Beiträge von stoff

    Hallo!


    Auf deinem Substrat wächst Schimmel. Das Myzel bleibt (bis auf wenige Ausnahmen) immer rein weiß.


    Am Besten den Block entsorgen und neu starten.


    Wie hast du den Block hergestellt? Eventuell kann ich bei der Fehlersuche helfen...


    lg


    Jup. Der pilzonkel hat viele meiner fragen beantwortet. Sein substrat für austernseitlinge (beinhaltet Weizenkleie) kann ich für meine kräuterseitlinge adaptieren.


    Dank dir!


    Hallo Mariapilz!


    Bei Substraten mit Zuschlägen wie Kleie wirst du ums sterilisieren nicht herumkommen. Versuchs mal mit einem Druckkochtopf. Die erforderlichen 121 ° wirst du zwar auch nur schwer hinbekommen, aber gute 115 ° sind da schon drin...


    lg

    Hallo Munky!


    Den Shii kannst du auf Karton anzüchten. Wenn du aber schon durchwachsenes Substrat hast kannst du nach der ernte aber auch ein Stück rausbrechen, zerbröseln und mit frischem Substrat mischen (mit entsprechender Vorbehandlung natürlich). Wenn du mehr Infos brauchst melde dich einfach oder schau mal auf kulturpilz.de


    Ob du da tatsächlich Steinpilz-Mycel erworben hast wage ich mal zu bezweifeln. Entweder der Verkäufer hat dich Vera... oder du hast da Champis gekauft (werden gern als brauner Steinchampi verkauft).


    lg

    Hallo Mappenz!


    Also ich sehe da eindeutig (ältere) Kräuterseitlinge auf den Bildern (klarerweise aber nicht zu 100% - da sollte man die Pilze schon in der Hand haben). Die Langen Stiele kommen eventuell von einem zu hohen CO2 Gehalt und/oder zu wenig Licht. Wo hast du denn deine Kulturen zum Fruchten aufgestellt?


    Zum Thema suchen und finden: wo sucht ihr? KS sind kälteempfindlich und daher bei uns (OÖ zB) nicht heimisch.


    lg

    Danke für deine Mühen!


    Du hast natürlich recht. Eine Lorchel hatte ich allerdings bis jetzt noch nie live in der Hand, eventuell auch daher die Unsicherheit. Fall du mal zeit findest und dir das (einzig findbare) Schnittbild der Giftlorcheln bei 123 anschaust, schaut das genau so wie der Stiel meiner Morchel aus.


    Sind Lorcheln eigentlich immer kammerartig gefüllt (auch im "Hut") und überschneiden sich die Standorte von Morcheln und Lorcheln?


    lg

    Hallo nochmal!


    Vielen Dank für die rasche Antwort!!!


    Ich wollte erst mal eine unabhängige Antwort, aber eigentlich ist es auch für mich eindeutig eine Speisemorchel. Irgendwie sind mir die Schnittbilder von Lorcheln (zB die der 123-Konkurrenz) untergekommen, und die haben mich nicht mehr losgelassen. Wusste nicht, dass Morcheln so "verkrüppeln" können. Es ist das Stück im Kreis...


    Hallo liebe Pilzgemeinde!


    Nach längerer Abwesenheit melde ich mich mit einem sonderbaren Fall zurück. Was haltet ihr von den Bildern?


    Das gute Stück wurde nebst etlichen Speisemorcheln in einem Auwald gefunden, zeigt aber an der Basis merkwürdige Verwindungen. Ein ähnliches Schnittbild habe ich im Netzt leider nicht gefunden, und wäre dankbar wenn mir jemand weiterhelfen könnte, ob ich da eventuell auf eine Lorchel gestoßen sein könnte?!
    Vielen Dank im Voraus!
    lg

    Hallo!


    Wie schon geschrieben musst du eigentlich nicht befürchten, dass sich die Pilze in deinen Möbeln oder Gewand festsetzen (zu trocken). Was du allerdings nicht unterschätzen darfst ist der Sporenwurf an sich. Immerhin hast du in einem geschlossenen Raum einige Fruchtkörper stehen und wenn du den richtigen Erntezeitpunkt versäumst, kann sich das Zeugs natürlich auch (sichtbar) auf deiner Einrichtung verteilen.


