Beiträge von Pilzmichel

    Viel kann ich nicht zum Thema beitragen, außer dass ich bereits mehrfach beobachtet habe, wie Rehe grünblättrige Schwefelköpfe fressen. Seitdem fallen mir auch immer wieder abgefressene Stiele dieser Art auf. Über alles andere kann ich nur mutmaßen.

    Hallo zusammen,


    viele Dank für eure Beiträge. Da scheint ja sehr viel Bewegung drin zu sein. Ist ja erstmal sehr schön, dass sich offenbar doch wieder deutlich mehr Menschen -auch intensiver- mit Pilzen beschäftigen. Dass sich Angebot und Nachfrage erstmal einpendeln müssen, wie Wolfgang P. schreibt, leuchtet mir ein.

    LG,

    Michel

    Hi Wutzi,


    das ist bei mir in Landkreis sehr ähnlich. Ich habe den Eindruck, dass zwar wieder mehr junge Leute an der Pilzkunde interessiert sind, sich dies aber noch nicht so wirklich innerhalb der Vereinsstrukturen bemerkbar macht. Aber kann natürlich auch sein, dass ich das nur in meiner kleinen Blase so empfinde und es anderswo ganz anders ausschaut. Immerhin passt deine Darstellung ja auch ganz gut dazu.

    LG

    Hallo zusammen,


    eigentlich hatte ich mir fürs nächste Jahr vorgenommen, die PSV-Prüfung abzulegen. Nun ist es allerdings so, dass alle Prüfer fürs nächste Jahr innerhalb kürzester Zeit ausgebucht sind. Zumindest die, die bereits Termine fürs nächste Jahr eingestellt haben. Nun, ist in erster Linie mal ärgerlich für mich, aber ob ich die Prüfung nun nächstes oder übernächstes Jahr ablege ist für mich eigentlich gar nicht so entscheidend. Aber ist es vielleicht grundsätzlich so, dass es zu wenig Prüfer gibt? Es sind laut DGfM Website aktuell 8 für ganz Deutschland, und die Nachfrage scheint ja da zu sein wenn sämtliche Termine bereits im Vorjahr ausgebucht sind. Kann so überhaupt genug Nachwuchs ausgebildet werden? Oder konkreter: Scheiden pro Jahr mehr PSVs aus, als neue nachkommen? Das würde ich mich interessieren, zumal der ein oder andere hier im Forum ja eventuell etwas näher mit der Thematik befasst ist.


    Viele Grüße,

    Michel

    Hallo liebe Pilzfreunde,


    Ich halte das für den Hasenröhrling. Könnt ihr mir zustimmen, oder kommt noch etwas anderes in Frage? Ich könnte die Stelle nochmal aufsuchen und einen weiteren FK entnehmen falls nötig. Wollte aber so wenig wie möglich zerstören. Am Fundort wachsen Eichen und Rotbuchen.


    Viele Grüße!

    Habe gerade auf Pilze Deutschlands nachgesehen, Inonotus cuticulara wurde vor knapp 20 Jahren schonmal in dem Waldgebiet kartiert. Kann also gut sein, dass er dort immer noch vorkommt. :)

    Hallo Beli,

    der würde auch besser zum Vorkommen an Rotbuche passen! Die Wuchsart scheibt auch eher Inonotus als dem Weichporling zu entsprechen. Jetzt bin ich aber etwas verunsichert, zumal ich mich mit der Gattug gar nicht auskenne. Bin nur mit dem zottigen Schillerporling vertraut. Danke auf jeden Fall für den Input!

    LG

    Hi Wutzi,

    danke für die Rückmeldung. Ich habe sie auf INaturalist kartiert. Auf pilze-deutschland wäre der Fund aber bestimmt besser aufgehoben. Da habe ich aber noch nicht ganz durchgeblickt, wie man da eine Kartierung einbringen kann.

    Was das Abpflücken angeht, habe ich gar nicht :saint: Der lag tatsächlich schon so rum, wahrscheinlich wurder er "umgelaufen". Dass das aber wie eine schlechte Ausrede klingen mag, kann ich natürlich nachvollziehen.

    Liebe Grüße,

    Michel

    Hallo liebe Pilzfreunde,


    heute durfte ich in meiner Mittagspause zum ersten Mal den papageigrünen Saftling entdecken.


    Den Fund hat mich zu der Frage gebracht, inwiefern es Sinn macht, seltene Pilzarten zu melden, etwa bei der unteren Naturschutzbehörde. Generell stellt sich mir die Frage: Was kann ich als Einzelperson zum Pilzschutz beitragen. Welche Verbände/Institutionen sind gute Ansprechpartner?


    Und konkreter auf den Fall bezogen: Macht das beim papageigrünen Saftling Sinn? Er ist zwar selten, aber im Vergleich zu anderen Saftlingen wohl einigermaßen weit verbreitet. Vielleicht ergibt sich ja eine kleine Diskussion, das würde mich freuen.


    Viele Grüße,

    Michel

    Hallo zusammen,

    ich habe heute folgenden Kollegen zwischen Fichten, Weißtannen und Buchen entdeckt:



    Ich dachte zuerst


    Ich habe den zuerst mal als Ziegenlippe eingeordnet, war aber leicht irritiert, weil die Röhren auf Druck gar nicht blauten (hatte zu dem Zeitpunkt im Kopf, die Ziegenlippe bläut leicht bei Druck an den Röhren.) Also habe ich ihn sicherheitshalber mal mitgenommen. Bei der Recherche zuhause ergab sich, dass es wohl gar nicht so einfach sei mit den Ziegenlippen bzw. der Gattung Xerocomus. Auch im Schnittbild kein Hauch von Blauen, auch nach einigen Minuten nicht, ebensowenig ein leichtes Röten in der Stielbasis, wie es im Kibby steht (eher leicht gelblich). Aber seht selbst:



    Bin dann jetzt am ehesten bei Xerocomus ferrugineus als bei X.subtomentosus. Was meinen die Röhrlings-Experten? Habe ich wichtige Merkmale nicht berücksichtigt, oder passt X. ferrugineus?

