Beiträge von Charleston

    Hallo Peter,


    ich tippe auch auf Kuh-R. Die herablaufenden Röhren sind ein gutes Merkmal. Für meinen Geschmack sind sie auch größer als beim Sandröhrling.


    Wegen der Kiefernnadeln. Meines Wissens wachsen sowohl Kuh-R. als auch Sand-R. unter Kiefern, deshalb kann man sie dadurch nicht unbedingt unterscheiden.


    Beste Grüße
    Charleston.


    Hallo sehr schöne Aufnahme, klasse fund haste hoffenlich stehen lassen die "Grüne Knolle-Antwort für Charleston"
    mfg Marco


    Servus,


    mag sein, dass ich heute ein bisschen zu quengelig bin. Aber für einen Grünen-Knollenblätterpilz, fehlen mir:


    1) eine Volva, Hier sehe ich einen kantige Knolle
    2) einen gerieften Ring
    3) i.d.R. gegatterten Stiel


    Darum sehe Ich immer noch einen Amanita citrina.
    Aufgrund dieses "Grünstichs" [hopsing17] weiß ich allerdings immer noch nicht, um welchen Pilz es sich letzten Endes handelt. Deshalb kann es zumindest nicht schaden, wenn der einzige Mensch, der den oben genannten Pilz realiter begutachten konnte, ihn mit einem mutmaßlichen Namen versehen könnte; Und dies ist keine persönliche Kritik an den Verfasser :) Nur ein Wunsch meinerseits ;)


    Beste Grüße
    Charleston.

    Hallo Jage0101,


    mal im Ernst. Ist das ein Ratespiel? Du kannst doch wenigstens den Namen des Pilzes posten. Ich habe ja in deinem Beitrag eben schon gefragt, um was es sich handelt.


    Gelber Knollenblätterpilz? Ich möchte halt ganz gerne wissen, unter was ich solche schönen Bilder einordnen kann. Weiss'e Bescheid ;)

    Hallo Utello,


    dieser Riesenschirmling wird zu gegebener Zeit auch noch aufschirmen ;)


    Ein Parasol ist es nicht, der hat einen genatterten Stiel.
    Es gibt aber eine in Gärten vorkommende Art des Safranschirmlings: der nennt sich Gartenriesenschirmling/Macrolepiota bohemica Syn. M. rhacodes var. hortensis UND es gibt einen Gift-Riesenschirmling/Macrolepiota venenata. Der Gartenriesenschirmling und der Gift-Riesenschirmling sind schwer zu unterscheiden und letzterer wie der Name verrät ist giftig.


    Anhand der Bilder kann Ich nichts Genaueres sagen. Aber du kannst ja mal die Namen googeln und vergleichen...


    Beste Grüße
    Charleston.

    Es ist ein Rotfuß-R. :)


    Man unterscheidet hier allerdings knapp 10 Arten, die ich nur schwer auseinander halten kann.


    Ich kann dir aber sagen, dass es sich wahrscheinlich nicht um einen s.g. Falschen Rotfuß-R./Xerocomus porosporus handelt, da dieser an den Fraßstellen keine Rotfärbungen aufweist.

    Ich habe leider gerade keine spezifischere Literatur zur Hand.


    Es gibt noch einen s.g. Weißen Birkenpilz/Leccinum scabrum var. niveum. Allerdings weiß ich nicht, ob das am Ende nur ein Synonym für den oben genannten Moorbirkenpilz ist.


    Zwecks mangelnder Literatur, füge ich mal einen Link ein. Dort steht beim L.scabrum var. niveum unter Vorkommen: "Wald, Heide, Moor". Aber schau selber mal --> Leccinum holopus - Weisser Birkenpilz


    edit: Aus dem Link: Zum Thema Fleisch: "...erst fest, später weich und schwammig."


    Im Übrigen sehe ich gerade auf der Seite, dass es sich offenbar um ein Synonym handelt. Wie dem auch sei: Der Weiße oder Moor-Birkenpilz ist möglicherweise nicht unbedingt an den Standort Moor gebunden.

    Hallo Sabine,


    tatsächlich, bei z.B. Eichenrotkappen steht auch, dass sie bald dunkle Poren bekommen. Das war mir unbekannt. Da ich immer nur Espen-Rotkappen finde und diese nur helle Poren haben, dachte ich immer, das hätte äußere Ursachen.

    Hallo Schwarzwaldpilz,


    ich möchte erstmal erwähnen, dass ich es gut finde, dass du deinen Schülern Pilze näher bringst. In meiner Schulzeit wurde das nie nennenswert behandelt. An welcher Schulart unterrichtest du denn?


    Von der Konservierung abgesehen, sehe ich noch ein anderes Problem.


    - Zum einen, beschreibst du dich als absoluten Pilzneuling. Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber wenn du dich auf dem Gebiet noch nicht sonderlich gut auskennst, wirst du viele Pilze selbst nicht sicher bestimmen können. Dann wird es schwierig, es deiner Klasse näher zu bringen. Selbst richtige Experten können die Arten innerhalb mancher Gattungen makroskopisch nicht unterscheiden.


    Bezüglich des Haltbarmachens sehe ich kaum Möglichkeiten. Die einzige mir bekannte praktikable Methode ist es, die Pilze zu trocknen. Das funktioniert allerdings nur bei kleineren Pilzen. Und viele derer Merkmale gehen dadurch verloren.
    Durch Einfrieren werden sie auf jeden Fall unbrauchbar und im Kühlschrank halten sie sich kaum länger als einen Tag. Um alle Merkmale zu berücksichtigen, müssten die Pilze eigentlich frisch sein. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie du das umsetzen könntest.