    Zur Substratvermehrung kannst du ganz einfach so vorgehen, dass du das durchwachsene Substrat nimmst und mit frischem, zuvor pasteurisierten Substrat (OHNE Zusätze) vermischt. Das Mycel wächst dann wider ein und es kann von vorne los gehen.


    Wenn du dich dann ernsthafter (und das wirst du mit Sicherheit) mit der Pilzzucht beschäftigst würde ich an deiner Stelle so wie ich Körnerbrut zum Beimfen herstellen.


    lg

    Hallo zusammen!


    Wer kann mir bei diesem Fund weiterhelfen?
    Fundort: Augebiet auf einem Baumstumpf - Baumart nicht mehr erkennbar, vermutlich Laubholz;
    Geruch/Geschmack: aufgrund einer aktuellen Erkältung nicht eindeutig bestimmbar, aber eher neutral/angenehm
    Stiel: fasrig, voll








    Vielen Dank im Voraus!

    tja, wenn denn da ein weißes Blatt Papier gewesen wäre...;)...das Foto wurde tatsächlich auf einem nicht-rein-weißen Tisch gemacht.


    Aber jedenfalls danke für eure ersten Posts!!!!

    na das ging ja fix...


    Muschelseitlinge besitzen allerdings keinen filzigen Stiel. Gerade die gelbstieligen kommen bei uns häufig vor und sind gut zu erkennen.


    Der Stiel vom Gefundenen ist sehr stark filzig was mich wiederum eher irritiert (erkennt man aber auf den Fotos ganz gut).


    Die Farben auf den Fotos ist ziemlich passend und wird gut wiedergegeben.


    gegessen wird da nix, wollte ihn eigentlich zur Zucht hernehmen - werde ich auch machen - vl. lässt sich bei den frischen Fruchtkörpern dann mehr darüber sagen....

    Hallihallo!


    Gestern habe ich folgenden Pilz gefunden. Fundort: abgestorbener Laubbaum (keine Buche); Geruch angenehm pilzig. Dachte zuerst an einen Austernseitling, langsam kommen jedoch Zweifel auf....
    Was seht ihr in den Bildern? Welche Verwechslungsmöglichkeiten bestehen?






    Wer kann mir weiterhelfen? Welche EINDEUTIGEN Bestimmungsmerkmale haben Austern?


    Vielen Dank schon mal!
    lg

    Hallo Pilzbacke!


    1) Wenn du Zusätze wie z.B. Reis in deinen Substraten verwendest hast du 2 Möglichkeiten:
    Die erste (sehr riskante) Möglichkeit: das ganze abkochen und sehr, sehr sparsam füttern. Ich selbst bin kein Freund dieser Methode, hat aber bei einigen trotzdem funktioniert.
    2te Möglichkeit: Lass die Zusätze weg, dann ist das Risiko von Fremdkontaminationen deutlich geringer und es reicht einfaches kochen. Körner besitzen eben eine Menge an leicht verfügbaren Nährstoffen die Fremdkontaminationen anziehen.
    Noch besser wäre jedoch wenn du einen Dampfdruckkochtopf verwendest...damit könntest du auch reine Körnerbrut zur Beimpfung von z.B. Substratsäcken herstellen...


    2) Wenn du sauber arbeitest besteht im Normalfall kaum Gefahr. Schimmel kann und wird wahrscheinlich dennoch irgendwann entstehen, aber lass dich von solchen Rückschlägen nicht von der Pilzzucht abbringen!!!


    3) Ganz einfach gesagt: wenn der Pilz reif zur Fruchtung ist, bildet er Primoriden aus, dann ises an der Zeit...
    Gibt natürlich auch andere Anzeichen, aber das lernt man ohnehin mit der Zeit...


    Bei Fragen, Fragen!
    Du musst hald viel selbst versuchen wie du am besten arbeiten kannst.


    lg
    stoff

    Hallo an alle!
    Kürzlich ist mir ein außergewöhnliches Etwas unter gekommen. Das Ding fand sich im Mischwald. Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass es sich um etwas verfaulendes handelt, aber bei näherer Betrachtung hat "es" eine trockene, eher elastische Oberfläche - geht in die Richtung der Stäublinge.

