Hygrocybe intermedia –“ Feuerschuppiger Saftling
Deutsche Synonyme:
Trockener Saftling
Lateinische Synonyme:
Hygrophorus intermedius (Pass.)
Godfrinia intermedia (Pass.) Herink
Pseudohygrocybe intermedia (Pass.) Kovalenko
Basidiomycota --> Agaricomycetes --> Agaricales --> Hygrophoraceae -->Hygrocybe → Hygrocybe intermedia
Hut: Jung glockig gewölbt, später ausgebreitet flach, leuchtend gelborange, orange, rot radialbefastert, zur Hutmitte schuppig werdend, Trocken.
Lamellen: Hellgelb, hellgelborange, teilweise gekerbt, feingekerbt bis gesägt, aufsteigend, am Stiel angeheftet.
Fleisch: Hellgelblich bis weiß unter der Huthaut leicht durchfärbend, brüchig.
Stiel: Längsfaserig zylindrisch, Stielbasis weiß, Stielfarbe orange, gelborange, rot überfasert, faserig.
Größe: Ein ziemlich großer Saftling! Hutdurchmesser: zwischen 20mm und 60mm, Stiellänge: zwischen 20mm bis 80mm, Stieldurchmesser: zwischen 5mm und 13mm.
Sporengröße: 8 - 11 x 4 –“ 5 µm
Vorkommen: Sommer bis Herbst auf Magerrasen, in Gärten, Halbtrockenrasen,an ungedüngten relativ feuchten Stellen. Der Boden sollte sauer bis schwach alkalisch sein.
Verwechslungen: Der Feuerschuppige Saftling kann leicht mit Granatroten Saftling, Hygrocybe punicea verwechselt werden, dieser besitzt aber einen klebrigen Stiel. Außerdem könnte er mit dem Schürsporigen Saftling, Hygrocybe quieta, verwechselt werden, dieser hätte aber einen glatten Hut und lachsfarbene Lamellen. Ähnlich kann auch der kegelige Saftling, Hygrocybe conica, daherkommen, welcher aber schwärzt. Auch der breitsporige Saftling, Hygrocybe konradii wäre ein Verwechslungspartner, dieser hätte jedoch ebenfalls einen glatten Hut.
Anmerkungen: Dieser Saftling gilt als Essbar, sollte jedoch wegen seiner Seltenheit, wie alle anderen Saftlinge geschont werden. Saftlinge stehen desweiteren unter Naturschutz und unterliegen einem direktem Sammelverbot.
Weitere Anmerkungen, Bilder etc. sind herzlich Willkommen