Beiträge von Christoph76

    Hallo zusammen,


    R. legaliae hat nur jung einen weißlichen feinfilzigen Hut, der dann nach und nach aufreißt und mehr und mehr Rosa zum Vorschein bringt. In diesem Stadium hätte er schon deutlich mehr Rosatöne. (Im Zweifelsfall etwas kratzen) Deshalb bin ich auch bei R. satanas.


    Auch die Grüße des Fruchtkörpers spricht für den Satan.


    Liebe Grüße

    Christoph

    Hallo Oskar,


    Wie meine Vorschreiber - gibt es das Wort überhaupt? - bereits erwähnt haben, wird es ohne Geschmacksprobe, Chemie und Mikroskop meist nichts mit der Bestimmung, vor allem anhand von Bildern allein.


    Ich wage jetzt trotzdem eine Tendenz abzugeben. Ich sehe hier einen Kammtäubling. Wenn man die noch sehr jungen Hüte bzw. Hutränder vergrößert, kann man Riefungen schon erkennen. Je älter der Fruchtkörper, desto deutlicher ist diese zu erkennen. Für R. foetens/subfoetens sind mir die Fruchtkörper auch zu zierlich.


    Da die Stielbasis einen deutlichen Gelbton aufweist (Drittes Bild links) traue ich mir ihm den Arbeitsnamen Russula insignis/ Milder Kammtäubling zu verpassen. Aber nur das Mikroskop kann Dir letztendlich völlige Gewissheit geben.


    Grüße

    Christoph

    Hallo,


    kenne R. tinctipes aus eigenen Aufsammlungen. Hier bei uns im Würzburger Raum gibt es einige wenige Fundorte.

    Trotz des Namens hat er fast nie einen rosa überhauchten Stiel, wenn doch eher zur Basis hin und nicht rundherum und gleicht makroskopisch oft R. pseudointegra, mit dem er auch das Habitat teilt. Daher möchte ich ihn ausschließen.


    Zu den Bodenverhältnissen und den Bäumen in Waldrand-Nähe habe ich jetzt nichts gelesen, aber die Bilder sprechen schon für den Bluttäubling.ich persönlich empfinde diesen auch nicht als besonders scharf.


    Viele Grüße

    Christoph

    Hallo Oliver,


    Meines Erachtens nach, sind das sehr ordentliche Bücher mit tollen Zeichnungen und für den fortgeschrittenen Anfänger mit das beste, was es aktuell gibt. Ich selbst benutze die Bücher auch noch sehr gerne.


    Schlüssel sind allerdings nicht enthalten, aber vor den meisten Gattungen gibt es eine kurze Einleitung mit Hinweisen zur Bestimmung.


    Weiteres Plus, sie sind recht aktuell, was die Nomenklatur anbelangt.


    Des Weiteren sind oftmals mehr Pilze einer Gattung beschrieben als in vielen anderen Werken.


    Ich sehe das Buch als einen würdigen, besseren Nachfolger vom Parey.


    Liebe Grüße

    Christoph

    Vielen Dank allen für die Meinungen und Erläuterungen. Danke für die Korrektur des wissenschaftlichen Namens. R. amoena hatte ich von der Seite 123pilzsuche genommen - das scheint aber nicht so richtig mit dem zusammen zu passen, was anderweitig unter dem Synonym R. violeipes dargestellt wird. Mit R. xerampelina finde ich den auch in der heimischen Literatur. Den kann man dann als identifiziert ansehen, der andere bleibt eben ein cf. ochroleuca.


    LG, Bernd

    Hallo Bernd,


    Russula amoena, der Samttäubling, ist schon eine gute Art.

    R. violeipes, sofern man das Glück hat, einen violett-hütigen Fruchtkörper zu finden, kann schon sehr ähnlich aussehen. Oft hilft da nur das Mikroskop. Beide riechen nach Krabben, aber nicht so intensiv wie die Heringstäublinge.


    Viele Grüße

    Christoph

    Hallo Norbert,


    Lass ihn ein bisschen liegen, am besten in einer Box oder Aluminiumfolie. Riech dann noch einmal. Gegebenenfalls den Pilz auch kurz reiben oder ankratzen.


    Makroskopisch kommt Deine Bestimmung sehr gut hin.


    Viele Grüße

    Christoph

    Hallo,


    Auch wenn der Hut aufreißt, muss das nicht unbedingt ein Risspilz sein. Dieser Pilz hier ist ein Weiß-Sporer, Risspilze niemals.


