Fundort: Brandenburg, Groß Oßnig, MTB 4352/3/31, Kiefernforst auf Sandboden.
Begleitvegetation: Pinus sylvestris, Waldkiefer und unbestimmtes Moos
Begleitpilze: Boletus pinophilus, Cantharellus cibarius, Bankera fuligineoalba
1 Makroskopisch
Hut: Huthaut rot im Jungzustand auch ocker-rosa samtig im Alter teilweise verkahlend, mit auffallend überstehendem Hutrand, Röhren oval, jung leuchtend Gelb und im Alter durch Sporenmasse bräunend. Röhren sind ausgebuchtet am Stiel angewachsen.
Stiel: Oft verbogen mit einem längsgerichtetem Netz Überzogen welches im Alter in eine starke Rillung übergeht und unter trockenen Bedingungen auch mal aufschuppen kann. Er besitzt einen Farbverlauf von Hellgelb in der Stielspitze bis Orangerot an der Stielbasis. Das Basalmycel ist Weiß.
Fleisch: Gelblich im Schnitt etwas bräunend. Stielfleisch faserig, zäh.
Verwechslungen: Wohl am ehesten mit einer Rotkappe, daher auch der Name Falsche Rotkappe, aber auch mit Filzröhrlingen durch den gerillten Stiel. Ansonsten Makroskopisch eigentlich unverwechselbar.
2 Mikroskopisch
Sporen: 25,5 -28,8 x 9,5 -11 µm Spindeling, braun, dickwandig
Zystiden: Pleurozystiden, Lanzettförmig mit abgerundeter Spitze teilweise auch flaschenförmig.
Basidien: 4-Sporig selten 2-Sporig
Hutdeckschicht: Hyphen ohne Schnallen, ein Trichoderm bildend.
Zystiden
Sporen
HDS Hyphen ohne Schnallen
Sporenmaße