Guten Abend.
Ich darf anmerken, dass bei uns Pilze jeder von dir genannten Form schon konsumiert wurden und zwar in Verbindung mit Alkohol. Da wir Pilze meist zu gebratenen Steaks reichen und wir in der Regel nur Braten wenn Gäste da sind, findet regelmäßig gleichzeitig die Einnahme von Pilzen und Alkohol statt.
Wie dem auch sei: Jeder muss (oder auch nicht) selbst die Wirkung oder Korrelation oder Beziehung zwischen Pilz und Alkohol herausfinden.
Krause Glucken finden wir eher selten.
Jedoch haben allein letztes Wochenende knapp 15 Personen ein Mischpilzgericht aus Maronen, Rotkappen, Steinpilzen, Hallimaschen, Porphyr-Röhrlingen und Fichten-Reizkern genossen und zwar ohne Komplikationen in Verbindung mit der weitestgehend gleichzeitigen Einnahme von Alkohol.
Wie bereits erwähnt werden bei uns oft (Misch-)Pilze gegessen und nicht selten mit Alkohol und ohne gesundheitliche Folgen (insgesamt 3 Generationen). Jedoch ist dies selbstverständlich kein Patentrezept. Wenn du Bedenken hast, ist von einem Selbstversuch immer abzuraten, um keine Risiken einzugehen.
Und obwohl ich kein Mediziner oder Psychologe bin, möchte ich kurz auf die psychosomatische bzw. "eingebildete" Komponente zu sprechen kommen; die bestehen könnte, zwischen der an sich suspekten und recht unbekannten Lebensform Pilz und naturgemäß gesundheitsschädlichen Substanzen.
Ich möchte nicht falsch verstanden werden. Ich bin mir bewusst, dass sich Pilze und Alkohol nicht vertragen können. Ich meine nur, dass der unterlassene Hinweis auf negative Folgen (bei nicht risikobehafteten Pilzen) u.U. ein "eingebildetes" Symptom gar nicht erst hervorruft.
Damit spreche ich selbstredend niemandem seine persönliche Erfahrung ab: um Gottes Willen!
Der Grundtenor kann aber, so denke ich, weiterhin nur heißen, dass jeder selbst wissen muss, welches "Risiko" er eingehen möchte.
Im Bewusstsein, dass ich vielleicht zuviel und meinetwegen auch Unnützes gespochen habe wünsche ich allen eine geruhsame Nacht.
Charleston