Ich danke euch
Beiträge von Charleston
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Hallo ihr Lieben,
heute habe ich eine Frage zu einem vermeintlichen Stäubling.
- gefunden auf einer Wiese, Südhang
- Geruch: sehr angenehm pilzig
- keine Verfärbungen
- im Schnitt reinweiß
- Oberfläche: segment- bzw. krusenartig
- Höhe 10 cm, Durchschnitt 6 cmKönnte es sich um den recht seltenen Lilafarbenen Stäubling ([font="Arial"]CALVATIA CYATHIFORMIS[/font]) handeln?
Ich danke euch und wünsche einen angenehmen Samstag.
Charleston -
Super, ich danke euch!
Allen ein angenehmes Wochenende
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Hallo liebe Pilzgemeinde,
kann es sich hierbei um meinen persönlichen Erstfund eines Hasenröhrlings handeln?
- keine Verfärbung
- Stiel wie Hut gefärbt
- Hut trocken und rau, einem Filzröhrling ähnlich
- Geruch: angenehm, unauffällig
- relativ grobe Röhren (ähnlich eines Gallenröhrlings)
- Röhrenverfärbung bräunlich, analog die Madengänge
- Fund auf eher kalkhaltigem Boden mit hauptsächlich Laubbaumbestand: Buchen, Eichen, EschenIch danke für eure Hilfe.
Schöne Grüße
Charleston. -
Hi,
spricht einiges für deine Bestimmung. Die schiefe Knolle, der Anisgeruch und die geschilderten gelben Verfärbungen sind recht deutliche Merkmale. Der Pilz tritt zur Zeit auch in Massen auf.
Schönen Sonntag
Charleston. -
Lieber Nando,
dies sind fantastische Pilze und wundervolle Aufnahmen. Ich danke dir.
Liebe Grüße nach Sachsen (wenn ich mich recht erinnere)
Charleston. -
Hallihallo,
ich möchte einen anderen Vorschlag in den Raum werfen.
Die ringförmige Zonierung des Hutes, in Verbindung mit den erkennbaren Grüntönen und vor allem die nicht vorhandenen Gruben am Stiel sprechen meiner Meinung nach für den Fichten-Reizker (L. deterrimus).
Einen schönen Abend wünscht
Charleston. -
Hi Flo,
bezüglich deines Pilzes Nr. 4 kannst du dir mal Schwefelköpfe zu Gemüte führen. Gattung: Hypholoma.
Der recht stark gefaserte Stiel könnte auf einen Ziegelroten Schwefelkopf (Hypholoma sublateritium) hindeuten.
Beste Grüße
Charleston. -
Hallo Daniel,
wenn ich sehen würde, dass in meinem Wald überall Pilze an den Ästen hängen, würde ich wahrscheinlich mit einem befremdlichen Gefühl schnell das Weite suchen
Zu deiner Frage. Es ist schon denkbar, dass sich die Sporen höhenbedingt besser verbreiten, allerdings sind die Pilze ja einige 100 Millionen Jahre auch vom Boden aus ganz gut zurecht gekommen. Ich unterstelle deshalb einfach mal, dass du dir die Mühe sparen könntest
Beste Grüße
Charleston. -
Hi,
zum Thema Stockschwämmchen solltest vor allem du eine Meinung haben, und zwar eine felsenfeste. In der tat spricht der schuppige Stiel dafür.
In Anbetracht dessen, dass das Stockschwämmchen einen tödlich giftigen Doppelgänger hat - den Nadelholz- bzw. Gifthäubling- solltest du bei den kleinsten Zweifeln Abstand von einer Zubereitung nehmen oder deinen Fund bei einem Pilzsachverständigen prüfen lassen. Es gibt beim Pilzesammeln nämlich kaum ungünstigere Verwechselungen.Liebe Grüße
Charleston. -
Hallo Nobi,
auch dir danke ich vielmals!