    Viele Grüße,

    Michel

    Hallo liebe Pilzfreunde, ich war gestern im Mischwald unterwegs (Buchen, Eichen, Fichten, Kiefern, Weißtannen). Dabei habe ich einige Funde gemacht, die ich nicht sicher zuordnen kann.


    Fund 1:


    Ich denke ein Ritterling. Weißes Sporenpulver, sehr intensiver, unangenehmer Geruch, den ich aber nicht näher beschreiben kann.


    Fund 2:


    Hier habe ich gar keine Ahnung. (Hell-)braunes Sporenpulver.


    Fund 3:


    Hier bin ich mir zumindest sicher, dass es sich um Schnecklinge handelt. Ich dachte erst an Elfenbeinschnecklinge, bin mir aber nicht sicher. Wie könnte ich hier weiterkommen?

    Für Bestimmungstipps und Hinweise bin ich dankbar :)

    LG Michel

    Hallo,

    hier noch der Hinweis dass du die auf keinen Fall verzehren solltest, nur für den Fall dass du das vorgehabt hast. Unter den kleinen Schirmlingen gibt es gefährliche Giftpilze.


    Gruß,

    Michel

    Hallo,


    Könnte es dich hierbei um etwas anderes als den gelben Raufuß handeln? Habe nichts vergleichbares gefunden.



    Hier noch zwei ältere Exemplare:



    Da er als selten gilt, hier noch eine kleine Anmerkung: Ich habe ein Exemplar zur Bestimmung mitgenommen, und den Rest stehen lassen. Er verfärbt sich nach einer Weile schwarz an verletzten Stellen, gefunden habe ich ihn bei Eichen und Fichten, ich nehme mal an dass die Eichen als Mykorrhizapartner fungieren :).

    Lasst mich gerne wissen ob ich mit meiner Bestimmung richtig liege!


    LG,

    Michel

    Hallo Crepon,


    da seid ihr schon recht blauäugig gewesen. Reifpilze und Scheidenstreiflinge sind gewiss keine Anfängerpilze, da kann man bei ungeschultem Auge böse danebengreifen, gerade wenn man sich auf Apps verlässt- tastet euch lieber langsam vor, geht mal auf eine ordentliche Pilzführung. Im Idealfall vor dem Verzehr die Pilze erstmal einem Experten vorlegen, in DE etwa einem Pilzsachverständigem der DGfM.


    VG,

    Michel

    Hallo liebe Schleimpilz-Kenner,


    Ich habe hier im Piemont etwas an Buche gefunden, das ich für einen Schleimpilz halte. Es hat eine sehr weiche Konsistenz, ich habe es jedoch nicht beschädigt. Kann jemand etwas dazu sagen?


    Viele Grüße,

    Michel

    Hallo,

    vielen Dank für die rege Beteiligung. Den vermeintlichen Mehlräsling habe ich aussporen lassen, da hat sich die Vermutung mit rosa Sporenpulver bestätigt. Da kann dann ja eigentlich nichts anderes mehr in Frage kommen, oder?`

    lamproderma ich habe nochmal ein bisschen recherchiert, und hätte jetzt am ehesten auf l. azonites getippt

    Malone Jaa, also sicher bin ich mir da überhaupt nicht. Gibt es da ein gutes Unterscheidungskriterium, wenn die deutlichen Rottöne fehlen?


    VG,

    Michel

    Hallo zusammen,


    heute Abend hat es mich auf den Waldfriedhof getrieben, um mal nach den Pilzen zu schauen. Dort stehen hauptsächlich Eichen, ab und zu auch mal was anderes eingestreut wie Lärchen oder Hasel. Vieles meine ich zu kennen, manches nicht- Da würde ich mir gerne Rückmeldung zu den Funden und meinen Bestimmungen abholen.


    Pilz 1: netzstieliger Hexenröhrling


    Pilz 2: Grauer Lärchenröhrling:



    Pilzfund 3: Eichen-Filzröhrling?


    Pilzfund 4: unbekannter Milchling, die Milch verfärbte sich später rötlich



    Pilzfund 5: Wurzelnder Bitterröhrling


    Pilzfund 6: grauer Scheidenstreifling


    Pilzfund 7: Mehlräsling? spermatischer Geruch, bei Eiche gewachsen


    Ich hoffe, ich habe euch jetzt nicht erschlagen und es ist nicht zu unübersichtlich. Über Rückmeldungen freue ich mich wie immer :)


    LG

    Michel

    Hier im Nordosten von BaWü gab es in der letzten Woche auch schön verteilt 50-60 Liter Regen. Ich war heute schonmal hoffnungsfroh im Wald, der reagiert, zumindest was Mykorrhiza-Pilze angeht aber (noch) zurückhaltend. Ein paar Täublinge, ein Milchling, das war´s. Dafür ist bei den kleinen Saprobionten jetzt Party angesagt, die sprießen auf Wiesen und im Wald. Ich gehe mal davon aus, dass Röhrlinge, Wulstlinge etc. sich im Laufe der nächsten Woche dazugesellen- vorausgesetzt, sie werden nicht ertränkt, denn es soll erstmal regnerisch weitergehen.


    VG, Michel