uns durch ein ansonsten ziemlich lebensfeindliches Universum. Wir wuseln hier alle herum und schlagen uns sogar gegenseitig die Köpfe ein.


    Wie vielen unter uns ist überhaupt bewusst, dass die Leben spendende Atmosphäre nur wenige Kilometer hoch ist? Umgerechnet auf den Erddurchmesser ist das dünner als die Schale eines Apfels.
    Wir sind kaum mehr als winzig kleine Maden, die sich aber unendlich wichtig nehmen :shy:

    Angeblich soll ja im Homo sapiens beim Anblick seiner kleinen verletzbaren Heimat aus dem All eine Art Erkenntnis einsetzen.
    Da bin ich ja mal gespannt, ob da auch was dran ist...


    LG, Gábor

    Hallo Ralf,


    wir argumentieren jetzt natürlich vom Standpunkt von Wesen aus, die meinen, die Evolution weitestgehend verstanden zu haben.


    M.E. kann es aber nicht der Sinn einer Entwicklung sein, nach Jahrmillionen aus vielen Spezies eines Planeten irgendwann einmal durch Mechanismen wie Selektion, Mutation und auch Anpassung an sich verändernde Bedingungen zuerst eine bestimmte Spezies erst so weit voran zu bringen, nur damit sie sich (und alle anderen Spezies ihres Planeten auch) später selbst verpufft.
    Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass Mutter Natur da noch ein kleines Schlupfloch vorgesehen hat, damit all die Mühe später nicht wieder in einer Sackgasse endet :)


    Also denken wir jetzt mal alle positiv und gehen davon aus, dass es KEIN evolutionäres Prinzip ist, in Jahrmillionen dauernder und mühevoller Kleinarbeit zuerst eine Spezies mit Intelligenz zu segnen, nur damit diese irgendwann ihrem Planeten den garaus macht.


    Not macht ja ausgesprochen erfinderisch und womöglich haben wir noch nicht die Leidensgrenze erreicht, ab der wir bereit sind, mehr Gas zu geben, damit wir alle auch langfristig überleben. Zwar ist der Mensch bekanntlich ein Gewohnheitstier und an einigen Orten unseres Planeten hat man sich bereits daran gewöhnt, an fast jedem Tag eine Atemschutzmaske zu tragen.


    Ich denke, mit ganz viel Glück hat die Evolution noch einen Trumpf im Ärmel.
    Die von ihr hervorgebrachte, am weitesten entwickelte Spezies eines Planeten wird irgendwann (sei es meinetwegen auch durch extrem viel Leid oder Schmerz) zwangsläufig erkennen, das sie sich am Scheideweg befindet und zum Umdenken bereit sein muss, um nicht unterzugehen.


    Die Frage ist dann natürlich, ob man den Punkt ohne mögliche Wiederkehr nicht schon überschritten hat.


    Solange wir es zumindest zuhause kuschelig warm haben mit ordentlich gefülltem Kühlschrank (die Miete ist auch bezahlt) und vor unseren Rechnern sitzen können um solche Zeilen hier zu tippen, kann das Leid und der Schmerz aber offenbar noch nicht groß genug sein, um ein spontanes Umdenken auszulösen...


    LG, Gábor

    Hallo Jürgen,


    Zitat

    –žAus der müssen wir eigentlich gar nicht schlüpfen, nur aus unserer Kultur aussteigen, aber das ist leicht gesagt;-)–œ


    das ist wahrlich leicht gesagt, denn spätestens seit Agenda 2010 steuern wir zumindest hier in Deutschland einer immer mehr und mehr materialistisch geprägten Gesellschaftsform zu.


    So ziemlich alles wird einer Rentabilitätsprüfung unterzogen, und zwar mit allen Konsequenzen.
    Manch ein Lehrstuhl wurde mittlerweile an deutschen Universitäten geschlossen, denn einfach nur philosophieren oder gar forschen aus purer Neugierde rentiert sich einfach nicht.


    Ich behaupte mal kühn, dass wirtschaftliche Rentabilität und persönliche Vorteilnahme miteinander doch sehr verwandte Begriffe sind. Es wird in beiden Fällen doch schlicht danach gefragt, was für ein wirtschaftl. Vorteil hinter dem Handeln eines einzelnen oder aber auch einer Institution steckt.


    Wir erinnern uns: pers. Vorteilnahme ist das, was uns in den letzten Jahren sowohl von unseren politischen, als aber auch geistlichen Führern quasi als Tugend eindrucksvoll vorgelebt bzw. vorgebetet wurde. Es scheint sogar schwierig, dagegen seinen Nachwuchs abzuschirmen –“ es sei denn, man erteilt ihnen ein Dauerverbot, sich die aktuellen Nachrichten anzuschauen.


    Wenn man sich z.B. für Speisepilze interessiert, verstehen das alle sofort.
    Allein wenn man sich Fliegenschiss ähnliche Strukturen auf vertrockneten Ästen Nächte lang unter dem Mikroskop anschaut –“ und zwar nicht, weil man das z.B. beruflich macht oder sonstwie mittelfristig Geld damit verdient - wäre das glatt ein Fall für den Rotstift ;)


    Und sich an einem lauen Sommerabend die Sternschnuppen anzuschauen, nur weil das ein selten schönes Naturschauspiel ist, wäre dann natürlich auch nicht OK.
    Dabei muss man sich doch zumindest etwas wünschen, denn wo bleibt sonst der persönliche Vorteil bei der Sache?


