Beiträge von dr_funghi

    Hallo Tuppie, danke für den Link, werde mal schaun was ich die nächste Zeit so zusammenbringe - Pilze zum Abformen gibts zzt. hier bei uns leider überhaupt keine - ist alles viel zu trocken, aber in 2 Monaten dann vielleicht.


    War auch total überrascht wie realistisch die Gipspilze nach dem Bemalen mit Aquarellfarben aussehen. Wenn man zum Schluss noch mit glänzendem Klarlack drübergeht, kann man auch die feuchten Oberflächen ganz gut nachahmen und den Pilz so noch realistischer nachbilden.


    Ist denke ich auf jeden Fall einen Versuch wert.

    Hallo zusammen,


    Falls ein ähnlicher Beitrag hier schon existiert hab ich ihn leider nicht gefunden also bitte ich in dem Fall um Nachsicht.


    Da ich schon seit meiner Kindheit von Pilzen fasziniert bin und nebenbei auch eine gewisse künstlerische Begabung besitze, habe ich meine beiden Hobbies bereits bei einigen Gelegenheiten erfolgreich kombiniert, unter anderem durch das Anfertigen von Zeichnungen und Fotoaufnahmen, seit kurzem aber auch auf dreidimensionale Art, genauer gesagt durch das Schnitzen von Pilzfiguren aus Speckstein.


    Im Anhang habe ich ein Foto meines Ersten Versuchs angehängt.

    Meine Frage an euch wäre jetzt ob es hier im Forum noch andere Leute mit ähnlichen Interessen gibt die schon mal Vergleichbares ausprobiert haben und eventuell ihre Erfahrungen bzw. Ergebnisse teilen möchten.


    Interessant wäre übrigens auch das Abformen von echten Pilzen mittles Naturlatex oder Silikon um 1:1 Gipsmodelle zu erstellen.

    Hierzu gibt es unter anderem ein paar nette Videotutorials auf YouTube zur Inspiration:


    YouTube


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    Hier nun das Bild - ich denke es dürfte sich dabei wohl um ein Kuhmaul handeln, jedenfalls sieht es diesem Pilz sehr ähnlich:





    Hallo und danke für den ausführlichen Beitrag. Weide halte ich für unwahrscheinlich, da sich in der Umgebung keinerlei Bäume dieser Art befunden haben, außerdem glaube ich nicht, dass der Pilz auf Weide in dem Stadium derart säuerlich schmecken würde. Rosskastanie habe ich in der Umgebung auch keine gesichtet, aber es wäre schon möglich, dass die Holzstücke von woanders dorthin transportiert wurden, um sie zu entsorgen.


    Gibt es denn irgendwelche potenzielle Risiken zu beachten bei Schwefelportlingen, die auf Rosskastanie wachsen?


    lg

    Hallo liebe Forumsgemeinde, ich habe vor ein paar Tagen auf meiner Pilztour einige schöne Exemplare von Laetiporus sulphureus an einem stark vermoderten Baumstamm finden können. Leider ließ sich die Holzart visuell nicht mehr eindeutig bestimmen. Das es sich um eine Eiche handelt ist wohl nicht auszuschließen, da sich auch Eichen in der näheren Umgebung befunden haben.


    Der Geschmack der Fruchtkörper war zwar ziemlich säuerlich, allerdings nicht im Übermaß und nach dem empfohlenen Blanchieren auch kaum noch zu bemerken.

    Dennoch bin ich neugierig welche Holzart das gewesen sein könnte. Der Baumstamm war wie gesagt schon stark zersetzt, daher würde mich auch interessieren, ob das Gerbsäureproblem auch bei totem Holz ein Problem darstellt oder nur bei lebenden Bäumen auftritt.


    Im Anhang noch einige Bilder der Fundstelle:







    Was die Zubereitung der Pilze betrifft habe ich sehr gute Erfahrungen mit einer Mehl-Ei-Parmesan Panade gemacht, nach dem Rezept eines schweizer Sternekochs.

    Schmeckt übrigens auch gut kalt als Snack für zwischendurch, falls es hier mal jemand ausprobieren will wäre ja jetzt genau die richtige Zeit dafür.




    lg

    Nachdem sich Verpa bohemica mittlerweile verabschiedet hat dachte ich schon es wäre vorbei mit den Verpeln für dieses Jahr, vorgestern wurde ich dann aber doch noch eines besseren belehrt, denn Verpa conica ist jetzt ebenfalls massenhaft am Start. An genau den selben Plätzen wo vorher die Böhm. Verpeln gewachsen sind stehen jetzt dutzendweise Fingerhutverpeln. Es scheint so als gehe die Invasion in die 2. Runde. ;)

    Hallo zusammen,


    nach günstiger Witterung habe ich mich letzte Woche natürlich wieder auf die Suche nach Speisemorcheln in den Augebieten entlang des Innufers gemacht.
    Morcheln konnte ich zwar auch tatsächlich einige finden, was ich dort allerdings so noch nicht erlebt habe war das massenhafte Verpelvorkommen in diesem Jahr.


    Praktisch überall sind sie gewachsen, man musste direkt aufpassen wo man hintritt. 3x hab ich bis jetzt gesucht und jedes mal könnte ich über 100 Exemplare ernten, alle in sehr guter Qualität, kein Wurmbefall, kein Schimmel. Bei 300 hab ich aufgehört zu zählen, es ist wirklich Wahnsinn. Auch einige Schopftintlinge und Morchelbecherlinge waren dabei. Mehr kann man sich als Pilzsammler um diese Jahreszeit eigentlich nicht wünschen. Ich denke mal wenn es in den nächsten Monaten mit dem milden und feuchten Wetter so weiter geht, dann steht uns allen ein goldenes Pilzjahr bevor.


