Beiträge von Enno

    Hallo liebes Forum,


    Gestern fand ich diesen hübschen Hexenröhrling unter Linde in einem Park auf saurem Boden, welchen ich nicht richtig zuordnen kann. Anhand der makroskopischen Merkmale würde ich ihn gern unter S. mendax verorten wollen, die Mikroskopischen Merkmale geben dass nicht deutlich her, denn der Qm liegt mit 2,4 genau zwischen den beiden Qm von S, luridus und S. mendax.


    Hat jemand eine andere Idee wie man hier das Rätsel lösen könnte?


    (12.7) 13.3 - 14.6 (14.8) × (5.1) 5.6 - 6 (6.3) µm

    Q = (2.2) 2.23 - 2.5 (2.6) ; N = 30

    Me = 13.8 × 5.8 µm ; Qe = 2.4


    Herzliche Grüße

    Hallo nochmal alle zusammen!!


    Ich habe noch einmal ein Feedback von Felix erhalten, er ist jetzt doch eher der Meinung dass es sich um Russula ionochlora handeln muss.


    Grunddessen:


    Saurer Boden auf Sand

    Zu schwache FeSo4 Reaktion

    Und den Rötlichen Lamellenschneiden.


    Er weißt auch darauf hin das alle Griseine diese Rissige Huthaut haben können.


    Herzliche Grüße


    Enno

    Hallo Felli!


    Vielen dank für deine Antwort!


    Hier nochmal die Haare neu in Wasser. Haken habe ich bisher immer noch keine gesehen und die Porusreaktion bleibt trotz KOH negativ.

    Interessant ist, dass sich diese orangefarbigen Exxsudate an den Haaren in KOH auflösen.



    In KOH 3%





    Hallo Zusammen!


    Eventuell kann mir hier jemand helfen. Im Zuge der Pilzkartierungexkursion in der Königsbrücker Heide, fand ich dieses winzige Becherchen an einem Toten Pyrenomyceten, welchen ich leider nicht mehr bestimmen konnte. ich kenne bei den parasitischen Becherlingen nur die Gattung Unguiculella. Aber irgendwie will mir da keiner so richtig gefallen. Vielleicht kennt ihn hier jemand?


    Danke schonmal für jede Idee!


    Hallo Corinne und Hallo Thiemo!


    Vielen Dank für eure Antworten! Felix Hampe hat ebenfalls Russula anatina ins Spiel gebracht und so werde ich den jetzt auch nennen.


    Interessant ist der Fakt, den du Thiemo gebracht hast, dass R. ionochlora auch eine cutefracte Huthaut aufweisen kann. Dass konnte ich in meiner Gängigen Literatur (Marxmüller und FN) nicht finden.

    Ich habe den Pilz 3x probiert, immer die Lamellen und er wurde nie scharf. Ich habe gerade nochmal das Sporenpulver gecheckt. Echt schwierig das korrekt zu beurteilen. Bei Sonnenschein gestern schien es heller. Heute bei bedecktem Himmel ist es eher dunkler aber höchstens IIc.

    Hallo liebes Forum!


    Auf der gestrigen Kartierungsexkursion fanden wir diese Täublinge welche mich sehr rätseln lassen.

    Ich bin in der Gattung Russula noch nicht wirklich firm. Versuche mich aber manchmal gern daran.


    Vielen Dank schonmal für eure Hilfe!


    Fundort: Bei Betula und Quercus auf Sandboden


    Makrochemie: Mit Guajak innerhalb 30 Sekunden blau; Mit Feso4 rosalich ohne Veränderung; Phenol grau.

    Sporenpulverfarbe; IIa- IIb

    Makroskopie:


    Hut: Huthaut ziemlich bunt, von grau über Violett und Fleischrot bis Grün alles vertreten. Die Huthaut reißt felderig auf.

    Lamellen: spröde, Beim älteren Exemplar mit rötlicher Lamellenschneide, ab und zu zum Stiel hin gegabelt mit Anastomosen.

