Hi Andreas,
mein Bauchgefühl ist hier nicht für T. sciodes;-) Eher T. virgatum oder ein blasser und früher Rußkopf (T. portentosum). Ich würde wetten, dass der nicht scharf schmeckt.
Grüßle
Jürgen
Hi Andreas,
mein Bauchgefühl ist hier nicht für T. sciodes;-) Eher T. virgatum oder ein blasser und früher Rußkopf (T. portentosum). Ich würde wetten, dass der nicht scharf schmeckt.
Grüßle
Jürgen
Alles anzeigen
Grüß Dich Jürgen,
sowohl der Langstielige als auch der Grünende Pfeffermilchling laufen beide an der Stielbasis spitz zu. Daher bin ich eher der Meinung, dass er es nicht ist.
Aber trotzdem danke für den Tipp.
Liebe Grüße
Heidi
Hallo Heidi,
Pfeffermilchinge müssen an den Stielbasis nicht verjungt sein, können auch gerade sein! Dein Fund ist mit Sicherheit kein L. vellereus, dafür sind die Lamellen zu schmal und stehen zu dicht. Ich tippe auf den Langstieligen Pfeffermilchling.
Grüßle
Jürgen
Hallo zusammen,
das ist bestimmt ein Pfeffermilchlich (Lactarius piperatus), die können auch groß werden.
Grüßle
Jürgen
Hallo zusammen,
vielen Dank für eure Tipps und die lobende Resonanz! Ich werde den Ingo mal direkt noch anschreiben und mir das bestätigen lassen ... ich weiß ja nicht, was es da sonst noch so gibt;-)
Grüßle
Jürgen
Hallo zusammen,
ich habe leider keinen Schlüssel für diese Gattung, denke mir aber - nachdem ich gerade auf Ingo Wagners asco-sonneberg.de unterwegs war - dass hier sehr gut Hyaloscypha aureliella passen könnte.
Kurzbeschreibung:
hyalines kleines Haarbecherchen welches gesellig an morscher Fichte vorkam. Sporen langellipsoid - scutuloid (auch spindelige oder aufgeblasene rundliche gesehen!), hyalin, glatt, mit geringe Ölgehalt, Sporen[95% –• 15 –• SAP –• v –• H2O(nat) ] = 5,6 - 7,7 - 9,9 x 1,8 - 2,3 - 2,8 µm. Asci 8-sporig, J+(blau), mit Haken. Paraphysen filiform, nur 1-2-fach septiert, basal verzweigt. Haare filiform - spindelig, apikal zugespitzt, basal etwas breiter, teils mit harzartiger Granula bedeckt.
was meinen hier die Becherchen-Spezialisten?
Grüßle
Jürgen
Hallo Zusammen,
nur kurz noch zum Verständnis: Es GIBT Pilze mit Chlorophyll, und zwar lichenisierte Pilze = Flechten. Es handelt sich um eine Symbiose aus Pilzen (Ascomycten und Basidiomyceten) mit einzelligen Algen oder Cyanobakterien. Grüne Pflanzen sind letztlich auch nur Organismen, deren Vorfahren eine Symbiose mit photoakiven Bakterien eingingen (Endosymbionten-Hyphothese).
Grüßle
Jürgen
Hallo Thorben,
vielen Dank für Deinen interessanten Vorschlag. Tatsächlich würde Talaromyces die spiraligen Hyphen erklären. Ich werde da mal recherchieren. Sporenmaße meiner Aufsammlung: [95% –• 12 –• SAP –• v –• H2O(nat)]: 3,4-3,9-4,4 x 2,3-2,7-3,1 µm; Q = 1,2-1,5-1,7; Vm = 15 µm ³;
lentiform, in Aufsicht rund, Seitenansicht ellipsoid, gelblich, glatt.
Grüßle
Jürgen
p.s. Hier gibts ne Publikation über Talaromyces:
http://images.google.de/imgres…hxKCcwJw&bih=929&biw=1488
Hallo Ralf,
herzlichen Dank für den Artikel. Ich habe noch einen Gymnoascus-Schlüssel von Arx gefunden. Meine Mikrofotos zeigen rundliche Asci und die typischen Sporen von Gymnoascus reesii, in Form und Größe passt da nichts anderes. Die Spiraligen Hyphen und diese Kleisthothezien gehören zu anderen Arten, die wohl auch auf diesem Belag hausen.
Grüßle
Jürgen
Hallo Ralf,
vielen Dank für Deinen Hinweis, werde da mal schauen. Hast Du zufällig einen Schlüssel dieser Gattung?
Grüßle
Jürgen
Hallo zusammen
folgenden, seltsamen Ascomyceten fand ich auf einem angetrockneten "Köttel" irgend eines Tieres. Fundort war ein ebenerdiger Kellerraum eines Bauernhofes, die Köttel und schwarze Pilzreste eines Dunkelsporers lagen auf dem Lehmboden dieses Raumes. Nimmt man das Substrat etwas auseinander, zeigt es im Innern eine faserig / haarige Stuktur (vielleicht die Hinterlassenschaften eines Hasen, Kaninchen, Huhn?). Auf dem Köttel dann dieser fast leuchtend gelbe Belag.
Die Mikromerkmale würde ich so interpretieren: Rundliche Asci mit je 8 glatten, breitellipsoiden, gelblichen Sporen, dann noch globose Konidien. Die braunen, mehrzelligen Gbilde werden wohl Kleistothezien sein, dann noch breite, septierte rel. dickwandige Hyphen, und vor allem diese spiralig aufgerollten dünnen Hyphen.
Weiß da jemand von euch, was das ist?
Grüßle
Jürgen
Hallo Frank,
vielen Dank für Deine Einschätzung!