    Eine Frage hätte ich noch. Du beabsichtigst ja sicherlich deinen Schülern sehr bekannte Pilze oder wichtige Giftpilze vorzustellen bzw. wie man diese von Doppelgängern unterscheiden kann. Ich spiele beispielsweise auf die Knollenblätterpilze an. Allerdings wirst du bei deinem Pilzbeschaffungsausflug kaum alle Pilze finden, die du deiner Klasse gerne vorstellen möchtest...


    Naja, vielleicht habe ich mir auch viel zu viele Gedanken gemacht und du hast das ganz anders geplant :shy:


    Soviel erstmal von mir...


    Beste Grüße
    Charleston.

    Hallo Stefan,


    ein Rauhstielröhrling ist es auf jeden Fall; und sicherlich auch eine Rotkappe. Ich habe erst letzte Woche eine Rotkappe gefunden (auch bei Birken und Fichten), die ebenfalls derart dunkle Poren hatte.


    Ich kenne solche Verfärbungen sonst nur von Frostschäden, die man hier wohl ausschließen kann. Welche Ursache diese dunklen Poren haben, kann ich dir also leider auch nicht sagen. Aber es wird sich bestimmt jemand finden, der es weiß.


    Beste Grüße
    Charleston.

    Hallo Marcel,


    da der erste nach Pfeffer schmeckt, kannst du mal über den Pfefferröhrling/ Boletus piperatus nachdenken.


    Der Letzte ist mit Sicherheit kein Butterpilz, sondern gehört in die Gattung der Filzröhrlinge. Marone ist sicherlich richtig. Butterpilze und Schmierröhrlinge generell haben keine filzige Hutoberfläche und sind -wie der Name vermuten lässt - in der Regel schmierig.


    Beste Grüße
    Charleston.


    edit: Der Birkenpilz war aber eben noch nicht da, oder? Falls keine Bilder mehr dazu kommen, ist der vorletzte Pilz die Marone :D

    Hallo Fredy,


    danke für deine Einschätzung. Ich muss sagen, dass mir P. gummosa auch am wahrscheinlichsten erscheint.
    Ich finde, dass von den Merkmalen auch der Kohlen-Schüppling/P. carbonaria Syn. highlandensis sehr gut passt; vor allem die bräunliche Stielbasis. Wenn dieser aber ausschließlich auf Brandstellen wächst, würde ihn das mit hoher Wahrscheinlichkeit disqualifizieren.


    Ich tendiere also auch eher zu P. gummosa. Mal schauen, ob noch jemand etwas anderes behauptet :D


    Grüße
    Charleston.

    Hallöchen Allerseits,


    ich habe bei uns im Garten zwei Pilzarten gefunden. Beim ersten bin ich mir nicht sonderlich sicher. Ich tippe auf einen Schüppling.


    Hier ein paar Angaben:


    Hut:


    - Durchmesser 3-4 cm
    - Ockerfarben, nicht schleimig, Schuppen fest, gegen Hutmitte hin einreißend, gegen den Rand heller werdend, Velumreste am Hutrand
    - Lamellen etwa gleichfarbig wie der Hut


    Stiel:


    - die Stielspitze ist sehr hell und nicht überfasert
    - kein Ring, aber eine Velumschleierzone, darunter schuppig/faserig
    - im Anschnitt gibt es keine Verfärbungen außer eines Bräunens an der Stielbasis


    Standort:


    - auf der Wiese, neben einer Mispel, in einiger Entfernung zu einer Fichtenhecke, meines Erachtens nicht auf Holz, obwohl ich nicht ausschließen möchte, dass vlt. ein paar Todholzreste im Boden sind



    Und hier ein weiterer Pilz. Nachdem ich mich schon an unzähligen Pilzbrut(en) versucht habe, und nie etwas gekommen ist, steht nun ein Champignon bei uns auf der Wiese :) Wie aus dem Nichts. Ich hoffe mal, dass er nächstes Jahr wieder kommt und sich ggf. vermehrt. Ich vermute mal, dass es ein Kulturchampigon sein könnte, da der Komposthaufen in der Nähe ist, aber das ist natürlich nur eine Vermutung. Da ich ihn stehen lasse, wird die Bestimmung auf unbestimmte Zeit verschoben ;)



    Beste Grüße
    Charleston.

    Also ich habe mir im Wald gerade noch mal ausgiebig einige Perlpilze angesehen und da sahen die Lamellen alle aus, wie oben auf dem Bild: Also als ob sie quasi angeheftet wären.


    Bei einem Parasol kann man die freien Lamellen bspw. sehr gut erkennen, bei Perlpilzen ist das offenbar weniger eindeutig.


    Aber ich würde mich jetzt auch festlegen, dass es ein Perlpilz ist, den du gefunden hast.


    Grüße
    Charleston.

    Hallo Melanie,


    ich hab' das schon zur Kenntnis genommen, dass du das geschrieben hast. Ich sehe es ja genauso. Nur wenn sie tatsächlich (wie wir meinen) angewachsen sind, dann dürfte es ja theoretisch kein Perlpilz sein.
    Oder wir sehen irgendetwas falsch :D

    Hallo Melanie, Hallo Ralf,


    ehrlich gesagt war der Perlpilz auch meine Idee. Aber irgendwie kann ich mich nicht damit anfreunden, dass das freie Lamellen sind.
    Gibt es da gewisse Spielräume, wann sie als frei und wann als angewachsen gelten? Vielleicht kann mir ja jemand eine kurze Nachhilfestunde geben :)


    Beste Grüße
    Charleston.

    Hallo Emma,


    durch den tief wurzelnden Stiel würde ich dir die Gattung Wurzelrüblinge/Xerula vorschlagen. Vergleiche deinen Pilz mal mit dem Grubigen Wurzelrübling/Xerula radicata.


    Beste Grüße
    Charleston.