    Hier noch einige Bilder von den Funden, hoffe es gefällt.


         


         


         


         


         






    lg
    dr_funghi

    Hier noch ein Bild von dieser Woche - es werden weniger und leider gibt es mittlerweile auch starken Wurmbefall - die Morcheln von vor 2 Wochen waren alle noch frei von Ungeziefer. Viel ist wohl nicht mehr zu erwarten.



    Bei den zwei Exemplaren links auf dem Bild dürfte es sich wohl um Verpa conica handeln - oder was meint ihr? Ebenfalls ein Erstfund wenns denn stimmen sollte. ;)


    lg
    dr_funghi

    Auch dieses Jahr war ich natürlich wieder am Inn unterwegs um nach Morcheln zu suchen - bis jetzt sind es "nur" so um die 60 Stück - also nicht vergleichbar mit letztem Jahr, aber wer weiß, vielleicht kommt ja noch mehr.


    Hier ein paar Bilder vom letzten Ausflug. Man sehe und staune, es haben sich auch 3 vermutlich böhm.? Verpeln darunter gemischt. Ein persönlicher Erstfund auf den ich zugegebenermaßen stolz bin ^^.



    Für die Bestimmung der 3 obersten Exemplare benötige ich eure fachmännische Hilfe - es handelt sich hierbei um Baumschwammähnliche Pilze welche aus einem vermodernden Ast herausgewachsen sind. Die Konsistenz ist zäh/ledrig, der Geruch angenehm mild. Hab ich vorher noch nie gesehen.


    lg
    dr_funghi

    tja, bin halt ein freches Kerlchen. :evil: Aber ich meins doch eigentlich nur gut mit euch, denn normalerweise hilft es anderen Sammlern enorm wenn man Tipps zu Fundzeitpunkt und Bodenbeschaffenheit bekommt um selber was zu finden - zumindest wann man in der näheren Umgebung wohnt...

    Bis jetzt bin ich hauptsächlich in der Nähe von Fluss- bzw. Bachufern/Überschwemmungsgebieten und kleineren Teichen fündig geworden. Hatte auch weiter Landeinwärts gesucht - da war jedoch nichts zu finden. Ich würde mich auf jedenfall an Gewässern orientieren - da sind die Chancen am größten.


    Bis jetzt hab ich insgesamt 88 Exemplare an 3 unterschiedlichen Fundstellen geerntet - die meisten davon noch jung und überhaupt nicht madig - im Gegensatz zum letzten Jahr - da kommt aber bestimmt noch was dazu.

    war heute nochmal am Innufer unterwegs und was sehe ich da büschelweise aus dem Flusssand ragen?







    das Hochwasser letztes Jahr hat das Morchelwachstum dort wohl massiv begünstigt - letztes Jahr waren da nicht mal annähernd so viele Fruchtkörper - und das ist offenbar erst der Anfang. Sieht nach einem sehr ergiebigen Jahr aus. :)

    Hallo zusammen. Trotz Trockenheit hab ich mich heute aufgemacht um am Innufer nach Speisemorcheln zu suchen - und bin tatsächlich auch schnell fündig geworden - teilweise waren da sehr schöne Exemplare und auch gar nicht angetrocknet.


    Hier ein paar Bilder der Ausbeute.











    ich schätze das hier ist eine Fingerhutverpel - meine Erste, wenns stimmt - was meint ihr?



    Schöne Grüße aus dem Innviertel.
    dr_funghi

    War jetzt am Wochenende noch 2 mal auf Suche und bin auch jedesmal woanders fündig geworden - teilweise sogar massig aber leider war der Großteil schon ziemlich alt und wurmstichig. Die Hauptsaison ist wohl jetzt dann doch schon eher vorbei, zumindest was die gelben Exemplare betrifft.
    Ich hab die schlechten in einen Eimer mit Wasser getan zum Aussporen und hab das Wasser dann in den Vorgarten gekippt - mal sehen ob nächstes Jahr dort was wächst.


    4 Stück hab ich für wissenschaftliche Zwecke auf die Seite gelegt.


    hier noch ein paar Bilder der Fundstellen.








    Hallo zusammen und schönen Gruß aus dem warmen aber (leider) sehr trockenen Innviertel.


    Hier in der Nähe gibt es eine weitläufige Aulandschaft die mich jedes Jahr wieder mit Speise- und Käppchenmorcheln gesegnet hat - für dieses Jahr hatte ich aufgrund des ungünstigen Wetters die Hoffnung schon fast aufgegeben jedoch bin ich heute trotz des anhaltenden Niederschlagsmangels an meinen üblichen Plätzen fündig geworden - die Fruchtkörper sind zwar etwas angetrocknet und wurden teilweise misshandelt (sie standen auf einer Wiese die vor kurzem gemäht wurde - teilweise wurden sie sogar zertrampelt) :cursing: sind aber sonst in gutem Zustand.


    Einige kleinere Exemplare hab ich stehen lassen und werd eventuell noch ein paar fotos machen bevor sie im Körbchen landen. Fundstelle war neben Eschen mit aufgeschüttetem, kalkhaltigem Untergrund und Pestwurz als Zeigerpflanze.


    Ich hoffe noch auf feuchteres Wetter in den kommenden Tagen damit das hoffentlich nicht der letzte Fund für dieses Jahr gewesen sein wird.


    Anbei ein foto vom heutigen Fund und noch 2 vom Vorjahr.


    lg
    dr_funghi