    Ich finde, das hat doch alles irgendwie miteinander zu tun.
    Es muss in jedem die Bereitschaft da sein, ohne Hintergedanken auch einfach mal geben zu können –“ und zwar ohne dafür auch gleich etwas zu erwarten.
    Die Paar Tage um Weihnachten herum für das schlechte Gewissen reichen da m.E. leider nicht ganz aus...


    LG, Gábor

    Hallo ihr Bastelwütigen und Experimentierfreudigen,


    denjenigen, die neue Wege gehen oder auch mal was anderes ausprobieren, gehört die Welt ;).


    Aaalso - ich hätte noch ein Paar weitere Anregungen für die kalten Winterabende.


    Z.B. kann man quasi einen räumlichen Eindruck mit sog. Wackelbildern erzeugen:
    http://www.pilzepilze.de/exter…uteus_petasatus_ani02.gif
    http://www.pilzepilze.de/exter…uteus_petasatus_ani01.gif
    Allerdings müsste man das evtl. noch etwas geschickter machen.
    Denn eigentlich braucht man mind. 4-6 Einzelbilder, und zwar kreisförmig angeordnet aufgenommen, mit dem Motiv in der Mitte.
    Nur leider wachsen bei animierten GIFs bei mehreren großformatigen Bildern die Dateigrößen sehr schnell an :shy:


    Dann kann man mit animierten GIFs auch noch das Durchfokussieren z.B. durch das Sporenornament selbst etwas plastischer darstellen:
    http://www.pilzepilze.de/cgi-b…9.pl?noframes;read=167597


    Wer mit CSS was anfangen kann, kann dann sogar animierte GIFs in statische JPGs einbinden:
    http://www.pilzepilze.de/cgi-b…0.pl?noframes;read=187325


    Zuerst wollte ich das hier im Forum einbinden, nur geht das leider nicht, da die Größe von GIFs auf 250 KB beschränkt ist.
    Was ja evtl. auch Sinn macht, damit die hochgeladenen Dateien nicht ins unermeßliche groß werden...


    LG, Gábor

    Hallo Jürgen,


    eine feine Auflösung schafft Dein Mikroskop!


    Mit Negativbildern habe ich früher auch schon mal experimentiert:

    Der m.E. häufig plastischere Eindruck entsteht dadurch, dass unser Auge es gewohnt ist, hervorstehende Strukturen etwas heller zu sehen.
    Ist ja auch irgendwie klar, denn Hervorstehendes bekommt bei einer homogenen Ausleuchtung stets etwas mehr Licht ab. So erscheint das Negativfoto irgendwie natürlicher, hingegen wirkt die tatsächliche Aufnahme von angefärbten Sporenornamenten eher wie ein Negativ...


    LG, Gábor

    Hallo Mitdiskutierende,


    ich halte das nach wie vor für einen sehr guten Ansatz, auf Fleisch weitestgehend zu verzichten.


    Allein des Pudels Kern sitzt m.E. viel tiefer:
    Homo sapiens ist nun mal eine auf Expansion und Unterdrückung ausgelegte Spezies!
    Selbst die allerersten Gehversuche eines Säuglings(mit großen Augen, niedlich, süß, unschuldig, usw...), seine Umwelt zu entdecken, indem er z.B. Dinge in die Hand oder in den Mund nimmt(Begreifen durch Greifen) lassen sich durchaus als pure Aggression seiner Umwelt gegenüber deuten:
    "kann es mich fressen, oder kann ich es selbst fressen?"


    Geiz ist nun mal geil, und selbst wenn man weiß, dass bei konkurrenzlosen Kampfpreisen irgendwie immer jemand dran glauben muss - z.B. Kinderarbeit in Asien, und gerade die größten und verm. seriösesten Firmen sich einen Dreck drum scheren, wenn dadurch die Managertaschen gefüllt werden können - ertappt man sich doch dabei, bei dem einen oder anderen Schnäppchen Schwäche zu zeigen.


    Nein nein, der EIGENEN BRUT muss es immer besser gehen.
    Am besten immer etwas mehr verdienen als der Nachbar und auch immer das etwas größere Schwimmbecken im Garten haben.


    Ich denke, genau hier müsste man ansetzen.
    Allein dazu müsste man aus seiner eigenen Homo sapiens-Haut schlüpfen können.
    Und wenn irgendwann einmal ein Mindestprozentsatz von ??? Prozent der gesamten Menschheit auf Wachstum und Unterdrückung der Schwächeren verzichten kann, könnte man das evtl. sogar einen evolutionären Schritt nennen.


    Nur befürchte ich, dass das noch eine ganze Weile dauern wird.
    Man müsste doch den gierigen Heuschrecken unter uns erst mal eine Alternative zu einer auf Wachstum basierenden Gesellschaft aufzeigen.
    Selbst bei den Elektromobilen gibt es neben der sparsamen Leichtbau-Ausführungen weiterhin auch noch die PS-starken Boliden für die potenten Käufer mit dicken Eiern :(


    LG, Gábor