Beiträge von Waldbummler

    Hallo, in die Runde.


    Die beliebten Morcheln stehen ja nun bei vielen Pilzsammlern weit oben auf der Agenda. Aus diesem Grund habe ich ein Anliegen.

    Nur um meine eigene Neugier zu befriedigen, würde ich Euch gerne bitten, mir vielleicht von Euren Morchelfunden 2021 und Erfahrungen zu berichten. Das Datum und das Bundesland würden mir schon völlig ausreichen. Über eine kurze E-Mail, Kritik und Tipps freuen wir uns immer. Zum -->> Morchelblog - ich bedanke mich für Eure Zeit.


    Damit verbleibe ich mit pilzigen Grüßen und einem ahoi von der Ostsee.

    Hallo zusammen.


    Auch wenn dieser Pilz nicht koprophil wächst, denke ich, dass ich mit meiner Anfrage hier am besten aufgehoben bin. Die mikroskopische Trennung zwischen Ascobolus geophilus und A. behnitziensis finde ich noch sehr dünn (minimaler Unterschied der Sporengröße). Außer das bei A. behnitziensis das Ornament schon bei unreifen Sporen sichtbar sein soll, aber ob das stimmt, kann ich nicht beurteilen. Persönlich finde ich, dass bei A. behnitziensis das Ornament etwas zerrissener aussieht, was mich mehr zu A. geophilus tendieren lässt. Ich freue mich, wenn mir jemand diese zwei Arten etwas näherbringen kann.

    Ich bedanke mich und verbleibe mit einem Ahoi von der Ostsee. *Christian

    Moin Moin.


    Ich bedanke mich für Eure Einschätzung, nun kann ich den Fund mit gutem Gewissen, als Ascobolus sacchariferus abheften.

    Soll ich die Probe vom Wisent weiter beobachten, in der Hoffnung das noch andere Arten drauf wachsen, oder sagt Ihr aus Eurer Erfahrung, dass das keinen Zweck hat?


    Ahoi aus Wismar, *Christian.

    Hallo liebe Freunde der kleinen Pilze.


    Ich benötige wieder ein mal Euren Expertenrat.

    Kleine weiße Becher (bis 0,8 mm) wachsen seit letzter Woche, bei mir auf alten Hinterlassenschaften vom Wisent (Europäischer Bison).

    Als Erstes und am naheliegendsten kam mir Ascobolus sacchariferus in den Sinn. Nur finde ich (als Frischling auf diesem Gebiet) das Sporenornament nicht gerade passend zudem, was ich in der Literatur und im Internet finden konnte. Freischwimmende Sporen hatten fast eine konstante Größe von 17 - 18 x 9 und waren in der deutlichen Überzahl quergerippt.

    Ich hoffe, Ihr könnt das Sporenornament auf den Bildern etwas erkennen und mir eventuell helfen oder A. sacchariferus bestätigen.

    Beste Grüße von der Waterkant, *Christian aus Wismar.

    Danke und Ahoi

    Hallo zusammen.


    Soweit es mir möglich war, bin ich zu Lasiobolus cilatus gekommen, aber zwei Sachen bereiten mir noch Kopfzerbrechen.

    Vielleicht könnt Ihr mir dabei Helfen, dieses Problem zu lösen. Das Substrat würde ich als Reh-Losung bezeichnen.


    Sporen glatt, 21-23 x 13-15 μm.

    Asci 95 bis 100 μm.

    Haare 250 - 400 μm, einige gerade, aber der Großteil ist gebogen (ca.90%), max. bis 17 μm breit.

    Paraphysen teils gerade und gegabelt.


    Konntet Ihr bei L. cilatus auch gegabelten Paraphysen und gebogenen Haare beobachten oder liege ich hier völlig daneben?

    Ich hoffe, man erkennt was auf den Bildern.


    Beste Grüße und Ahoi aus Wismar, *Christian.




    Hallo Nobi.

    Dein Tipp mit dem Abwurfpräparat hat funktioniert.

    Die Bilder sind zwar nicht gut, aber man erkennt, dass die Sporen keine isolierten Warzen besitzen.

    Nun bin ich zwar nicht schlauer, aber auch nicht dümmer. Was mache ich denn nun am Besten, alle Merkmale ordentlich vermessen / zeichnen und als Ascobolus spec. abheften!?

    Gruß Christian


    Hallo zusammen.


    Danke für die Antworten. Habe in den letzten Tagen bestimmt schon 20 reife Exemplare mikroskopiert. Leider habe ich noch nicht eine Spore gefunden, wo die Warzen wirklich rund und isoliert sind. Ralf hatte mir ein schönes Bild geschickt, mit dem ich vergleichen konnte. Für mich wäre wichtig, ob "unreife" vielleicht solche Grate besitzen oder ob sie lila schon mit runden Warzen versehen sind. Normal wird die Art, makroskopisch im Alter ja braun, vielleicht sind dann die Sporen erst so reif, wie man es aus der Literatur kennt.

    Gruß Christian

    Hallo zusammen.


    Vor knapp 2 Wochen fand ich auf alter Holzkohle Ascobolus carbonarius.

    Jetzt war die Freude groß, als auf der anderen Seite der Grillecke neue Fruchtkörper das Licht der Welt erblickten, aber das Sporenornament passt nicht zu A. carbonarius.

    Ungestielte Becher 1,5 x 2 mm, Asci waren 220 - 250 und die Sporen hatten Größen von 15 - 16,8 - 17 x 10 - 10,3 - 11,5

    Hat jemand eine Idee? Es wachsen momentan noch gut 3 Dutzend, also ich könnte immer noch frisch mikroskopieren, falls ich auf irgendwas Besonderes achten muss.


