Beiträge von Charleston

    Hallo Erik,


    na dann Glückwunsch. Sofort Patent anmelden ;)


    Das werde ich vlt. mal ausprobieren. Ich stelle sie mir aber ziemlich gummiartig vor, wenn sie gekocht und eingelegt sind, weil sie frisch eigentlich schon diese Konsistenz aufweisen. Oder ändert sich das zum Positivem?


    Grüße
    Charleston.

    Hallo Tom,


    "...geschnitten schnell und intensiv blauend (selten nicht verfärbend: Gyroporus cyanescens var. lacteus)..." [GERHARDT, Ewald: Der große BLV Pilzführer für Unterwegs. München: 2007, S. 474f.].


    --> allerdings kann man auch nicht unbedingt sagen, dass sich oben gezeigtes Exemplar gar nicht verfärbt...


    Und was spricht gegen den Boletus impolitus/Fahler Röhrling?


    Grüße
    Charleston.


    PS: Ich glaube, ich muss mal Andreas besuchten kommen. Der findet immer alle Röhrlinge irgendwo ;)

    Hallo schmidltux,


    nachdem sich hier keiner so richtig heran traut, versuche ich mal mein Glück. Die Betonung liegt auf Glück ;)


    Deinen Schneckling habe ich noch nie gesehen. Aber ich könnte mir z.B. den Orange-Schneckling/Hygrophorus pudorinus vorstellen.
    --> aufgrund der orange-ockeren Hutfarbe
    --> der Größe
    --> den fast gerade angewachsenen Lamelle
    --> dem walzenförmigen Stiel
    --> dem lachsfarbenen Fleisch im Hut


    Weniger gut gefallen mir:
    --> der dunkle längsfaserige Stiel (den habe ich bei Schnecklingen noch nie gesehen)
    --> der Pilz solle parfümiert riechen (aber Geruch ist ja so eine Sache)



    Zu deinem ersten Pilz. Der kommt mir sehr bekannt vor, auch wenn ich ihn bisher nicht zuordnen konnte. Aber auch hier ist ein Pilz in meine engere Wahl gekommen: Der Buchen-Schleimrübling/Oudemansiella mucida.


    Dafür sprächen:
    --> der schleimige Hut
    --> Vorkommen im Buchenwald
    --> der häutige Ring, welcher bei Rüblingen denke ich eher selten ist
    --> der dünnfleischige Hut


    Weniger gut gefällt mir, dass Hut und vor allem Stiel eher weiß sein sollten.



    Dein Wulstling: Die ringförmigen Warzen an der Stielbasis sprechen für einen Fliegenpilz. Die Hutfarbe und die bräunlichen UND pyramidenförmigen Flocken machen auch einen Königsfliegenpilz/Amanita regalis nicht unmöglich.


    Auch auf die Gefahr hin, dass ich mit Allem daneben liege...


    Grüße
    Charleston.

    Servus mw7180,


    bei deinem Röhrling kann ich mehr oder weniger nur raten. Zum einen, weil man nicht alle Teile des Pilzes sieht sowie einen Längsschnitt und weil solche exotischen Röhrlinge im wenig wärmebegünstigen Thüringen eher selten wachsen.


    Schaut für mich nach einem Dickröhrling aus. Die Hutfarbe und die schwache Blaufärbung könnten vlt. für einen Anhängsel-Röhrling/Boletus appendiculatus sprechen. Da warte aber mal lieber auf die richtigen Röhrlingsexperten hier.


    Dein Becherling: Keine Ahnung :)


    Der kleine Helle sollte ein Wulstling sein, die sind im Jugendstadium oft nicht bestimmbar. Ich tippe dennoch auf einen Gelben Knollenblätterpilz/Amanita citrina. Aufgrund der zu erahnenden kantigen Stielbasis.


    Der lange Dürre könnte ein Helmling oder Ähnliches sein. Das ist aber auch nicht mein Metier.



    Grundsätzlich wären ein paar mehr Angaben und Bilder (von allen Seiten und im Schnitt) ganz hilfreich....so für die Zukunft ;)


    Beste Grüße
    Charleston.