    Ich weiß, dass aufgrund der Bilder keine Bestimmung möglich ist, aber zumindest eine Richtung wäre hilfreich. Ich werde "es" in den nächsten Tagen mit Sicherheit beobachten und versuchen bessere Fotos einzustellen. Gut möglich, dass ich einfach daneben liege und es ist wirklich nur alt, aber die Beschaffenheit lässt mich etwas daran zweifeln....
    Vielen Dank schon mal an alle!!!

    Schönen guten Morgen!


    Vielen Dank gleich mal für eure nette Hilfe!!! :thumbup:


    War gestern nochmal dort und hab den Rest - oder habe ich einfach drüber geschaut - geerntet.


    Unter anderem bin ich auch gleich auf einen erneuten Erstfund gestoßen, denke eine typische Käppchenmorchel?



    lg und schönen Tag!

    Dann wünsch ich dir viel Spaß und baldigen Erfolg deine ersten selbstgezüchteten Pilze zu verspeisen! Du wirst sehen, das Theme Pilzzucht lässt einen nicht so schnell los...

    Bei Fragen, einfach fragen!;)


    lg

    Hallo zusammen!


    Bitte kein Heu verwenden, nur Stroh! Aber auch das bekommst du in der Kleintierabteilung.... Wesentlich ergiebiger sind allerdings Strohpellets.
    Wenn du ganzes Stroh verwendest macht es Sinn die Halme vor dem Beimpfen mit einer Gartenschere zu zerteilen. Das ganze mit kochendem Wasser übergießen, abkühlen lassen und beimpfen. Bei Pellets mische ich immer etwas Kleintiertreu und ebenfalls zerschnipseltes Stroh unter um das Substrat lockerer zu bekommen. Hat den Vorteil, dass du höhere Substratgewichte auf das gleiche Volumen bekommst. Und mehr Substrat = mehr Ertrag.


    Dass die Seitlinge neben den Hölzern erscheinen liegt voraussichtlich an deiner eingearbeiteten Strohschicht. Die wird einfach schneller durchwachsen und somit bilden sich auch früher die Fruchtkörper. Kann gut sein, dass nächstes Jahr die Pilze nur noch am Stamm selbst kommen, dann ist nämlich das Stroh großteils verbraucht.


    Stroh hat eben den Vorteil schnell zu Fruchtkörpern zu kommen, Holz hingegen liefert öfter und wesentlich länger Erträge.


    lg

    Geschätzte Pilzfreunde!


    Wie bereits in einem anderen Thema geschrieben, bin ich bei den Morcheln noch blutiger Anfänger.
    Ich bin allerdings erst kürzlich auf einen äußerst ertragreichen Morchelplatz gestoßen8|. Neben den relativ großen Speisemorcheln kommen dort auch wesentlich kleinere Exemplare (auf dem Bild rechts vor). Handelt es sich hierbei um eine andere Art?

    Weiters sind mir einige Exemplare untergekommen, welche an der oberen Spitze offen sind (kein Schneckenfraß - schaut wie eingetrocknet und zerbröselt aus) - woher könnte das Stammen?
    Und eine grundsätzliche Frage: gibts denn irgendwelche giftige Doppelgänger bzw Vertreter in der Gruppe der Morcheln?


    Vielen Dank schon mal für eure Mühen!

    Hallo zusammen!


    Ich würde mich gerne mit meinem Morchelfund anschließen. Kann mir jemand weiterhelfen um welche es sich hier genau handelt? ichh weiß, das Foto ist eher nicht ideal zur Bestimmung weil etwas unscharf.

    Bin erst seit diesem Jahr bewusst auf Morchelsuche und meine Kenntnisse über die genauen Bestimmungsmerkmale halten sich diesbezüglich eher in Grenzen.
    Also danke schonmal an alle Morchelexperten!

    Na hui, das ging aber fix!:) Danke!


    Die Pilze landen in einem Klon-experiment, mal sehen, was draus wird...


    Sind Schwefelköpfe und Gifthäublinge nicht frostempfindlich?


    lg

    Hallo liebe Schwammerljäger!


