Sebastian_RLP Member

Hi, also du meinst eine solche Angabe?

8,1-9,5 µm (av. 8,7 µm, SD 0,4 µm) x 7,4-8,3 µm (av. 7,8 µm, SD 0,3 µm); Q = 1,0-1,2 (av. 1,1, SD 0,0)(n = 7)

Hier wird zuerst die Länge: kleinste - größte Sporenlänge angegeben (8,1-9,5 µm) und dann in Klammern mit Average (av.) der Mittelwert aller gemessenen Längen (8,7). SD steht für die Standarddeviation (=Standardabweichung). Das bedeutet, der größte Teil der Sporen (80%) liegt zwischen 8,7-0,4 bis 8,7+0,4. Mit diesem Wert kann man sich also ein Bild über mögliche "Ausreißersporen" (besonders lang oder kurz und damit die Mittelwerte verzerrend) und das Maximum machen. Dann folgt nach dem x dasselbe Spiel für die Sporenbreite: 7,4-8,3 µm (av. 7,8 µm, SD 0,3 µm) und nach dem ; folgen die Angaben für den Sporenquotienten, der etwas über das Verhältnis von Breite zu Länge aussagt. Quotient wie hier von 1,1 bedeutet fast genauso breit wie lang, also z.B. eine kugelige bzw. globose Form wohingegen 2,0 eine längliche, schmale Form wäre. Der Quotient ist oft bestimmungsrelevant.

Ansonsten steht hintendran noch das n=7, das ist eine Angabe zur Anzahl der gemessenen Sporen. Hier wurden also nur 7 gemessen, was wenig ist. Für eine wirklich valide Aussage sollte man eigentlich mal mindestens 20-30 Sporen messen. Damit kann sich der Leser also ein umfassendes Bild über die so zustande gekommenen Werte machen und damit auch alles entsprechend nachvollziehen und interpretieren.

Ich hoffe, das war soweit verständlich, LG Sebastian

Hallo Renate ... PN ist unterwegs