    Vergleiche doch mal mit dem Breitblatt(-rübling), Megacollybia platyphylla


    LG

    Christoph

    Hallo zusammen,


    Die mit L. duriusculum vergesellschaftete Rotkappe mit den farbigen Stielschuppen wächst hier in Würzburg regelmäßig. Vor knapp eineinhalb Wochen gab es auch schon die ersten Fruchtkörper. Werde diese Woche gerne nochmal nachsuchen und mikroskopieren, jedoch fehlt mir geeignete Literatur zur Leccinum-Bestimmung (falls es so etwas überhaupt gibt?).


    Hier wäre ich für Tips dankbar.


    LG

    Christoph

    Hallo Stefan,


    bin erst seit gestern Abend von der BMG—Tagung zurück, deshalb das späte Feedback. Möchte mich auch hier noch einmal für das tolle Wochenende bedanken.


    Auch wenn die Schwammerl nicht so üppig da waren, war es ein unvergessen Erlebnis. Die Hütte Eures Gesangsvereins ist einfach ein Traum. Habe mich auch riesig gefreut, Dich und einige andere bekannte Gesichter wiederzusehen und ein paar neue nette Pilzfreunde kennen zu lernen.


    Gerne bin ich nächstes Jahr wieder dabei!



    Liebe Grüße

    Christoph

    Liebe Pilzenthusiasten,



    am Sonntag, den 22. April 2018, haben wir, die Pilzfreunde Mainfranken, Felix Hampe zu Gast, der uns die neuesten Erkenntnisse in der Gattung Russula aus genetischer Sicht präsentieren möchte.


    Auch wenn die Täublinge hier zu Lande wohl noch kaum zu finden sind, möchten wir alle Interessierten herzlich einladen, dem Vortrag beizuwohnen.


    Wann? 22.04.2018, 10:00 Uhr

    Wo? Galeriehaus in 97234 Reichenberg (Kirchgasse, schräg gegenüber Rathaus).


    Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenlos, Spenden zur Deckung unserer Unkosten allerdings auch nicht völlig unwillkommen.


    Vielleicht hat ja der ein oder andere Lust und Zeit und man sieht sich auf der Veranstaltung.



    Viele Grüße

    Christoph

    Da habt ihr ja wirklich ein paar tolle Funde gemacht. Der Rosenrote Saftling steht auch noch auf meiner Wunschliste. Der scheint im sonst so Saftlings-verwöhnten Raum Würzburg zu fehlen.Gratulation zum Wahnsinnsfund!


    Danke auch für die tollen bunten Bilder. So macht der Wochenstart gleich viel mehr Spaß.


    Die Saftlingswiesen stehen momentan auch bei uns in vollster Pracht. Hoffentlich lassen die Nachtfröste noch ein wenig auf sich warten.


    Liebe Grüße
    Christoph

    Hallo Stefan,


    Danke für den schönen Bericht.


    Meine E-Mail hast Du ja, darfst mir gerne Euer Formular zur makroskopischen Ritterlings-Beschreibung schicken. Dann versuche ich die bestmöglich zu bearbeiten und schicke Dir dann die Exicate samt "Beipackzettel".


    Wie viele Aufsammlungen sollen es denn werden? Habe hier einige unterschiedliche Wälder zur Auswahl, unter anderem auch mit Schwarzkiefern.


    Grüße
    Christoph

    Hallo Octavia,


    Der Pilz sieht mir nach einer typischen Netzhexe aus. Das Stielnetz ist deutlich zu erkennen, der Hut eher beige als weiß und die Verfärbung des Fleisches ist für einen Satan zu kräftig.


    Zudem haben die meisten Satansröhrlinge dieses Alters einen dicker keulig-rundlichen Stiel und tiefrote Farbtöne an der Stielbasis.


    Lieben Gruß
    Christoph

    Die Hutbeschaffenheit lässt mich auf den Anhängselröhrling setzen. Der bläuende Königsröhrling sieht im Schnittbild auch etwas anders aus, weißeres Fleisch und etwas Blauen über den Lamellen, hier haben wir gelbliches F.


    Ein Schmierröhrling ist das niemals.


    Grüße
    Christoph

    Hallo Alexander,


    sieht mir nach einem Satan aus. Heller Hut, der nicht blaut, schwaches Blauen im Schnittbild und das rote Stielnetz, auch wenn der Stiel für einen Satan relativ schlank ist.


    Gruß
    Christoph