Grüßle
Jürgen
Hallo zusammen,
dieser graublaue Belag befand sich auf einem optimalmorschen, entrindeten Birkenastes. Fundort war ein Erlenbruch. Mit dem Ryvarden geschlüsselt kommt man da zu Phlebiella tulasnelloidea (jetzt Xenasma tulasnelloideum), jedoch sind die Sporen dieser Kollektion etwas zu klein:
Meine Werte: 4,4 - 4,8 - 5,2(5,3) x 3,2 - 3,7 - 4,2 µm
Literatur (Ryvarden): 6-7 x 4,5-5
meine Werte liegen also völlig außerhalb der Streuung!
wichtiges Trennmerkmal dieser Art ist die graublaue Farbe des Basidiocarp und die Suprahilardepression der subglobosen bis breitellipsoiden Sporen (haben die anderen Arten mit stacheligen Sporen wohl nicht). Diese "Delle" an den Sporen meine ich aber deutlich zu sehen. Was könnte hier noch in Frage kommen?
Grüßle
Jürgen
Hallo zusammen,
Cribaria ist für mich schwierig zu schlüsseln, ohne große Erfahrung kann ich die Strukturen, z.B. die Art der Knoten der Peridie kaum beurteilen. Hier mal eine Kollektion, die ich provisorisch Cribaria persoonii getauft habe, nach dem ich ein bisschen geschlüsselt habe (Baumann-Bände).
Kurzbeschreibung: Sporocarpien aus gestielten Kügelchen bestehend, Peridie ist in Form eines flachen Kelchel noch erhalten, das Netz ist mit etwas verdickten Knoten und vielen Granula, Sporocarpien 0,6-0,8 mm breit, Sporen 7-8 µm im Durchmesser (es gibt auch aufgeblähte Riesendinger), Farbe der Köpfchen hell ockerbraun, Sporenpulver hell braun.
Liege ich richtig?
Grüßle
Jürgen
Hallo Paul,
vielleicht nochmal mit dem GRÖGER schlüsseln!? Hier mal ein Artportrait von H. ausiscalpium auf unseren Seiten:
http://www.pilzflora-ehingen.d…arthtml/hauriscalpium.php
Grüßle
Jürgen
Alles anzeigen
Hallo Jürgen,
ohne Anamorphe wird hier die Bestimmung schwierig. Die Sporen könnten zu B. aureum und auch zu B. conspersum passen.
Bei Botryobasidium candicans ist die Sporenform mehr schiffchenförmig.
LG
Frank
Hallo Frank,
vielen Dank für Deinen Tipp!
Grüßle
Jürgen
Hallo zusammen,
diese Botryobasidium wuchs auf finalmorschem Nadelholz (Weißtanne) als hauchdünner grau weißlicher Belag. Ich konnte keine Anamorphe dazu finden. Ungewöhnlich sind die navikularen und fast biapiculaten Sporen, die sehr schmal sind, bis max 3,6 µm
(Sporen[95% –• 17 –• SAP –• v –• H2O(nat) ] = (7,3)7,5 - 8,7 - 9,9 x 2,6 - 3,1 - 3,6 µm / Q = 2,3 - 3,3).
Die Basidien waren bei mir alle kollabiert (was mir bei Botryobasidium immer passiert, vielleicht quetsche ich zu stark!?).
Ich tippe hier auf eine B. candicans, aber vielleicht weiß ja jemand was besseres.
Grüßle
Jürgen
Hallo zusammen,
wenn man P. tuberaster direkt an Holz findet (oft Ästchen oder Äste am Boden, also kein sehr voluminöses Holz), ist die Suche nach einem Seklerotium vergeblich;-) Ich habe allerdings auch hier bei uns mal P. tuberaster auf Erde gefunden, und dort dann ein Sklerotium ausgraben können (und sogar "verpflanzt":
http://www.pilzflora-ehingen.d…a/arthtml/ptuberaster.php
Grüßle
Jürgen
p.s.: P. tuberaster riecht meiner Erinnerung nach auch leicht mehlig, allerdings nicht so intensiv wie P. squamosus. P. squamosus kommt immer an "Starkholz" vor: Stubben, Stämme von noch lebenden Bäumen, P. tuberaster an am Boden liegenen Ästchen oder Ästen. Mikroskopisch lassen sie sich meines Wissen nicht richtig trennen.
Hallo Dungpilz-Spezialitsten,
beim Mikroskopieren einer Tarzetta, kam mir diese Fremdspore unter. Leider fand ich keine weiteren und konnte auch am Präparat keine Frk. ausmachen. Ich nehme an, dass es sich um eine Ascobolus-Spore handelt. Könnte man hier vielleicht etwas mehr präzisieren, oder gibt es mehrer Arten mit solchen medianen Rillen. Fundort war eine Fichten-Weißtannenparzelle auf lehmigem, kalkreichem Boden.
Grüßle
Jürgen
Hallo Rada,
gute Methode, das werde ich mal ausprobieren, danke!
Grüßle
Jürgen
Hallo Ingo,
herzlichen Dank für den - wie immer! - super Tipp! Sehr interessante und schöne Art, die in "in vivo veritas" toll dokumentiert ist. Portraits spende ich natürliche sehr gerne und werde mich mal bei Zotto melden.
Grüßle
Jürgen
Hallo Ingo,
genau dieses, Dein Portrait brachte mich auf die Idee der P. atrata;-) Das mit den unauffälligen Inhalten der Paraphysen ist Interessant. Welchen Schlüssel benutzt Du denn zur Bestimmung. Ich hatte jetzt einen auf der Zotto-DVD gefunden.
Grüßle
Jürgen
Hallo Enno,
ich habe mal Scutellinia crinita an verkohltem Holz einer Brandstelle gefunden.
Grüßle
Jürgen