Beiträge von HugoBirne007

    Gut, gut, gewiss werde ich mir auch das Buch besorgen, möchte aber mit der Praxis baldmöglichst anfangen, deshalb noch eine Frage vorab.


    Wie schaffe ich es auf einfachste Art, mein Mycel bzw. meine Körnerbrut, die ich am Anfang sicherlich kaufen muss, zu 'verlängern', so dass ich nicht jedes Mal wieder neu kaufen darf.
    Wenn ich jetzt vermute, 10 Prozent an die Seite legen und irgendwie füttern, wäre das bestimmt zu einfach gedacht. Nach allem, was ich bisher erfahren habe, ist Pilzzucht nicht ganz so leicht, wie anderes Gemüse oder Pflanzen zu ziehen.


    Möchte zunächst von einer Impfbox nichts wissen und wenn es irgendwie geht, mir auch den Dampfkochtopf ersparen, aber ich fürchte, das wird wohl nichts werden, oder?
    Wie gesagt, mit einer einfachen Anfängersorte, wie den Austernseitling, würde ich mich erstmal zufrieden geben. Das Andere kommt dann später oder auch nicht, das wird man sehen.
    Einen Dampfi hätte ich zwar hier, glaube, die geforderten 6 Liter hat der nicht so ganz, aber notfalls müsste ich mich damit begnügen.
    Möchte auch auf keinen Fall Geld damit verdienen, wie manche schon geschrieben haben, nur just for fun und wenn es dann noch gut schmeckt, umso besser.

    Vielen Dank für die Antworten, genauso werde ich es nach den Feiertagen mal versuchen.
    Allerdings werde ich mir soviel Basiswissen anlesen, dass ich hoffentlich nicht jedes Mal Körnerbrut oder Myzel kaufen muss, das Futter für die Kleinen scheint ja nun erschwinglich zu sein.


    Wobei ich da eine fixe Idee habe, und zwar verarbeite ich zuhause Eierkartons zu Papierbriketts, sprich, ich reiße die Kartons, die bei uns reichlich anfallen, in Stücke, weiche sie 1 bis 2 Tage ein, gebe eine Prise Tapetenkleister hinzu, damit es besser zusammenhält und presse die Briketts mit Hilfe einer Presse, die ich mir mal zugelegt habe.


    Nach allem, was ich bisher gelesen habe, sollte den Kleinen eigentlich der Sabber die Backen runterlaufen, bei dem Menu, oder? Möglicherweise könnte aber die Prise Tapetenkleister kontraproduktiv sein, wegen irgendwelcher Zusätze, die das Schimmeln verhindern sollen?


    Tendiere momentan dazu, mir einmalig eine Spritze mit Myzel vom Austernseitling zuzulegen und damit zu probieren. Dabei halten sich die Kosten im Rahmen und ich sammele erste Erfahrungen. Falls mir ohnehin darauf jetzt Jemand antwortet, was ist besser, Weizen oder anderes Getreide? Oder ist ihnen das egal, getreu dem Motto, es wird gegessen, was auf den Tisch kommt?


    Allen eine Frohe Weihnacht und reichliche Ernte
    Hugo

    Habe zwar so gut wie keine Ahnung von diesem Thema, aber wenn das wirklich klappen sollte, wird hier momentan ein neuer Millionär geboren, bzw. gemacht.


    Auch ich drücke ganz fest die Daumen, dann müsste man nicht mehr die mumifizierten Teile in den Supermärkten für überteuerte Preise kaufen.


    Trotzdem, wie war der Spruch, die Botschaft hör' ich wohl, allein der Glaube fehlt mir.....

    Nochmal meinen Dank, so ungefähr wie Pilzonkel es schreibt, hatte ich es mir gedacht, erstmal klein anfangen und langsam reinwachsen.
    2 Fragen drängen sich mir aber noch auf, die bestimmt auch ohne großen Zeitaufwnd beantwortet werden können, dafür schonmal meinen Dank.


    1.: Wie sieht es mit dem Faktor Licht aus, hätte da verschiedene Möglichkeiten anzubieten, allerdings in unseren Kellern ist die natürliche Lichtquelle sehr begrenzt, eben kleine Kellerfenster, außerdem würde ich dort nie die optimalen 20 - 24 °C erreichen, auch im Sommer kaum. Irgendwo hatte ich schon gelesen, dass die Zucht in Wohnräumen nicht optimal sein soll?


    2.: Welche Folientüten würden sich empfehlen, reichen normale, sprich etwas stärkere Gefrierbeutel, eine größere Rolle, wie es sie in der Bucht gibt, kann ich ja später immer noch besorgen?


    Neben Kellerräumen hätte ich noch eine große Garage zur Verfügung, war früher mal eine Backstube, aber auch hier sieht es mit dem Licht spärlich aus und eine Heizung ist ebenfalls dort nicht vorhanden. Möchte, wenn möglich, nicht noch nur wegen der Pilze, eine Lampe brennen lassen und zusätzliche Stromkosten erzeugen.


    Viele Grüße
    Hugo


    P.S.: Wegen des Buches bin ich jetzt etwas verwirrt, warum soll es bei manchen Händlern gebraucht 25 Euro kosten, wenn es überall neu für die Hälfte angeboten wird? Ist dort endlich die Anleitung drin, wie man Pfifferlinge und Steinpilze züchten kann? :)

    Danke Pilzboy,


    ein wenig Licht hast Du schon ins Dunkel gebracht, allerdings sind noch nicht alle Fragen beantwortet.