Liebe Grüße
Charleston.PS: Hätte ich gewusst, wie Leuchtgas (resp. Schwefel, Karbid, usw.) riecht, so hätte ich diesen Geruch auch kategorisieren können :). Ich muss eben erst an einem Pilz schnuppern, um zu erfahren, wie derlei Stoffe riechen Ist doch mal was anderes
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Hallo Ingo,
danke für die Mühe. Gleiches gilt natürlich für Harry.
Ich muss hier erst einmal eine Lanze für meine Nase brechen! Die funktioniert normalerweise recht gut. Aber peinlicherweise muss ich zugeben, dass ich stets gerochen habe, ohne an den Pilzen zu kratzen.
Bei vielen Pilzen ist das ja auch ausreichend, wie etwa beim typischen Kartoffelgeruch des Gelben Knollenblätterpilzes, den ich im Übrigen vergangene Woche als Albinoform entdeckt habe. Aber selbstredend werde ich künftig keinen Pilz ohne Kratzspuren im Wald zurücklassenNr. 1 und 3. leuchten mir nun auch ein. 2 Jahre ohne nennenswerte Erfahrungen machen sich wirklich bemerkbar.
Nr. 2. Roch unangekratzt nicht nach Maggi. Und ich habe Liebstöckel im Garten. Seltsam. Aber ich gestehe, ich habe vor Ort nicht -wie du treffend erwähntest- an anderen Exemplaren gerochen. Ich gelobe auch hier noch einmal Besserung.
Nr. 4 war graugrünlich! Diese Farbbeschreibung ist absolut zutreffend und nach Anis roch er auch.
Nr. 5 und 6. werde ich dann beim nächsten Ausflug noch etwas genauer beschnuppern.
Nr. 7. Passt, denke ich.
Und Nr. 8: Den Geruch habe ja deutlich vernommen und angenehm war er weiß Gott nicht. Aber ich muss gestehen -und das ist nun schon die Zweite Peinlichkeit- dass mir bis Dato der Geruch von Schwefel unbekannt war.
Noch einmal vielen Dank den Herren!
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Nr. 1 roch zumindest zu Hause nicht (mehr) nach Rettich. Im Wald hätte es mir eigentlich auch auffallen müssen (da ich an einem anderen Pilz Rettichgeruch feststellte), tat es aber nicht. Du reflektierst vermutlich auf den Rosa Rettich-Helmling und es fällt mir schwer, da zu widersprechen
Nr. 3 Ja, einige wuchsen gut sichtbar auf Holz. Einige scheinbar auf der Erde, aber darunter befand sich dann wohl auch Holz.
Nr. 8 hatte wie gesagt einen für mich nicht definierbaren unangenehm aufdringlichen Geruch, später kam er mir auch süßlich vor.
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Hallo liebe Forumsteilnehmer,
nachdem mir wieder etwas mehr Zeit vergönnt ist, konnte ich mich meinem geliebten Hobby wieder intensiver zuwenden und habe sogleich einige Bestimmungsanfragen an euch.
Vorweg möchte ich mich für den leidlichen Zustand der Pilze entschuldigen. Die Ursache ist, dass ich die zur Bestimmung separat gelagerten Exemplare unterwegs unbemerkt verloren habe, um sie schließlich mit leichten Blessuren wieder aufzulesen.
Gefunden habe ich alle Exemplare im sauren Fichtenwald.
Nummer 1: Ohne charakteristischen Geruch und sonstige Besonderheiten.
Nummer 2: Ein Milchling mit glasklarer Milch und keinem nennenswerten Geruch, auch nicht nach Maggi.
Nummer 3: Ohne Auffälligkeiten.
Nummer 4: Geruch: süßlich, Anis-Note.
Nummer 5: Er trat in Massen auf, vornehmlich am Wegesrand. Stiel - auch jung - hohl.
Nummer 6: Hohler Stiel, eine Buche stand in der Nähe.
Nummer 7: Erinnerte mich ein wenig an Lacktrichterlinge. Stiel ebenfalls hohl.