    Bin kürzlich mal wieder über was gestolpert. Wär beim Samtfußrübling, lieg ´ ich da richtig? Wettermäßig hats in der Nacht momentan leichten Frost, tagsüber deutliche Plusgrade (bis +15 °)
    Gibts eigentlich irgendwas mit dem man ihn verwechseln kann, oder kann er bedenkenlos gesammelt werden? Gifthäublinge erscheinen wohl nicht mehr bei den Temperaturen?

    lg

    Hallo Hasenbovist!


    Tut mir leid wenn das falsch angekommen ist, ich wollte deine Arbeitsweise sicher nicht kritisieren oder in Frage stellen! Wie ich weiter oben ja schon erwähnt habe, muss sowiso ein jeder durch Selbstversuche herausfinden welche Vorgehensweise er oder sie verwendet, um einen zufriedenstellenden Erfolg mit den vorhandenen Mitteln zu erreichen. Schließlich solls ja Spass machen!
    Meine Erfahrungen - bis jetzt - sind eben die, dass die Sache mit den Holzchips ganz gut funktioniert und vor allem nicht zu viel Aufwand darstellt. Hierfür teile ich übrigens ebenfalls die Pilze mit einer Präperiernadel und entnehme Stüche aus dem Stielinneren. Wie weit das auf andere Arten anwendbar ist werden ich ja noch sehen (experimentiere gerade mit Judasohren und Samtfußrüblingen).

    hey!


    mhm, wenns funzt, dann passts ja. hab selbst erst mal ein stück hergenommen und zwischen 2 abgekochte holzschnitzln gelegt, dann weitergefüttert mit holz und wenns genug material war diese völlig durchwachsenen stücke flächendeckend auf die körner gelegt. so schlägt man geleich 2 klappen auf einmal: erstens bleiben keine reste vom originalpilz in der körnerbrut und zweitens wird ein bereits vitaler pilz überimpft der sehr schnell in die körner einwächst.
    bezüglich der räumlichen umgebung halt ichs da eher einfach: die normale küche. nur das direkte umfeld im aurbeitsbereich wird ordentlich gereiinigt und das wars dann.
    von übermäßigen desinfektionstätigkeiten von gesamten räumen inkl der luft habe ich bis jetzt abstand genommen, und es funzt trotzdem. würde auch in meinem fall garnicht gehen.
    hast du dir die folgenden 2 punkte schon mal überlegt:
    - bei der "sterilisation" deiner räume, wie sinnvoll ist der einsatz von diesen zaubermittelchen wirklich und wie gesund sind diese für die umwelt und vor allem dich? - gehe mal davon aus, dass du über keine sterilluftzufuhr installiert hast um den raum vor betreten zu entlüften.
    - in wasserdampf gebundene sporen sind nicht weniger aktiv. die schweren wassertropfen legen sich außerdem leichter auf dein arbeitsmaterial.

    Halloundso!


    Natürlich, da muss ich mich ja einschalten im klugzus...en *g*!!!


    Ob die Sache mit dem Wasserdampf jetzt sinnvoll ist oder nicht steht wohl in den Sternen. Sicherlich ist der Sporenanteil im Dampf geringer, andererseits wird durch die aufsteigende Luft über dem Wasserbad ja auch mehr Luftvolumen von außen über die dampfende Schale und somit unseren Arbeitsgegenstände gezogen. Egal, schaden tuts jedenfalls nicht.;)


    Über Ausfälle kann ich nicht berichten, da ich bis jetzt noch keine hatte (beschäftige mich allerdings auch erst seit einem Jahr intensiver mit der Zucht und Weitervermehrung).


    Wegen deiner Vorgehensweise: heißt das, du bringst die sauberen Stielstücke direkt auf Körner auf?


    Als Arbeitsplatz kann ich eine nette Kombi eines schwedischen Möbelgroßhändlers empfehlen. Gibt dort Edelstahlwannen mit Gittereinsätzen - die mittlere Wanne mit dem größeren Einsatz funzt wunderbar, da das Gitter mit den Abstandhaltern am Wannenrand eingehakt werden kann. Ziemlich stabil und groß genug um zu arbeiten.