    Hallo Allerseits,


    ein Riesen-Krempentrichterling/Aspropaxillus giganteus Syn.: Leucopaxillus candidus kann es nicht zufällig sein? Ich frage nur, weil ich gerade zufällig über den gestolpert bin.


    Grüße
    Charleston

    Hallo Björn,


    auch dir nochmal danke. In einem Teil meiner Bücher steht der Samtfuß-K. noch unter der Gattung Paxillus. Jetzt wo ich darauf achte, ist er in den neueren unter Tapinella eingeordnet. Danke für den Tipp.


    Wenn die auch einfach immer Arten hin und her verschieben, ohne mir Bescheid zu sagen ;)

    Hallo Chris,


    Gelber Knollenblätterpilz/Amanita citrina.


    Erkennbar an:


    --> I.d.R. braunen Velumfetzen auf dem Hut. Die "richtigen" Knollenblätterpilze haben weiße.
    --> Er riecht deutlich nach Kartoffel(keimen)
    --> und vor allem hat er keine Volva, sondern eine richtige Kante zwischen Stiel und seiner wulstigen Knolle


    Grüße
    Charleston.


    edit: Die Stielbasis sieht man hier natürlich nicht. Aber da diese Dinger quasi das einzige sind, was bei mir noch im Wald herumsteht und ich sie permanent ertragen muss, habe ich mich mal festgelegt :)

    Danke für deine Einschätzung.


    Ich zitiere mal Andreas Gminder:


    "Der Samtfuß-Holzkrempling schmeckt so scheußlich, dass bisher noch niemand ein Rezept gefunden hat, um ihn genießbar zu machen."


    [Handbuch für Pilzsammler. Stuttgart: 2008, S. 92.]


    Ein bisschen wird da ja mein Ehrgeiz geweckt, wenn ich sowas lese :D Obwohl ich mir fast sicher bin, dass in irgendeiner entfernten Ecke Russlands auch dieser Pilz in den Töpfen landet. Wahrscheinlich zusammen mit den Gelben Knollenblätterpilzen, die man dort ja offenbar rege sammelt.


    Grüße
    Charleston.

    Da sind sie die Beutelsammler :P Nur ein Spaß.


    Ich habe die letzten Pfifferlinge Anfang August gefunden. Wie die Jahre zuvor eigentlich auch; keine Ahnung woran das liegt.


    Wir hatten hier in Thüringen übers Wochenende 3 Tage Frost, teilweise unter -3 °C. Das war's dann wohl. Ich schaue immer ganz neidisch auf die Wetterkarte in andere Gegenden. Die Mitte hat die Tage eigentlich immer die tiefsten Werte abgeräumt :(


    Auf jeden Fall Glückwunsch zu deiner Ausbeute.


    Grüße
    Charleston.

    Hallöchen blindfisch68 (übrigens interessanter Name ;) ),


    allein die Angabe "wächst massenhaft" macht den Hallimasch um diese Jahreszeit zu einem heißen Anwärter.


    Beste Grüße
    Charleston.

    Moin,


    dazu hätte ich mal eine Frage. Ich habe den Samtfuß-K. auch schon mal probiert, als sehr junges Exemplar. Und ich muss schon sagen: ganz toll ;) Irgendwie wie nasses Holz.


    Meine Frage bezieht sich aber auf das Paxillus-Syndrom. Dieses wird ja in der Regel auf den Kahlen K. bezogen. In manchen Quellen werden als Auslöser aber Kremplinge im Allgemeinen genannt, was folglich auch den Samtfuß-K. umfassen würde.


    Deshalb meine Frage.


    --> Ist das eine Ungenauigkeit in manchen Quellen, dass alle Kremplinge über einen Kamm geschert werden.
    --> Besteht wirklich der begründete Verdacht, dass auch der Samtfuß-K. dieses Syndrom auslösen könnte.
    --> Oder weiß man bisher einfach nichts genaues und der Samtfuß-K. ist möglicherweise am Ende so ein Pilz, der erst in einigen Jahren als giftig oder giftverdächtig ausgewiesen wird.