    Einen Dampfkochtopf haben wir, der wartet schon lange auf einen Einsatz und seit ein paar Minuten weiß ich auch, dass es offensichtlich eine Impfbox für die Pilzzucht gibt :)
    Damit sollte klar sein, wie wenig Ahnung ich bisher von der Materie habe, aber deshalb bin ich ja hier.


    Denke mal, ich versuche mich in den nächsten Tagen etwas schlauzulesen, um dann gezielt nachfragen zu können. Bisher bin ich bei Körnerbrut davon ausgegangen, dass die nur zum Beimpfen von Baumstämmen gedacht ist, kann mir aber auch gut vorstellen, dass man direkt auf Getreide als Substrat anbauen kann. Raiffeisen wäre in meiner Nähe vorhanden, das ist auch kein Problem.


    Da Du schreibst, Brot eignet sich nicht zur Zucht, ich hätte vor Jahren mal in der Bucht Austernpilze in der Bucht erstanden, die auf Brot angesetzt waren. Anfangs habe ich auch ein paar Pilze geerntet, vielleicht ein halbes Pfund, aber die 2. Welle blieb aus. Möglicherweise war es aber auch Jemand, der damit schnelles Geld verdienen wollte.


    Wie gesagt, ich lese mal ein wenig und bei Bedarf frage ich nochmal nach, wenn es Recht ist.


    Vielen Dank
    Hugo

    Hallo Ingo,


    vielen Dank, damit ist mir natürlich auch schon sehr geholfen.
    Bestimmt gibt es auch schon etliche Beiträge, grade für Anfänger, aber so ganz falsch bin ich hier im Forum auch nicht, denn trotz meiner langjährigen Erfahrung beim Sammeln, war es immer nur ein kleiner Anteil an Sorten, die ich gesucht habe, bzw. bei denen ich mir sicher war, sie auch bestimmen zu können.
    Wenn ich die essbaren Pilze auf einem Haufen hätte, die ich bestimmt schon habe stehen lassen, nur weil ich nicht sicher war, bzw. sie garnicht kannte, könnte ich mich wohl lange Zeit von Pilzen ernähren.
    Deshalb werde ich bestimmt dem Forum treu bleiben, denn so ab und an, vor allem in gesundheitlich besseren Phasen, werde ich bestimmt wieder losgehen und brauche dann auch mal Hilfe bei der Bestimmung einzelner Sorten. Und genug Lesestoff gibt es hier ja auch noch dazu.


    Also, nochmal meinen besten Dank
    Hugo

    Hallo, liebe Pilzfreunde,


    nachdem ich Jahrzehntelang in der freien Natur unterwegs war, um die Bewohner des Waldes und mehr zu suchen, hat auch mich der Zahn der Zeit eingeholt und bin nicht mehr beweglich genug dazu.
    Etliche körperliche Gebrechen fesseln mich fast ans Haus, neben Bandscheibenvorfällen nun auch noch Herz-/Lungenprobleme, so dass Wegstrecken größer 200 bis 300 m zum Problem werden.


    Aber irgendwie haben mich Pilze immer schon fasziniert, hatte vor einigen Jahren mal so Fertigzuchtsets in der Bucht ersteigert, im Großen und Ganzen, außer Spesen nicht viel gewesen. Kann mich an mehrere Champignonsets erinnern und ein geimpfter Laib Brot für Seitlinge war auch dabei. Insgesamt haben diese Gehversuche damals locker 50 Teuros verschlungen, für eine Mahlzeit hat es jedoch nie gereicht.


    Würde ganz gerne in die Materie einsteigen, allerdings ohne sofort halbe Wälder zu roden oder ähnliches. Auf die Idee gekommen, bin ich eigentlich durch einen Beitrag, dessen Titel so in die Richtung ging " Pilze züchten auf Kaffeesatz ", da hier im Hause Unmengen an Kaffeesatz anfallen, allerdings ohne Filter. Es bleiben täglich Reste von 20 bis 30 Brühvorgängen in den Vollautomaten, deshalb auch ohne Filtertüten.
    Allerdings bin ich zur Zeit noch so unwissend, wüsste nicht mal, wo ich hier in der Nähe Körner zur Brutherstellung bekommen könnte, vermutlich die Bauern abklappern?
    Kann ich auch auf Körnern anbauen? Außerdem fallen hier häufiger Sägespäne an, und zwar die Überbleibsel aus den Säcken mit Holzbriketts, wenn ich die ernsthaft sammeln würde, käme da reichlich zusammen, bestimmt kann man davon auch was verwenden?


    Da ich ein Freund von 'Learning by Doing' bin, würde ich auch gerne ganz unten, also mit der einfachsten Sorte, anfangen. Gut, mit etwas Planung könnte ich mir später auch Holzstämme besorgen lassen, am Anfang möchte ich auf das Schleppen von Holz, Strohballen o.ä. gerne verzichten, Kaffeesatz, alte Brote und sowas, fällt dagegen immer an.
    Aus gesundheitlichen Gründen beziehe ich momentan leider noch Hartz 4, also Hunderte von Euros möchte ich auch nicht grade investieren, ziemlich viele Einschränkungen und Wünsche auf einmal, ich weiß.


    Wer hat diesbezgl. Ratschläge für mich?
    Vielen Dank Hugo