    Geschmack: mild

    Geruch: kaum wahrnehmbar bzw. schwer deutbar








    Mikroskopie:

    Sporen: isoliert stachelig

    (5.8) 6.1 - 7.2 (7.5) × (4.9) 5.2 - 5.8 (6.1) µm

    Q = 1.1 - 1.3 (1.4) ; N = 30

    Me = 6.6 × 5.5 µm ; Qe = 1.2


    HDS: Zystiden sind Keulig und färben sich in SV schwarz.






    Hallo Thorben!


    Unser heutiger Fund passt gut zu deinem letzten vorgestellten.


    Die Cheilozystiden sind hier ebenfalls aufgeblasen. Makroskopie und Sporenmaße passen aber gut. Ich hatte die Art früher schon ein paar mal unbewusst und konnte sie nicht benamen, meist aber auch nur Einzelfruchtkörper. Heute gab es mal eine Kollektion. Weißt jemand ob es da außer T. minutalis andere Verwechslungsarten gibt?

    Hallo!


    Ich sehe hier ebenfalls M. vermicularis.


    Einen Schlüssel zu den bisher bekannten Arten der Gattung Musumecia findest du >>Hier<<.


    Zur Unterscheidung von Anderen Gattungen vergleiche bitte die Gattungsbeschreibung >>Hier<<.


    Ansonsten kann ich bisher von meinen Funden nur dazu sagen, das der Wuchsort, immer im Laubwald bei Fagus und immer an Abbruchkanten am Weg war.


    Die Art ist wegen Ihrer einzigartigen Optik schon makroskopisch gut gekennzeichnet und im Spätherbst keineswegs selten.


    Ansonsten kann ich nur auf den Thread >>Hier<< bei den Doppelpilzen verweisen.

    Hallo liebes Forum!


    gestern fand ich diese Raupe mit Pilz. Ich halte diesen Befall für Isaria farinosa, da dieser Pilz deutliche Stiele besitzt. Zur Sicherheit möchte ich da nochmal nachhaken. Habe ich richtig bestimmt?


    Sporen:


    (2.3) 2.6 - 3.4 (3.6) × (1.9) 2.1 - 2.67 (2.7) µm

    Q = (1) 1.1 - 1.5 (1.8) ; N = 11

    Me = 3 × 2.3 µm ; Qe = 1.3






    Hallo liebes Forum!


    Auf meinen Hasenkötteln gedeiht langsam neues. Zwei Delitschia-Arten und eine Coniochaeta-Art konnte ich finden. Da diese Arten allesamt neu für mich sind möchte ich gern zur Absicherung eure meinung hören bzw. lesen. :)


    Fangen wir mal mit Delischia-Art Nr. 1 an. Hier vermute ich Delitschia didyma


    Sporenmaße waren hier ob der Schräg-septierten Sporen schwer zu ermitteln.


    (34.4) 37.1 - 40.5 (41.1) × (15.5) 15.8 - 16.8 (17) µm

    Q = (2.1) 2.3 - 2.4 (2.5) ; N = 7

    Me = 38.1 × 16.3 µm ; Qe = 2.3





    Bei der nächsten Delitschia-Art lande ich mit den Sporenmaßen und biseriaten Asci bei Delitschia leptospora


    Sporen:

    (21.4) 21.44 - 23 × 5.2 - 6 µm

    Q = 3.7 - 4.1 ; N = 5

    Me = 22.3 × 5.6 µm ; Qe = 4








    Bei der Dritten Art vermute ich Coniochaeta vagans, Mit kleineren Sporen als die von Coniochaeta scatigena letztens.


    Sporen: (9.7) 9.9 - 10.5 (10.7) × 6.6 - 7.4 (7.5) µm

    Q = (1.3) 1.4 - 1.5 (1.6) ; N = 7

    Me = 10.2 × 7 µm ; Qe = 1.5






    Ich danke euch schonmal für eure Hilfe :)


    Lg Enno

    Hallo liebes Forum,


    ich habe hier eine unbekannte Konidie auf Rehdung gefunden, eventuell kann mir jemand bei der Bestimmung hilfreich sein?