    Ich bedanke mich schon mal. Beste Grüße und Ahoi von der Küste. *Christian



    33538450te.jpg


    33538451sr.jpg


    33538452az.jpg


    33538453nu.jpg


    33538454nb.jpg

    Gerade so große Sporen reagieren da empfindlich und werden beim Quetschen oft deformiert. Darauf muss man achten, weil das auch Messwerte verfälschen kann.

    Danke für den Hinweis.

    Habe auch gleich neue Bilder gemacht und sie sind diesmal heile und sehen auch optisch besser aus.


    Beste Grüße, Christian

    Hallo und Danke Nobi.


    Diese Gattung ist mir noch völlig fremd, aber so konnte ich gleich wieder etwas dazulernen.

    Heute gab es noch Ascobolus immersus.

    Beste Grüße und Ahoi aus dem vertrockneten Wismar. *Christian



    Hallo zusammen.


    Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen.

    Ich fand auf Hasenköttel kleine Asco's, da dieses Gebiet Neuland für mich ist, bin ich mir nicht mal bei der Gattung sicher.

    Was mich verwirrt, dass ich Hunderte freischwimmende Sporen hatte (nach dem Quetschpräparat) aber keinen einzigen Asci gesehen habe.

    Der Fruchtkörper hatte eine Breite von +-550 μm, Haare 290 - 360 μm, Sporen glatt 7,5-8,5 x 6-7μm.

    Ich entschuldige mich für die Bildqualität! Leider kann ich mit meiner Kamera, keine Pilze von dieser geringen Größe fotografieren und ich kann auch nur mit dem Handy durch's Mikro knipsen.

    Ich hoffe, dass es hier dennoch einer deuten kann. Lasiobolus kann man wegen der Haare wohl ausschließen, vielleicht Trichobolus sp.


    Danke für die Mühe. Beste Grüße und ein Ahoi aus Wismar *Christian


    33347091cx.jpg


    33347092ut.jpg


    33347093ui.jpg


    33347094wj.jpg


    33347095ga.jpg


    33347096og.jpg

    Hallo zusammen.


    Wie fast überall im Land ist es bei uns nun auch Zunehmens trocken. Während in Süddeutschland die ersten Hexen und Sommersteinpilze gesammelt werden, finde ich nun kaum noch einen frischen Pilz. Ich hoffe, bei Euch allen entspannt sich die Situation bald und es fällt etwas Regen.

    Hallo zusammen.


    Es war ein langer Winter und sogar zu Ostern am 01.04.2018 hat Mecklenburg-Vorpommern noch mal 30 cm Schnee mit fürchterlichem Frost bekommen.

    Die Pflanzenwelt hat trotzdem schnell wieder den Anschluss gefunden, aber die Pilze taten sich etwas schwer.

    Nun ist es Ende April, und unterm Strich sind auch wir im Norden bald mit den Pilzen wieder auf voll auf Kurs. Folgend ein paar Bilder der letzten 2 Wochen.


    Beste Grüße und ein Ahoi von der Küste.



    Frühjahrslorchel / Gyromitra esculenta

    32537634no.jpg


    Hochgerippte Becherlorchel / Helvella acetabulum

    32537635ma.jpg


    Schwarzweiße Becherlorchel / Helvella leucomelaena

    32537636wp.jpg


    Rillstielige Lorchel / Helvella solitaria

    32537639lz.jpg


    Käppchen Morchel

    32537640sk.jpg


    Kleine Speisemorchel

    32537641fn.jpg

    Hallo zusammen.



    Ich habe vom letzten Jahr, noch eine Pseudombrophila X-Akte vom 14.10.2017 und vielleicht hat hier jemand eine Idee. Hartmut Schubert hatte Mikrobilder gemacht. Fundort: in einer Weißdüne an der Ostsee, auf und neben alten, mit Sand bedeckten, menschlichen Hinterlassenschaften. Zusammen mit Peziza merdae und Iodophanus carneus. Größe +- 1 bis 4 mm, Sporengröße: 11 x 7-7,5 µm. In der Arbeit von Van Brummelen war auch nichts, was passen könnte.



    Danke und Grüße aus Wismar, *Christian





    Moin Christian


    Vielen Dank ür die schöne Zusammenstellung. Schön, das wir uns kennenlernen konnten, es fehlte quasi nur noch das Abschlußbier. Und vielen Dank für deine vielen Zusendungen.


    LG Harzi


    Hallo Hartmut.


    Wir danken für Deine schönen Mikro-Bilder.
    Ja das Treffen war etwas kurz (es herrschte etwas Zeitdruck), aber schön war es dennoch. Das Bierchen holen wir sicher nach ... was sagt der Terminplaner für 2018 ? ;)


    Mausmann. 2017 gab es noch weit mehr gute Funde, aber zu viele Bilder sind auch nicht immer von Vorteil. Mal schauen, ob es dieses Jahr wetterbedingt wieder gut wird.



    Ahoi.



    Ja das dachte ich am Fundort auch, war am Mikroskop auch sehr überrascht. :)


    Der große Fruchtkörper auf dem Bild war gut 7cm groß. Leider sahen sie alle nicht mehr hübsch aus, aber dafür waren sie wenigstens reif. Ich hoffe das sie nächstes Jahr, dort noch mal wachsen und es nicht eine einmalige Sache war.