    Wisst ihr da zufällig näheres darüber? Es ist nicht so, dass ich nicht auf den Geschmack von moderigem Holz verzichten könnte, aber es interessiert mich einfach mal :D


    Grüße
    Charleston.

    Hallo Michael,


    willkommen im Forum. Es dürfte sich hierbei um einen Sparrigen Schüppling/ Pholiota squarrosa handeln.


    Dieser Pilz wächst parasitisch auf Holz und das vorzugsweise im Herbst. In Gärten kommen Schüpplinge durchaus häufig vor.


    Beste Grüße
    Charleston.

    Hallöchen,


    Andreas Gminder beispielsweise unterscheidet 8 Arten unter den Rotfuß-Röhrlingen. [Gminder, Andreas: Handbuch für Pilzsammler. Stuttgart: 2008, S. 88.]


    Hier ist ein Link, wo einige Arten genannt werden. Xerocomus.htm


    Der Stattliche Rotfuß-R./X. pruinatus ist vom Erscheinungsbild i.d.R. kräftiger/dickstieliger usw. als der normale Rotfußröhrling/X. chrysentron. Eindeutige Unterscheidungsmerkmale gibt es für mich nicht unbedingt, da ich auch teilweise widersprüchliche Merkmale über diese Arten lese.


    Ich würde meine Hand auch nicht dafür ins Feuer legen, dass es tatsächlich ein stattlicher Rotfuß-R. ist, aber aufgrund seines stattlichen Wuchses würde ich ihn als solchen einordnen.


    edit:


    Es ist allerdings auch möglich, dass die Pilze auf deinen Bildern ein bisschen größer erscheinen als sie sind. Denn wie ich lese, sollte die Huthaut beim Stattlichen Rotfuß-R. nicht areolat aufbrechen (wie trockene Erde aufbrechen). Und damit endet es wie immer, wenn ich einen nicht ganz herkömmlichen Rotfußröhrling zu Gesicht bekomme :( *Grummel*

    Hallo system,


    da will ich Sabine zustimmen. Es ist vermutlich ein Xerocomus pruinatus (Stattlicher Rotfussröhrling).


    Das Rotfuß-R. blauen habe ich, wenn ich so darüber nachdenke, eigentlich auch noch nie festgestellt.


    Grüße
    Charleston.

    An der Ostsee wachsen offenbar seltsame aber schöne Pilze :D


    Ist das ein weißer Grüner Knollenblätterpilz/A. phalloides, oder ein Weißer Knollenblätterpilz/A. phalloides var. verna Bull. (was wahrscheinlich den "weißen grünen KB-Pilz" darstellen soll :) ) oder ein Kegelhütiger Knollenblätterpilz/A. virosa oder etwas anderes?


    Ich habe nämlich tatsächlich noch nie etwas anderes als Gelbe Knollenblätterpilze/A. citrina gefunden. Dafür gibt es in meiner Stamm-Maronen-Ecke dieses Jahr ungelogen mehr A. citrina als Maronen. Warum weiß ich auch nicht. Ich werde dieses Pilzjahr wieder unter "seltsam" oder "miserabel" verbuchen müssen.


    Beste Grüße
    Charleston.

    Servus,


    also Flämmlinge haben bis auf eine Ausnahme keinen Ring. Und diese Ausnahme -die treffenderweise Beringter Flämmling/G. junonius- sehe ich hier nicht.


    Grüße
    Charleston.

    Hallo ferme,


    ich sehe da auch etwas Glimmer-Tintlingsartiges (C. micareus). Gut zu erkennen an den glimmrig-sandigen Körnchen auf der Hutoberfläche. So ganz genau möchte ich mich nicht festlegen, da es vermutlich wieder mehrere ähnliche Arten gibt.


    Beste Grüße
    Charleston.

    Hallo Leo,


    Pilz 1 und 2 hätte ich auch so bestimmt, obwohl der Schüppling schon ziemlich mitgenommen aussieht.


    Bei deinem Becherling wirst du wohl auf fachkundigere Mitglieder als mich warten müssen. Obwohl man ja munkelt, dass Becherlinge i.d.R. makroskopisch nicht zu bestimmen sind. Was - wie ich vermute - nicht für Björn gilt :D


    Grüße
    Charleston.