    Lg Enno


    Haare: 250-360µm lang

    Konidiosporen:

    (4.2) 4.3 - 4.8 × (2.5) 2.51 - 2.8 (2.9) µm

    Q = (1.5) 1.51 - 1.8 (2) ; N = 10

    Me = 4.5 × 2.7 µm ; Qe = 1.7






    Hallo liebes Forum, liebe Dungi-Freunde!


    Diesen kleinen Wuschel habe ich vor kurzem auf Hasen gefunden und würde ihn gern Coniochaeta scatigena nennen, bei dem ich im Ellis hingelange. Jetzt kenne ich mich aber in der Gattung nicht so gut aus, da dies meine erste Art aus der Gattung ist. Über Tipps wäre ich sehr dankbar.




    Die Sporen sind Diskus-förmig und haben einen Keimspalt auf der Flachen Seite, Ihre Maße betragen 16,3 - 18,4 x 13-15,7 x 8,5-10 µm



    Hallo liebes Forum nochmal :)


    Ich habe hier noch eine Schizothecium Art, welche ich gern als S. vesticola abspeichern würde. Kann mir das jemand bestätigen?

    Substrat ist Hirschdung.


    Sporen ohne Caudae:


    (20.6) 20.65 - 21.6 × 11.4 - 12.9 µm

    Q = 1.7 - 1.8 ; N = 5

    Me = 21 × 12.2 µm ; Qe = 1.7


    Caudae: 34.4 µm - 58,9 µm


    Danke für eure Hilfe!









    Servus, such mal unter Myxobacterium, ich denke da könnte es hin gehören

    Genau, Felli!:thumbup:

    Hatten wir sogar schon hier im Forum diskutiert.


    LG, Nobi

    Hallo ihr beiden!


    Spitzenklasse, was ihr so alles kennt! Dann weiß ich zumindest unter was ich das jetzt Abspeichern kann!


    Vielen lieben Dank!


    Wo finde ich die Konidiogenen Zellen?

    Na ja, zuerst müsstest du checken, welchen Konidiomata-Typ du hast. Das wäre schon für mich Schwierigkeit Nr. 1; da ich mit deinen Bildern "nicht schlau" werde. Synnema sollten es nicht sein. Ansonsten findest du konidiogene Zellen in der Wand von solchen Gebilden oder aber direkt am "Stiel" dieser Gebilde. Schaut auf jeden Fall spannend aus. Trotzdem ist so was immer schwer. Die Konidien sind extrem klein und geben auch nicht viel her. Wenn ich so was fände, dann würde ich den Fund ignorieren, weil schon allein der Versuch der Bestimmung extrem anstrengend werden kann.


    l.g.

    Stefan

    Und das wäre hier dann wirklich zum Problem geworden, da wir hier ja wo ganz anders sind!

    Aber auch hier danke nochmal für deine Erklärungen!

    Hallo liebes Forum!


    ich kämpfe schon seit Tagen mit einem merkwürdigen Pilz auf meinem Hirschdung. Dieser besiedelt wirklich alles. Nur bestimmen lässt er sich bisher noch nicht. Das besondere sind die Abermillionen knapp 1µm großen, kugeligen Sporen. Sowas hab ich noch nicht gesehen! Vielleicht kann mir einer Dungi-Spezialisten ( nobi_†  Rada  Felli  thorben96 ) weiterhelfen?

    Ich habe versucht ein paar der Sporen zu Vermessen, bei der Größe gar nicht so einfach:


    1.2 - 1.47 (1.5) × 1.1 - 1.29 (1.3) µm

    Q = 1 - 1.2 (1.3) ; N = 7

    Me = 1.3 × 1.2 µm ; Qe = 1.1


    Für Ideen wäre ich sehr Dankbar!