Nummer 8: Leuchtend gelb, Standort unter einer Buche, Geruch: im Wald roch er deutlich unangenehm, zu Hause roch er dann v.a. süßlich.
Ich denke, das reicht erstmal
Einen schönen Abend wünscht
Charleston. -
Hallo Hans.
Ja, das ist sie definitiv. Recht herzlichen Dank!
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Einen schönen Sonntag erst einmal
Da Pilzfreunde in der Regel auch Pflanzen und im Allgemeinen der Natur zugewandt sind, könnt ihr mir sicherlich behilflich sein.
Und zwar nenne ich seit einigen Tagen eine -höchstwahrscheinlich blütenlose- Grünpflanze mein Eigen, die ich leider nicht zuordnen kann. Vielleicht kann sie der ein oder andere anhand der folgenden beiden Bilder ansprechen und verrät mir ihren Namen.
Beste Grüße
Charleston. -
Ich habe mich auch gerade mal ein bisschen schlau gemacht. Der "Stachel" dahinten dran, ist gar kein solcher, sondern sozusagen das beste Stück der Skorpionsfliege und logischerweise haben es dann auch nur die Männchen.
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Grüße Lara,
beim googeln von "Insekt mit Skorpionsstachel" stößt man recht schnell auf Skorpionsfliegen
Schönes Wochenende
Charleston. -
Hallöchen Uliko,
beim Birkenpilz (L. scabrum) findet nahezu keine Verfärbung des Fleisches statt. Bei den übrigen Rauhfüßen und Rotkappen ist die Verfärbung recht stark (violett bis schwarz).
Grüße
Charleston. -
Ahoi,
das dunkle Netz am Stiel und die Rottöne des Fleisches sowie der Röhren und Poren sprechen aus meiner Sicht für einen Gallenröhrling (Tylopilus felleus). Dieser ist i.d.R. bitter, selten auch mild.
Beste Grüße
Charleston. -
Ahoi,
die Gartenform des Safranschirmlings (M. venenata) ist vom normalen Safranschirmling (M. rhacodes) tatsächlich kaum zu unterscheiden.
Rhacodes wächst aber im Nadel- oder Mischwald; Venenata kommt dagegen an vom Menschen geprägten Standorten vor, also Gärten, Komposthaufen, Parkanlagen, etc.D.h. dir ist schon viel geholfen, wenn du auf vermeintliche Safranschirmlinge außerhalb des Waldes verzichtest.
Beste Grüße
Charleston. -
Quatsch. Hat ja nichts mit dumm zu tun. Und entschuldigen musst du dich dafür erst recht nicht So sollte das nicht rüberkommen.
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Hi HotSaw,
zum Thema Samen Hier ist ein netter Link über ein paar Fakten zu Pilzen: http://www.vsvp.com/downloads/wasisteigentlicheinpilz.pdf
LG Charleston.
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Den Teil, dass ohne bessere Bilder, etc. keine Bestimmung möglich ist, hast du aber verstanden, ja? Man erkennt ja nichtmal, welche Farbe der Stiel hat. ???
Schau dir mal die Links an. Das sind alles Rotfußröhrlinge.
http://www.google.de/imgres?q=…ved=1t:429,r:13,s:0,i:112
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Servus,
wie Beorn sagt, sind zumindest scharfe Bilder ein Muss. Und bei unklaren Funden wird auch in der Regel der gesamte Pilz benötigt, vom Hut bis zur StielBASIS. Weil in den verschiedenen Bereichen des Pilzes durchaus unterschiedliche Verfärbungen auftreten können.
Von der Tatsache abgesehen, dass es sich hier mehr um eine Spekulation als eine Bestimmung handelt, kann die Gattung Xerocomus hier schon in Ordnung gehen. Momentan wachsen recht viele Rotfußröhrlinge im Wald, die relativ dunkel "behutet" und klein im Wuchs sind. Als kleine Anregung
Aber wie Didi Hallervorden sagen würde: "Ich brauche mehr Details"